Prüfung und Bewilligung durch Knappschaft

[peppermint1976]

Hallo,
meine Schwiegermutter wird seit einer Woche durch eine Schwester vom Hospiz mitbetreut. Wir sollen jetzt Pflegegeld beantragen und außerdem einen Toilettenstuhl, einen Badewannenlifter (schreibt man das so?) und noch andere Sachen. Jetzt heißt es, es dauere ca. 8 Wochen, bis das durch die Knappschaft geprüft und bewilligt wird. Stimmt das? Kennt sich da jemand aus?
Gruß, Peppermint

[Norma]

Hallo Peppermint,

das gleiche Probleme hatte ich auch bei meiner Mutter. Ich hab angerufen und gesagt, dass es wirklich eilig sei und der nette Sachbearbeiter hat mir dann gesagt, ich solle bei JEDEM Antrag IMMER DICK UND FETT "EILANTRAG" schreiben.
Ich habs getan und siehe da: nach 2 Wochen war die Pflegestufe bewilligt und die beantragten Hilfen genehmigt.
Ist zwar immer noch lange, aber 2 Monate sind länger....

Liebe Grüße
Norma

[peppermint1976]

Danke für Deine Antwort. Das ist ein guter Tipp. Werde das meinem Schwiegervater sagen. Vielleicht gehts ja schneller?!
Danke nochmals
Peppermint

[birgit1]

hallo,

ja, i.d.R. dauert es bis zu 3 Monaten, bis eine Begutachtung zur Einstufung erfolgt, besonders dann, wenn im Antrag eine Pflegeperson aus der Familie angegeben ist.
Die MDK-Gutachter sind überlastet und ziehen Termine bei Antragstellern vor, die niemanden haben und auf Sozialstationen oä. angewiesen sind. Wer in der Familie gepflegt wird, ist ja versorgt, muß dann eben Gelder für Hilfsmittel etc. erstmal auslegen und erhält das Pflegegeld, wenn es bewilligt wird, rückwirkend ab dem Tag der Antragstellung.
Wenn Ihr eine Schwester vom Hospiz da habt, dann sollte die sich mit diesen Fragen gut auskennen und Euch dabei entsprechend beraten.

Gruß von birgit