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  #91  
Alt 07.05.2003, 11:03
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

> Eine schöne Geschichte: lies sie heute:
>
> Es war einmal... ein Junge der wurde krank geboren. Seine Krankheit war
unheilbar.
> Er war 17 Jahre alt, und konnte jeden Augenblick sterben. Er
> lebte immer noch bei seiner Mutter und unter ihrer Aufsicht. Es war
> schwierig für ihn, und so beschloss er einmal raus zu gehen - nur ein
> einziges mal. Er bat seine Mutter um Erlaubnis, und sie gab sie
> ihm.Während er so durch sein Stadtviertel schlenderte, sah er etliche
> Boutiquen. Als er vor ein Musikgeschäft kam und ins Schaufenster sah,
> bemerkte er ein sehr zartes Mädchen in seinem Alter. Es war Liebe auf
> den ersten Blick. Er öffnete die Tür, und trat ein indem er nur sie
> beachtete.
> Nach und nach näherte er sich der Theke, wo sich das Mädchen befand.
> Sie sah ihn an, und fragte lächelnd:
> Kann ich Dir helfen? Er dachte, es sei das schönste Lächeln was er
> in seinem ganzen Leben gesehen hatte., und er hatte das Verlangen sie im
> selben Moment zu küssen. Er sagte stotternd : Ja, heummmm.... ich
> würde gern eine CD kaufen. Ohne nachzudenken, nahm er die erste die
> ihm in die Hände fiel, und bezahlte. Möchtest Du dass ich sie Dir
> einpacke? fragte das Mädchen wieder lächelnd. Er nickte, und sie
> ging in das Hinterzimmer der Boutique und kam mit dem eigepackten Paket
> zurück, und gab es ihm. Er nahm es und ging aus dem Geschäft. Er
> ging nach Hause, und seit diesem Tag ging er tagtäglich in dieses
> Geschäft um eine CD zu kaufen. Sie packte sie alle immer ein, und er
> brachte sie nach Hause, um sie in seinem Schrank
> unterzubringen. Er war zu schüchtern, um sie zum ausgehen einzuladen,
> und selbst wenn er es versuchen wollte, brachte er es nicht über sich.
> Er schilderte dies seiner Mutter, und sie ermutigte ihn, doch etwas zu
> unternehmen, und so ging er den nächsten Tag mit Mut bewaffnet wieder in
> das Musikgeschäft. Wie jeden Tag kaufte er eine CD, und sie ging wie
> jedes mal in die Hinterboutique um es ihm einzupacken. Sie nahm also die
> CD; und während sie sie ihm einpackte, hinterlies er schnell seine
> Telefonnummer auf der Theke und verlies schnell das Geschäft. Am
> nächsten Tag : dring, dring Seine Mutter nahm den Hörer ab : Hallo?
> Es war das Mädchen und wollte den Sohn sprechen.Die Mutter,
> untröstlich begann zu weinen und sagte: Was, Du weisst es nicht? Er
> ist gestern gestorben. Es gab eine lange Pause, ausser dem Wehklagen der
> Mutter. Später ging die Mutter in das Zimmer des Sohnes um sich seiner
> zu erinnern. Sie beschloss seine Kleidung durchzusehen, und öffnete
> seinen Schrank. Wie sehr war sie überrascht, als ihr eine riesige
> Menge von CDs entgegen kam. Keine einzige war geöffnet. Das alles
> machte sie sehr neugierig, und sie konnte nicht wiederstehen : Sie nahm
> eine CD, setzte sich auf das Bett und öffnete sie.
> Als sie das machte fiel ein kleiner Zettel aus dem Paket. Die Mutter
> nahm es auf, und las: Hallo!!!, Du bist super süss, möchtest Du mit mir
> ausgehen? Hab Dich lieb.....Sofia. Sehr gerührt nahm die Mutter eine
> andere CD; noch eine andere und so weiter. In mehreren befanden sich
> kleine Zettel, und auf jedem stand das gleiche.....
>
> Moral: So, ist das Leben - warte nicht zu lange um jemandem, der für Dich
> aussergewöhnlich ist, zu sagen was Du fühlst. Sag es Heute. Morgen
> kann es schon zu spät sein. Diese Nachricht wurde geschrieben, um die
> Leute zum nachdenken zu bringen, und so kann nach und nach die Welt
> verändert werden. Wenn Du glaubst, dass es wichtig ist, dass sich die Welt

> ändert, schicke die mail an die Menschen, die Du magst, schätzt, an all
Deine
> Freunde und Freundinnen. Diese Nachricht soll Dir sagen, dass Du jemand
> ausserordentliches bist, dass du wichtig bist, also mach das gleiche wie
> ich und schicke diese mail jetzt weiter, nicht später, nicht morgen, denn
> ...erinnre Dich.. ist es vielleicht schon zu spät. Gib einen Kuss der
Person
> die Du magst und es ist wie Magie. Mit der Liebe ist alles möglich.
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  #92  
Alt 16.05.2003, 02:33
Benutzerbild von Dagi
Dagi Dagi ist offline
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Beiträge: 1.287
Standard Geschichten die das Leben schrieb

Hallo Renate,wo bleiben deine lustigen Einträge? Mein Mann und ich wir warten schon sehnsüchtig auf neue lustige Geschichten,wo wir echt lachen oder zumindest schmunzeln können!
Wir " kugeln uns meistens vor lachen"!!
Vielen Dank dafür Dagi
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  #93  
Alt 25.05.2003, 21:15
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

hallo Daggi,

Renate ist zur Kur, deshalb z.Zt. keine Geschichten

liebe Grüße
Maryjoe
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  #94  
Alt 26.05.2003, 23:14
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

Und wie lange dauert so eine Kur ( heul) ???
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  #95  
Alt 27.05.2003, 10:24
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Ort: fast im Taunus
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

Wir alle sind ja auch zur Kur.
Humoristische Abmagerungskur.
Rudolf
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  #96  
Alt 27.05.2003, 22:01
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

Hallööööchen, bin wieder da.

2 wunderschöne, unbeschwerte, sorgenfreie Wochen ohne Männersocken auf dem Badezimmerboden. Das konnte ja nicht gut gehen. In der 3.Woche meldete sich mein Mann, der Alleskönner, dieser Tausendsassa
Das war`s schließlich. Erholung ade. Der Alltag hatte mich zumindest schriftlich wieder eingeholt. Zwischen seinen Zeilen war überdeutlich zu lesen:
H I L F E E E
Aber lest selbst:

Mein liebes Frauchen

Herzlichen Dank für Deinen lieben Brief. Du brauchst Dir wirklich keine Sorgen zu machen. Hier ist alles in bester Ordnung.
Zum Mittagessen gehe ich nicht, ich koche mein Essen selbst. Ich staune täglich mehr, wie alles klappt. Nur musst Du im Kühlschrank mehr Ordnung halten. Wahrscheinlich hattest Du dort Zement stehen. Ich habe mir Pfannkuchen gebacken, aber sie sind hart wie Granit geworden. Als ich sie zerkleinert hatte, ist der Hammerstiel abgebrochen.

Da ich jedoch ein schnelles Essen benötigte, habe ich mir Bratkartoffeln gemacht. In der Zwischenzeit war ich beim Bäcker Brötchen holen. Die Emaille der Pfanne war jedoch inzwischen zerschmolzen. Ich habe nie geglaubt, dass sie so wenig widerstandsfähig ist. Der Rauch in der Küche ist auch schon wieder abgezogen, aber unser Kanarienvogel ist schwarz wie ein Rabe und hustet stark. Morgen will ich mal mit ihm zum Tierarzt gehen.

Sag' mal, Liebling, wie lange müssen eigentlich Eier kochen? Ich habe sie 2 Stunden lang kochen lassen, aber sie sind nicht weich zu kriegen. Schreibe mir doch bitte mal, ob man angebrannte Milch noch verwenden kann, oder soll ich sie für Dich aufheben? Oder soll ich sie sogar weggießen? Eine weitere Frage, mein Liebling: Hast Du das eigentlich auch schon gehabt, dass Dir das Geschirr, das schmutzige meine ich, verschimmelt ist? Wie ist so etwas bloß in der kurzen Zeit möglich?

Am Dienstag, mein Liebling, hatte ich vergessen, die Wohnungstür abzuschließen. Es muss jemand da gewesen sein, denn es fehlen jetzt einige Sachen. So haben wir auch keine Wertsachen mehr, aber das Geld allein macht ja doch nicht glücklich.

Der Kleiderschrank ist auch leer. Aber es kann ja nicht viel drin gewesen sein, denn Du sagtest oft genug zu mir, dass Du nichts mehr zum anziehen hättest. Außerdem geht es ja wieder dem Sommer zu, dann wird auch unsere Wohnung wieder austrocknen. Ich habe nämlich vergessen, nach dem Baden den Wasserhahn wieder zuzudrehen. Zum Glück ist das Wasser nicht bei uns stehen geblieben und ist schnell abgelaufen. Denk mal an, Liebes, die Meiers von unten waren bei uns, wir sollen ihnen neue Möbel kaufen und auch die Wohnung neu herrichten lassen. Doch damit warte ich lieber auf Dich, denn Du weißt am besten, wie und wo man preiswert einkauft.

Übrigens, gib nicht so viel Geld aus, damit wir nach Deiner Rückkehr noch etwas zum Leben haben. Noch besser wird es dann werden, wenn Du als Reinemachefrau noch ein paar Mark dazu verdienst.

Ich mache mir deshalb auch gar keine Sorgen und habe Dir auch gleich eine Stelle bersorgt, denn dazu hatte ich doch jetzt Zeit genug.
Weißt Du, mein Liebling, ich habe nämlich ein paar Mal Krach im Geschäft gehabt, weil ich oft zu spät gekommen bin. Wegen dieser Kleinigkeit habe ich vom Chef gleich die Kündigung erhalten.

Erhole Dich noch gut, damit Dir dann die Arbeit nicht schwer fällt. Essen haben wir in den letzten Tagen auch ausreichend. Als ich in den Stall ging, um die Kaninchen zu füttern, ist mir doch die Kerze umgefallen und fünf von den armen Tierchen sind verbrannt. Der Stall stand im Augenblick in hellen Flammen. Ich konnte nur noch die leeren Näpfe retten. Aber das ist doch nicht schlimm, denn wir wollten die Tiere ja sowieso schlachten. Nun, hoffentlich halten sie sich, bis Du kommst.

Beinahe hätte ich das Wichtigste noch vergessen. Unser Kater, der Peter, ist in Wirklichkeit gar kein Kater und hat gestern Junge bekommen. Sie liegen alle in Deinem Bett. Du müsstest mal sehen, wie reizend es aussieht. Damit will ich aber heute schließen, morgen mehr.
Ich wünsche und hoffe, dass Du den Rest Deiner Kur weiterhin in sorgenloser Ruhe und Freude genießen kannst.

Viele herzliche Grüße und Küsse,
Dein lieber Mann !


Jetzt habe ich noch ein paar Tage Nachkur eingereicht und nehme ab nächster Woche wieder aktiv am Internetleben teil.
Bis dahin
LG Renate
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  #97  
Alt 28.05.2003, 14:20
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

Hallo Renate,

hast hier wirklich gefehlt!! Wir dachten es geht Dir gut, dabei mußtest Du solchen schlimmen Nachrichten von Deinem Mann ertragen!?!Daß da eine paar Tage Nachkur nötig sind, versteht sich von selbst.

Alles Gute wünscht Bärbel
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  #98  
Alt 28.05.2003, 15:02
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

Hallo Renate,

tsä tsä , also da brauchst du schon noch ein wenig Nachkur, aber komm ja bald wieder, wir vermissen dich.

Liebe Grüße
Ingrid
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  #99  
Alt 30.05.2003, 23:02
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Petra Loos Petra Loos ist offline
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

Hallo,
ich wollte mal fragen, ob ich hier etwas sehr makaberes reinsetzten darf?!.
Es ist doch recht schwarzer Humor.
Der Titel des des Textes lautet: 10 Tipps wie man sich auf einer Beerdugung unbeliebt macht.
Frag lieber vorher nach. Möchte keinen verletzen.
Liebe Grüsse Petra
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  #100  
Alt 30.05.2003, 23:15
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

NICHT BÖSE SEIN!!!!!



10 Tips, wie man sich auf einer Beerdigung unbeliebt macht
1. Kleben sie deutlich sichtbar einen Kuckuck auf den Sarg.
2. Gratulieren sie den Eltern des Verstorbenen, daß sie ihren Sohn überlebt haben.
3. Trösten sie die Witwe mit den Worten: "Jetzt leidet er wenigstens nicht mehr so an seiner Impotenz, der Arme."
4. Betreten sie den Friedhof mit Badehose, Tauchermaske und Flossen und erklären sie, daß sie gleich nach der Beerdigung schwimmen gehen wollen.
5. Bringen sie ihren Pudel mit und lassen sie ihn, wenn der Sarg ins Grab gelassen wird, "toten Mann" spielen.
6. Vergleichen sie am offenen Sarg die Kleidung des Toten mit ihrer eigenen.
7. Machen sie der Witwe sofort nach der Trauerrede einen Heiratsantrag.
8. Reichen sie Babyfotos von dem Verstorbenen herum.
9.Schütteln sie die Hand der Witwe mit einem elektrischen Klingler.
10. Erklären sie der Witwe auf dem Heimweg, sie seien nicht ganz sicher, aber Sie glauben, der Tote habe sich bewegt.
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  #101  
Alt 30.05.2003, 23:30
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Petra Loos Petra Loos ist offline
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Standard Geschichten die das Leben schrieb



bist ja schneller wie ich!!!


Ps: eigentlich sind wir gaaanz lieb!!!
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  #102  
Alt 30.05.2003, 23:42
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

Für alle Die, die nie wissen was sie schenken sollen, hier ein paar Tips....


Liebe/Lieber.................................

Deine Einladung löste bei uns Begeisterung aus,
mit Dir zu feiern in diesem Haus.

Zum Anlass dieser Feier wäre es korrekt:
Eine Flasche zu schenken vom allerfeinsten Sekt.
Also sind wir zum Kaufmann gelaufen,
um für dich eine gute Flasche zu kaufen.

Wir hatten die Flasche und haben gedacht,
ob der Inhalt wohl Freude macht?
Wir entkorkten sie, wir wollten probieren,
aus einem Glas wurden dann schnell viere.

Und als wir hatten der Güte Gewähr,
da war die Flasche auch schon leer.

Nun haben wir hier von uns als Gedenk,
nur die leere Flasche für Dich als Geschenk.

Erneut fingen wir an nachzudenken,
was können wir bloß der/dem.........................schenken?

Da fiel uns die Parfümerie Douglas ein,
und sogleich fuhren wir in die Stadt hinein.

Dort fanden wir zwischen Töpfen und Spiegeln,
Duschgel, um die Körperfrische zu besiegeln.

Zu Hause angekommen,
fragten wir uns ganz benommen,
ob dieses Gel wohl auch gefällt,
und haben uns gleich unter die Dusche gestellt.

Nicht ein- oder zweimal, nein immer wieder.
Wir fühlten uns frisch, fort war`n die müden Glieder.

Und als wir hatten der Güte Gewähr,
da war das Duschgel auch schon leer.

Nun haben wir hier von uns als Geschenk,
nur die leere Verpackung, für Dich als Geschenk.

Langsam plagte uns das Gewissen,
wir dachten, wie wär`s mit einem süßen Bissen.

Eine Schachtel Pralinen sollten es sein,
wir kauften was ganz Exquisites ein.

Das Outfit edel, die Verpackung schön bunt,
doch flugs verschwand alles in unserem Mund.

Und als wir hatten - auch hier - der Güte Gewähr,
da war die Schachtel auch schon leer.

Wir können Dir aber mit Sicherheit sagen,
was da verschwand in unserem Magen,
das war von bester Qualität,
etwas, worauf jeder gerne steht.

So haben wir hier von uns als Gedenk,
für Dich nur die leere Schachtel zum Geschenk.

Die Situation wurde für uns jetzt prekär,
ein Geschenk, ein passendes, musste her.

Eine Anzeige in der Zeitung war das Beste,
es gab zu kaufen ein Feuerwerk für Familienfeste.

Wir wussten sofort, das muss es sein
Und kauften es noch am selben Tage ein.

Das versprach einen Nachthimmel voller Brillanz,
mit Funkensprühen und Lichterglanz.

Du ahnst jetzt sicher, was jetzt kommt?
Zu Hause angekommen, probierten wir promt.

Und wirklich, es war wunderschön,
nur hast Du es leider nicht geseh`n.

So nimm als Ersatz von uns als Gedenk,
ein paar Wunderkerzen zum Geschenk.

Jetzt wechselten wir die Strategie,
denn wir mußten erkennen, so klappt es nie.

Und glaubten wir, ganz genau genommen,
hast Du eiegtnlich schon sehr viel bekommen.

Nun mach nicht so ein entäuschtes Gesicht,
so richtig zufrieden sind wir ja selber nicht.

Unsere Herzen sind voll mit guten Wünschen für Dich.
Aus diesem Schreiben verschwinden sie nicht.

Es passt auch viel besser als die anderen Gaben.
Wir hatten Glück es noch aufgesetzt zu haben.

Wir haben gelesen, es verlor nicht den Sinn,
unsere guten Wünsche bleiben alle darin.

Und so nimm von uns allen als Gedenk,
dieses Schreiben als echtes Geschenk.


Liebe Grüße Karo
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  #103  
Alt 01.06.2003, 23:21
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

mal etwas in meiner Muttersprache :-)

Der Laddezaun

Ich hab ein wunnerschöne Gadde
eingezäunt mit lauter Ladde.
Die Ladde höre uff übern Bodde,
damit sie nicht faule und verrodde.
Weil ich Brombeere zu pflücke hadde,
war ich neulich in mei Gadde.

Und wie ich so zufällig durch mei Ladde gucke,
kimmt einer gelaafen, als sei er meschugge.
Er kimmt immer näher, ich denk schon "Nanu",
der kimmt ja direkt uff de Laddezaun zu.

Dann war er am Zaun, guckt nunner un nuff,
ich steh' mäuschenstill und denk "Jetzt pass uff."
Dass ich nicht blind worde bin, is noch e Wunner!
Denn der Kerl lässt grad vor mir die Hosen runner,
um sich dann langsam un bedächtig zu bügge
und sich e Mordsding aus dem Kreuze zu drügge.

Doch weil der Segen kommt von oben,
hab ich mei Schipp unnerm Zaun rausgeschoben.
Ich hab dann gestaunt un es Lachen verbissen,
dieweil er hat auf mei Schipp geschissen.

Doch als der Schippenstiel sich hat bald geboge,
da hab ich mei Schipp schnell fortgezoge.
Es kam dann auch so, wie ich's gedacht,
der Schisser wollt gugge - was er gemacht.

Er dreht sich um, tut die Auge uffreisse,
un guckt ganz entgeistert, "ja, wo is denn mei Sch….?"
Erst guckt er ins Gras, dann auf die Schuh
und denkt: "Das geht doch net richtig zu?"
De Knie de warn schon ganz lasch,
er packt sich an de Kopp und dann an de Asch,
un als er sich dabei de Finger beschmiert,
da weiss er "Hier is en Wunner passiert."
Er kimmt nich mehr aus'm Staune und Stutze,
vor Schreck vergisst er de Asch sich zu putze,
er rafft seine Hose un rennt dann fort
voll Angst un Grauen, vor de unheimliche Ort.

Ich konnt an dem Tag kei Brombeere mehr pflügge.
Ich konnt mich vor Lache net strecke noch bügge.
De ganze Tag ich hab noch gelacht,
weil ich mit mei Schipp en Wunner vollbracht.
Dem Kerl hab ich nachgerufe,
dieweil er immer noch war am fluche,
"Hab Dank, du ruchloser Kacker,
die Schipp voll hat grad noch gefehlt für mein Acker."

Ein paar Tage später bin ich wieder in mei Gadde,
da seh ich am Zaun eene dunkle Schadde.
Ich schleich mich hie und bin von de Socke,
da tut doch der Schisser schon wieder hocke.

Pass uff, denk ich, den will ich mal necken,
und schon bin ich fort, hinner de Brombeerhecken.
Ich laaf zum Stall, wo die Hinnerchen sitze
um aus dem Nest e Ei zu stiebitze.

Dann nehm ich mei Schippe und schleich uff de Socke
zurück an den Zaun, wo der Kacker tut hocke.
Er sucht grad Papier, um de Hinnern zu putze,
ich denk, pass uff, de Zeit musste nutze.
Schnell hab ich ihm, es is net geloge,
mit de Schipp unnerm Hinnere de Schiss fortgezoge.

Des Ei leg ich ganz leise und sacht,
an die Stell, wo er vorher sei Haufe gemacht.
Er dreht sich herum, tut de Auge aufreisse
und denkt sich "Mann, des is nie mei Sch….!"
Des is eher en Ei, wie's de Hinner tun lege.
Er kann's noch net fasse, was is des für'n Sege.

Schnell mit dem Ei zu seiner Frau tut er laafe
und schreit: "Fraa, mer brauche ke Eier mehr kaafe."
Und dann erklärt er ihr klipp und klar,
wie es beim Sch….. am Laddezaun war.
Sei Frau meint, "das musst mir erscht mal beweise,
en Mensch, der kann doch kaa Eier net sch….,
da sagt der Mann: "Na gut, un na schee,
beim nächste mol wirscht es jo seh.
Doch musst du damit noch wartee bis morge,
denn heut' kann ich's net noch einmal besorge."

Am annern Tag, da war's dann soweit,
Fraa, ruft der Ma, es wird hegste Zeit.

Die Fraa kommt gelaafe, so schnell se nur kaa,
er hockt sich am Bodde un fängt ach scho an.
"Komm schnell mit em Hut, un halt en mir unner,
Sonst falle de Eier zu hart sicher runner."
Sei Asch, der kracht wie'n Gewitter im Mai.
Doch was er macht, des is nie ä Ei.

Sie tritt ihm in Hinnern und schreit voller Wut,
mich haste beschisse und auch noch mein Hut.
Ich kann eich nur sage, denn ich muss es ja wisse,
an mein Laddezaun hat der nicht mehr geschisse.

herzliche Grüße von Renate
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  #104  
Alt 02.06.2003, 09:27
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

Mannomann Renate,
escht mannemerisch, ich han et schon so lang nimmer geheert.

Awer nit vergessen........

Liebe Grüße, und schön dass Du wieder zu Hause am Neckar bist.


Marlies(Maryjoe)
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  #105  
Alt 02.06.2003, 15:34
Tanja L. Tanja L. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2003
Beiträge: 1.225
Standard Geschichten die das Leben schrieb

Hallo

Lo hann eich schon soo lang nemme renngeguckt...ei echt klasse...

Gruß aus Saarlouis...dat is do, wo mir ach so schwetze...

Gruß Tanja
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