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Alt 25.10.2009, 13:08
KiraStern KiraStern ist offline
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Registriert seit: 25.10.2009
Beiträge: 1
Standard Es ist alles so schwer zu verstehen...

Hallo,
auch wir müssen uns jetzt mit diesem Thema befassen. Mein Schwiegervater hatte seit letzte Weihnachten starke Schluckbeschwerden mit andauernder Heiserkeit. Er nahm in den ersten 6 Monaten diesen Jahres sehr stark ab, da er es mit Ernährungsumstellung begründete, dachten wir uns nicht viel dabei.
Im August ist er von allein ins KH gefahren, da er mittlerweile nichts mehr schlucken konnte. Er war auch nicht mehr in der Lage seinen Speichel zu schlucken.
Magenspiegelung konnte nicht durchgeführt werden, da Speiseröhre nicht mehr passierbar. Es ist ein Plattenepithelkarzinom, der so groß ist, dass die Speiseröhre komplett zu ist. Es wurde ein Zugang gelegt und mein Schwiegervater wurde erstmal aufgepäppelt, da er am austrocknen war.
Dann die Diagnose Speiseröhrenkrebs. Mein Schwiegervater bekam 3 Mal Chemo, eine OP wurde direkt verneint, da er durch eine Lungendysfunktion ein so schwaches Herz hat, dass er die OP nicht überstehen würde. Je nach Zustand nach 7 Chemos sollte evt Bestrahlung erfolgen. Nachdem er bis Anfang Oktober weiterhin trotz Sondenkost abgenommen hatte, bekam er jetzt einen Stent in die Speiseröhre. Er kann wieder essen.
Aber eine Bestrahlung bekäme er auch nicht, nur Chemo. Die ist niedriger dosiert als normal, auch wegen Lunge / Herz.
Metastasen hatte er bis September noch nicht. Er ist immer zu Hause, er muss nur alle 3 Wochen ins KH, um die Chemo zu bekommen und dann bleibt er nur max. 3 Tage.
Das Schlimmste ist im Moment das Gefühl nicht zu wissen, wie es weitergeht.

Kira
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  #2  
Alt 26.10.2009, 18:09
ulla46 ulla46 ist offline
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Registriert seit: 17.07.2006
Ort: Mettmann
Beiträge: 986
Standard AW: Es ist alles so schwer zu verstehen...

Hallo Kira,
es tut mir sehr leid, dass sich eure Familie nun auch mit diesem Krebs befassen muss. Nach so einer Diagnose ist für den Betroffen und die Angehörigen nichts mehr so wie es mal war. Leider kann auch niemand sagen, wie es weitergehen wird. Da dein Schwiegervater auch weitere Erkrankungen hat, ist wohl keine Standardtherapie möglich. Aber er sollte in einer Klinik mit viel Erfahrung mit SPK behandelt werden, um seine Chancen zu verbessern! Und eine 2. Meinung in einer anderen Klinik kann auch manchmal das Leben retten, wie z.B.bei mir. Das alles geht natürlich nur, wenn dein Schwiepa das möchte. Wie auch immer - auf euch kommt eine sehr schwierige Zeit zu und dazu wünsche ich euch viel Kraft!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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