Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Behandlung von Krebs > Operation

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #256  
Alt 02.12.2003, 21:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo Günther!!

Hast du schon mal was von der Hufeland-Klinik gehört? Wir wollen meinen Vater dahin schicken. Er hatte letztes Jahr Darmkrebs mit Lebermetastasen. Die Lebermetastasen sind trotz Chemo gewachsen. Die Ärzte geben uns wenig Hoffnung. Wir wollen es mit Ganzkörperhyperthermie probieren. Leider wird aber erst Ende Januar ein Platz da frei. Bis dahin sind es noch acht Wochen. Mein Vater ist momentan sehr schwach. Welche Erfahrungen hat du mit Hyperthermie gemacht? Hattest du auch Metastasen? Melde dich bitte.
Mit Zitat antworten
  #257  
Alt 04.12.2003, 14:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

...sorry, Rouven, Wolff und Manfred -

eure Einträge machen mich doch ziemlich betroffen! Für so etwas (gegenseitig Positionen klarzumachen und die eigene Position vor angeblichem Missverstehen durch andere zu schützen und zu verteidigen bis zum Erbrechen?! ) habe ich kein Verständnis, da verselbstständigt sich offenbar etwas - habt ihr nichts besseres zu tun? Das soll Schwerkranken helfen? Mit etwas mehr Liebe, Verständnis und Ruhe wäre die Welt ein besserer Ort als mit gegenseitigen guten Ratschlägen und wohlmeinenden Empfehlungen,
sorry, aber so was macht mich krank!

Grüße,
Engelke
Mit Zitat antworten
  #258  
Alt 10.02.2004, 11:44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo,
ich bin neu hier im Forum und brauche dringend Infos. Vor einer Woche erhielt ich die Diagnose Darmkrebs. Nach einigen Tagen Unfähigkeit zur Reaktion, suche ich jetzt eine gute Klinik für die OP. Kennt jemand eine Klinik, die nach der ganzheitlichen Therapie behandelt? Ich wünsche mir so wenig Schulmedizin wie nötig und so viel Homöopathie wie möglich. Wie komme ich an die Adresse eines guten Internisten und eines Homöopathen, die mich nach der OP betreuen? Ich fühle mich total hilflos.
Mit Zitat antworten
  #259  
Alt 10.02.2004, 18:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo,

habe mit großen Interesse die Beiträge hier gelesen. Viele dieser Sorgen, Angste kann ich sehr gut nachvollziehen, denn meinem Paps widerfähert gerade das selbe.

Um es kurz zusammenzufassen:

Vor 5 Jahren tauchte der Krebs im Darm auf. Es wurde dann zwar schnell operiert, aber mitlerweile sind 2x weitere Metastasen in der Lunge aufgetreten, die Gott sei Dank schnell erkannt worden sind und mit minimalen Verlust operiert werden konnte. Dann waren 2 Jahre Ruhe, bis letztes Jahr abermals in beiden Lungenflügeln Metastasen erkannt werden konnten.

Es wurde eine Operation angestrebt, doch heute, ca 4 Monate später, haben wir erfahren, daß auch beide Nebennieren befallen sind. Meinen Paps wurde eröffnet, daß eine weitere Benahndlung keinen Sinn mehr machen würde und man ihn nach hause schicken möchte. Das ist so schockierend, zumal es ihm eigentlich bestens geht. Und jetzt soll es in einem halben Jahr vorbei sein, spätestens.

Die Metastase in der einen Nebenniere ist 6x4 cm groß, die andere in der anderen ein wenig kleiner. Mir scheint, Ihr habt alle viele Erfahrungen gesammelt mit ähnlichen Krankheitsbildern. Ich habe etwas über die Immuntherapie gelesen, die Möglichkeit die Nebennieren zu entfernen. Aufgaben möchten wir eigentlich nicht.

Könnt Ihr noch Therapien oder kompetente Ärzte empfehlen? Eine der schrecklichsten Erfahrungen, die wir in den 5 Jahren machen mußten war die, daß Ärzte offentlich sehr unterschiedlichen Therapien bevorzugen und man als Patient oft vor die Wahl gestellt wird. Oft hört man von 2 Aerzten 3 Meinungen. Ich schätze Euch ist es ähnlich ergangen.

Also, wenn Ihr noch irgendwas wißt, für Tips bin ich so dankbar. Die Hoffnung stirbt zuletzt ...

Viele Grüße,

Indy86
Mit Zitat antworten
  #260  
Alt 10.02.2004, 22:36
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Liebe Indy

Schon mal was von der Bondstudie der FIrma Merck gehört. Mein Papa wird damit erfolgreich behandelt und die innoperabele Lebermetastase vom Juni 2003 kann nächste Woche operiert werden.Cetuximab ist ein Antikörper der mit Chemo kombiniert wird.
Wünsche euch alles Gute
Stephie
Mit Zitat antworten
  #261  
Alt 11.02.2004, 10:24
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo Stephie,

wo wird Dein Papa behandelt. Mich würde es interessieren, wo diese Bondstudie gemacht wird.

Viele Grüße
Imi
Mit Zitat antworten
  #262  
Alt 17.02.2004, 11:12
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo alle zusammen ,
bin noch völlig unwissend auf diesem Gebiet und erhoffe etwas Klarheit durch die hier Betroffenen zu erlangen. Erst gestern wurde meinem Schwager (38 Jahre)ein faustgrosses Krebsgeschwür aus dem Dickdarm entfernt. Das war für uns alle sehr überraschend . Es war mit der Gallenblase bereits verklebt , welche gleich mit entfernt wurde. Wir haben alle noch gar keinen Plan , was genau auf uns zukommen wird.Er soll Chemo beginnen , aber was bringt das , wenn das Lympfsystem befallen sein sollte ?Denn der Arzt sagt , dass man nun hoffen muss , dass sich der Krebs nicht bereits auf das Lympfsystem ausgebreitet hat und somit andere Organe befallen sein könnten. Wäre dies der Fall , hätte mein Schwager noch 1 Jahr zu lebe und es gäbe keine Heilungschancen . Jetzt heisst es bis zur nächsten Woche auszuharren , um zu wissen , ob das Lympfsystem befallen ist oder nicht . In einer verangegangen Organspinthographie (oder ähnlich) wurden keine Auffälligkeiten an den Organen festgestellt.
Kann mir nur schwerlich vorstellen , dass es in diesem Fall keine Behandlungsmethoden gäbe. Vielleich hat jemand bereits ähnliche Erfahrungen machen müssen und kann etwas Licht ins Dunkel bringen.
Vielen Dank .
Wenke
Mit Zitat antworten
  #263  
Alt 17.02.2004, 22:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Liebe Wenke
da könnt ich echt die Kriese kriegen .Ärzte sind manchmal so verantwortungslos.Mein Papa hatte vor 3 Jahren einen Darmtumor,Lebermetastasen ud Befall des Lymphsystems und er lebt immer noch und zwar gut.
Nach der Chemo hat er Morgen OP Termin und gute Chancen auf eine erneute 0 Resektion.
Also nicht verunsichern lassen und andere Meinungen einholen.
Liebe GRüße Stephiename@domain.de
Mit Zitat antworten
  #264  
Alt 18.02.2004, 16:37
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo Stephanie, habe gelesen dass dein Vater an einer Bondstudie teilnimmt, was ist das? Ich freue mich für deinen Vater und Familie, dass er die Krankheit so gut in den Griff gekriegt hat. Alles Gute! Jessy
Mit Zitat antworten
  #265  
Alt 18.02.2004, 18:55
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Liebe Jessi
Die Firma Merck bringt wohl im Sommer ein Medikament auf den Markt das ind der Bondstudie getestet wird(weltweit) und Cetuximab heißt.
Grob gesgt dockt dieser Antikörper an die Krebszelle an und signalisiert ihr" schrumpfe".
Im Internet findest du viel unter dem Begriff Bondstudie.
Papa wird morgen zum dritten Mal operiert, also mal Daumen halten für ne 0 Resektion.
Liebe Grüße Stephiename@domain.de
Mit Zitat antworten
  #266  
Alt 18.02.2004, 22:17
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Liebe Stephanie, ich drücke deinem Papa ganz fest die Daumen, dass alles gut geht! Liebe Grüße Jessy
Mit Zitat antworten
  #267  
Alt 24.02.2004, 11:21
Wenke
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo Stephanie ,
danke für deine Einschätzung. Wir warten immer noch auf den genauen Befund , aber nach einigen Recherchen haben wir wohl alle begriffen , dass die Aussage vom Doc wohl sehr dramatisiert ist.
Vielen Dank.
Mit Zitat antworten
  #268  
Alt 08.03.2004, 21:42
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo ich heiße Nicole.
ich hatte 2003 mit 33 Jahren Dickdarmkrebs durch FAP. Der Krebs wurde entfernt und ich muß jetzt regelmäßig zur Nachuntersuchung. Ich habe durch diese Seite viel erfahren und wünsche Euch allen sehr, sehr viel Glück. Bitte gibt nicht auf. Ich habe durch diese Krankheit erfahren wie man am leben hängen kann. Bitte kämpft, es muß doch auch gerechtigkeit geben. Wir haben alle recht auf unser Leben. Ich kenne zwar keinen von Euch, aber wenn ich durch diese verfluchte Krankheit eins gelernt habe dann ist es mit anderen Menschen zu leiden und mich unsäglich zu freuen wenn es jemand geschaft hat.


Nicolename@domain.de
Mit Zitat antworten
  #269  
Alt 12.04.2004, 18:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo, habe ausführlich alle Seiten gelesen. Mein Mann wurde 1997 operiert, Rektumkrebs..Stoma. Bis 2002 war er beschwerdefrei, dann im Juni 2002 Lungenmetastasen...Op...Chemo...im Dez. 2002 erneut Lungenmetastasen, wieder Op..Entfernung des Lungenlappens...Chemo. Dann September 2003 Befall des Lymphknotens am Hals..wieder Op...wieder Chemo mit Oxaliplatin...letzte Woche PETCT...Ergebnis: 7 klitzekleine Metastasen (Lymphknoten an der Lunge zum Brustbein hin) Sind im Moment völlig verzweifelt, mein Mann hat schon alle Hoffnung aufgegeben. Hat jemand von euch Erfahrung, welche Therapie jetzt angebracht wäre??
Mit Zitat antworten
  #270  
Alt 28.04.2004, 17:14
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

An Bryonie

Wenn unter Oxaliplatin Metastasen entstehen und/oder wachsen, kann ggf. Irinotecan - falls es nicht schon zuvor erfolgles versucht worden ist - weiterhelfen, es hat einen anderen Wirkmechanismus.
Sollte Irinotecan nicht bringen, kämen ggf. 2 Antikörper, welche in diesem Jahr in Deutschland zugelassen werden sollen (oder vielleicht schon sind ?) als weitere Möglichkeiten in Betracht, das "Bevacizumab" (= Avastin (R)) und das "Cetuximab" (= Erbitux (R)).
Schließlich käme ggf. in Betracht, Tumor-Gewebe [wenn es an der Lunge sitzt, ggf. durch Thorakoskopie] zu gewinnen und eine Chemosensitivitätstestung machen zu lassen, was sicher nicht unumstritten ist, ca. 1000 € kostet und normalerweise nicht von den Kassen getragen wird. Manchmal bringt es aber Hinweise auf eher unerwartet wirksame Substanzen.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Siegelringzellkarzinom C-16.9G, Diagnose vor 8 Monaten linne72 Magenkrebs 10 04.06.2007 20:19
Diagnose Darmkrebs traf wie ein Hammer! Vivi0204 Forum für Angehörige 58 27.11.2006 21:01
Bei welchem Arzt wurde Darmkrebs festgestellt ? Darmkrebs 18 30.12.2004 10:57
Diagnose Darmkrebs Darmkrebs 42 28.08.2003 13:22


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:37 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55