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  #1  
Alt 29.12.2004, 00:36
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Standard Trauernde Männer?

Heute, am Tag, an dem ich meine liebe Frau beerdigt habe, die nur 35 Jahre alt werden durfte, bin ich zum ersten mal im Forum des Krebs-Kompass. Beim Stöbern der Einträge fällt mir auf, dass alle Einträge von Frauen sind - schon erstaunlich, oder?

Meine Frau ist vor 6 Tagen gestorben. Obwohl sie seit 3 Jahren mit ihrem Brustkrebs gekämpft hat, kam ihr Tod für mich sehr plötzlich und unerwartet - eine perverse Situation bei so einer Krankheit.

Ich frage mich seitdem permanent, ob ich ihr in ihren letzten Wochen genügend Wärme und Liebe gegeben habe. Ich fürchte, ich war mit der Situation überfordert und habe vor allem "verwaltet" und organisiert. Jetzt wünsche ich mir so sehr, ich könnte ihr noch einmal sagen, wie sehr ich ihren Mut und ihre Tapferkeit bewundere und wie sehr ich unsere 10 gemeinsamen Jahre genossen habe.

Wie geht man mit so etwas um?
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  #2  
Alt 29.12.2004, 01:06
Giro
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Standard Trauernde Männer?

Guten Abend Michael

Auch ich lese seit dem Tode meiner Ehefrau, ebenfalls vor 6 Tagen "schreckliche Weihnachten" nicht wahr?! in diesem Forum.
Ich sende Dir hiermit mein aufrichtiges Beileid! Ich fühle genau das selbe!
Vorher habe ich viel im Brustkrebs Forum gelesen und nach alternativen Heilmitteln gesucht. Nun gehöre ich leider zu dieser Sparte.

Glaube mir, jeder Mensch ist mit einer solchen Situation überfordert. Aber auch ich mache mir grosse Vorwürfe. Nur, ich kann es leider nicht ändern. Aber ich durfte bei meiner Frau sein, als sie einschlafen durfte. Wie war es bei Dir? Wirst Du von Deiner Familie aufgefangen? Viele Frauen stützen sich hier, auch mir ist aufgefallen, dass nur ganz wenige Männer schreiben. Vielleicht machen wir einen Anfang?!
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  #3  
Alt 29.12.2004, 10:28
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Standard Trauernde Männer?

Lieber Michael,
lieber Giro,

ich möchte euch zunächst mein Beileid aussprechen. Ihr seid jetzt leider auch Teil unserer Gemeinschaft und steht am Anfang eines langen, schmerzhaften Weges mit unendlich vielen Tiefen und endlosen Rückschlägen. Mein erster Beitrag hier im Forum liegt nun knapp 12 Wochen zurück. Seither müssen meine Kinder und ich unseren Weg ohne unseren geliebten Mann und Vater alleine gehen.

Das Schreiben befreit hin und wieder und auch das Lesen, das Erkennen, dass keine Gefühle, so unverständlich sie einem auch im ersten Moment vorkommen, falsch oder unnormal sind. Irgendwie gleicht sich die Verzweiflung, die Wut, die Selbstzweifel und vor allem die endlose Sehnsucht nach dem geliebten Partner.

Ich bin "froh" (für manche Situationen gibt es irgendwie keine passenden Vokabeln), dass ihr euch entschlossen habt, hier zu schreiben. Vielleicht hilft es euch, zu erfahren, was in uns Frauen vorgeht.

In den vergangenen Wochen habe ich oft überlegt, wie würde Claus sich jetzt fühlen im umgekehrten Fall, wären seine Gefühle ähnlich, welche Gedanken hätte er? Vielleicht hilft es nochmal ein Stück weiter, zu erfahren, was in trauernden Männern für Gefühle brodeln, sind sie ähnlich? Sind sie rationeller?

Ich hoffe, dass es gelingt, euch ein wenig aufzufangen hier im Forum, in das uns alle das Schicksal verschlagen hat..

In Verbundenheit

Andrea
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  #4  
Alt 29.12.2004, 11:11
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Standard Trauernde Männer?

Hallo Michael,hallo Giro!
Auch ich möchte Euch mein herzlichstes Beileid aussprechen. Es ist schrecklich auf diese Weise einen geliebten Menschen zu verlieren. Ich habe zwar keinen Partner sondern meinen Sohn an den Krebs verloren aber ich frage mich ähnliches. Ich konnte meinen Sohn bis zum Schluß zuhause pflegen er ist in seinem Bett gestorben. (am 15.10.04) Auch ich hoffe das ich alles richtig gemacht habe und ihn auch seelisch auffangen konnte. Allerdings denke ich allein die Tatsache das wir für unsere Lieben da waren zählt. Sie haben sehr wohl unsere Wärme und Liebe gespürt. Ich für meinen Teil stand oft hilflos daneben und habe nur noch mitgelitten wenn die Schmerzen zu stark waren. Ich konnte aber auch oft seine große Dankbarkeit spüren. Dieses Forum hier hat mir bis jetzt sehr viel gegeben. Die Menschen hier wissen wovon ihr redet und was ihr durchmacht. Mein Mann trauert komplett anders und schweigt alles tot. Er würde niemals hier schreiben da er sich auch irgendwie nicht mitteilen kann. Eigentlich schade. Auch wenn viele Männer "anders" trauern würden sie doch Hilfe brauchen. Ich hoffe das auch ihr hier etwas "seelische Stütze" findet.

mein größtes Mitgefühl!
Carmen
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  #5  
Alt 29.12.2004, 14:08
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Standard Trauernde Männer?

Lieber Michael, lieber Giro,

es tut unendlich leid und ich möchte Euch mein Mitgefühl aussprechen.
Ich musste 2 Wochen vor Weihnachten meine geliebte Mutter beerdigen. Es war so grausam sie leiden zu sehen, so etwas hat einfach niemand 'verdient'. Was ist das für eine scheiss Krankheit...
Man fragt sich immer (vorher wie nachher), ob man alles richtig gemacht hat und ob man nicht vielleicht noch mehr hätte tun können.
Es ist eine so schwere Situation, auch für die Angehörigen und man hat erstaunlicherweise die Kraft, auch die schlimmsten Augenblicke zu 'überleben'. Wenn man seinen Partner, oder seine Mutter (wen auch immer) liebt, wird man instinktiv das Richtige tun und ich hatte das Gefühl unsere Nähe und Anwesenheit hat meiner Mutter geholfen.
Es vergeht keine Minute, in der ich nicht an sie denke und mich frage, wo sie wohl jetzt sein wird und ob es ihr gut geht.
Ich denke mit Stolz an die Kraft und Tapferkeit, die mein Mütterlein immer wieder hat weitermachen lassen und werde mit der gleichen Tapferkeit versuchen, mit ihrem Tod umzugehen. Ich bin sicher, auch Eure Frauen haben alles gegeben und bis zuletzt gekämpft. Macht in ihrem Sinne weiter, auch wenn das zur Zeit sicher unvorstellbar erscheint. Ihre Seelen werden immer bei Euch sein und Ihre Liebe in Euren Herzen weiterleben.
Ganz sicher geht es Ihnen gut und sie schauen wohlwollend auf uns.

Liebe Gruesse

Susanne
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  #6  
Alt 29.12.2004, 15:31
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Standard Trauernde Männer?

Liebe "Männer", ja bislang waren kaum Männer hier im Forum zu finden. Aber weshlab sollen MÄnner weniger Trauern? Sie machen es vielleicht nicht so in einem Forum. Ich kann Euch gut verstehen, ich hatte ca. 3 Monate meinen Vater auf allen Gängen (Ärzte, Kliniken, Ämter) begleitet bzw. zuletzt bin ich alleine hingegangen, aber ich denke auch oft, daß ich nur "funktioniert" habe. Ich hoffe, daß Ihr noch Familie/Freunde habt, die Euch jetzt eine Hilfe sein kann. Ich wünsche Euch alles Gute. LG Petra
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  #7  
Alt 29.12.2004, 18:28
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Standard Trauernde Männer?

Lieber Michael,
und wieder haben Dir fast nur Frauen auf Deinen Beitrag geantwortet. Aber es gibt auch Männer hier in unserer Runde, die unser Schicksal teilen. Im Forum und im Chat kannst Du Dich auch austauschen.
Ich möchte Dir mein Beileid aussprechen, auch den anderen allen, die hier gepostet haben. Es ist immer sehr schmerzlich, einen geliebten Menschen zu verlieren. Bei mir war es meine Ma, die den Kampf verloren hat. Vor fast 12 Wochen.
Das Du ihr gern noch die o. g. Worte gesagt hättest, das kann ich gut nachvollziehen. Mir selbst geht es auch so. Wir haben alle nur noch funktioniert wie Maschinen (zumindest hatte ich so den Eindruck). Schließlich wollten wir alles menschenmögliche tun und immer da sein.
Aber ich bin sicher, unsere Lieben wussten, das wir alles getan haben und sie geliebt haben und immer lieben werden. Dazu brauch man keine Worte.
Ich wünsche Dir und Euch allen hier viel Kraft und eine gesunde Zukunft.
Liebe Grüße von Anja
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  #8  
Alt 30.12.2004, 01:16
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Standard Trauernde Männer?

Lieber Giro,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Wenn ich so die Uhrzeit sehe: Es schläft sich nicht so gut im Moment, hmmm?

Zu Deiner Frage: Astrid ist in ihrem eigenen Bett gestorben und ich war in den letzten Minuten auch bei ihr - außer in der allerletzten Minute, denn da war ich gerade runter gerannt, habe die Haustür geöffnet und den Notarzt heran gewunken. Auch das werfe ich mir vor: Dass ich ausgerechnet im letzten Moment nicht dabei war. Vorgestern hatte ich hierzu aber zwei für mich sehr wertvolle Gespräche: Sowohl unser Hausarzt als auch der Pfarrer, mit dem ich die Beerdigung vorbereitet habe, haben mir erzählt, dass es ganz häufig so ist, dass Kranke, die über lange Zeit begleitet werden, genau dann sterben, wenn der Partner für 3 Minuten eine Zigarette rauchen geht o.ä. Ich glaube, diesen Selbstvorwurf, zuletzt nicht bei ihr gewesen zu sein, kann ich mit der Zeit ausräumen.

Zu den Freunden: Ja, das ist ein schönes Erlebnis, ich werde gut aufgefangen, vor allem von Freunden, und auch die Familie (Schwestern, Eltern) hat mir angeboten, ich könnte jederzeit kommen - was ich auch durchaus ausnutze, im Moment habe ich viel Gesprächsbedarf.

Wie sieht es bei Dir aus? Bekommst Du Hilfe? Hast Du schon überlegt, über den Freundes-/Familienkreis hinaus Hilfe zu suchen? Ich überleg mir z.B., einmal eine Trauergruppe (wird von unserem Bestatter organisiert) zu besuchen. Zu meiner Überraschung hat mir auch das Gespräch mit dem Pfarrer sehr geholfen - obwohl ich bislang wenig bis gar keine Kontakte mit der Kirche hatte. Sein Angebot, mich wieder zu melden, werde ich sicher annehmen.

An alle anderen, die geantwortet haben: Danke für die netten Worte, ich merke schon, dass dieses Forum wirklich Hilfestellung geben kann.

Liebe Susanne, ich gebe Dir recht: Von der Tapferkeit der Verstorbenen können wir uns wirklich eine große Scheibe abschneiden. Ich habe dann auch auf unsere Trauerkarte geschrieben: "Jetzt müssen wir beweisen, dass wir Astrids Vorbild folgen und mit unserem Schmerz so souverän umgehen können wie sie." - und trotzdem: Es ist zum verzweifeln.

Liebe Grüße an alle

Michael
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  #9  
Alt 30.12.2004, 08:12
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Standard Trauernde Männer?

Lieber Michael, daß Du in der allerletzten Minute nicht bei ihr warst, brauchst Du Dir nciht vorzuwerfen. Bei meinem Vater waren wir alle dabei, mein Mann, meine Mutter, meine beiden Kinder. Erst als mein Mann mit den Kindern und zuletzt erst meine Mutter das Zimmer verließ, starb er in meinen Armen. Viele Sterbende wollen es den Überlebenden nicht "zumuten", daß sie dabei sind....
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  #10  
Alt 31.12.2004, 12:18
Giro
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Standard Trauernde Männer?

Hallo Michael

Nein, es schläft sich im Moment eigentlich gar nicht.. aber das ist ein bekanntes Phänomen.. so vieles geht mir noch durch den Kopf. Aber ich werde heute Abend mit der Familie wegfahren und bis am 11.Januar die Zeit gemeinsam in unserem Ferienhaus verbringen. Ich werde mir danach überlegen, ob mir die Gespräche mit meinen Nächsten genug helfen oder ob ich mir noch professionelle Hilfe holen soll. Aber momentan lebe ich von Tag zu Tag und kann meine Emotionen noch gar nicht richtig einschätzen. Auch ich bin kein religiöser Mensch, glaube aber mittlerweilen ganz fest daran, dass es mehr gibt, als wir hier wissen. Ich glaube auch, dass es wichtig ist, Hilfe anzunehmen, egal von welcher Seite, wenn man Vertrauen in die jeweilige Person hat. Jetzt ist es auch mal an der Zeit, dass wir uns eingestehen, dass wir nicht immer alles alleine tragen können.

Somit wünsche ich Dir die nötige Kraft und Unterstützung in der schwierigen Zeit!
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  #11  
Alt 31.12.2004, 18:16
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Standard Trauernde Männer?

Lieber Michael, lieber Giro,

ihr seid als trauernde Männer ganz und gar nicht allein. Gut, daß ihr Euch im Krebsforum äußert. Einerseits ist es schwer, nochmals alles hochkommen zu lassen, was Euer liebster Partner und ihr selbst ertragen mußtet. Aber das Schreiben und das Sprechen befreit auch.

Nutzt die Möglichkeiten des einsamen und gemeinsamen Sprechens über die erlebte Trauer. Laßt die dunklen Wolken kommen, betrachtet sie und laßt sie wieder ziehen. Sprecht mit Eurem verstorbenen Partner, sucht die gemeinsamen Wege auf,
die ihr mit dem Partner gegangen seid. Das ist sehr schwer, ich weiß es, aber es befreit, wenn die Tränen fließen und der Schmerz heraus kann.

Bei mir liegt das traurige Ereignis des Abschiednehmens vom geliebten Partner nun schon fast fünf Jahre zurück. Am Jahresende nun ist das immer wieder ein Anlaß in Liebe zurückzublicken und Dank zu sagen für die vielen gemeinsamen Jahre und Dank für das gemeinsame endgültige Abschiednehmen, das uns vergönnt war.

Ich habe ab 19.07.03 einen eigene Thread "Gemeinsame/einsame Wege bei Krankheit" eröffnet. Dort ist mein eigenes Schicksal näher erläutert. Ferner habe ich mich im Thread von ROLLO "Ich habe Schuld", den er im März 2003 eröffnet, hat ab 04.10.03 in einigen Beiträgen zu seinem und meinem Schicksal geäußert.

Wer per E-Mail Kontakt aufnehmen will, der kann das tun:

momo07@freenet.de

Eure Partner betrachten Euch sicher in Liebe, sie haben die schwere irdische Hülle abstreichen können. Eure Partner sind bei Euch, Sie werden Eure unsichtbaren Begleiter bleiben, wenn Ihr es denn zulaßt.

Ich wünsche Euch Kraft für die kommende Zeit.

Mit besten Grüßen
Shalom


name@domain.dename@domain.dename@domain.de
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  #12  
Alt 31.12.2004, 21:36
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Standard Trauernde Männer?

Hallo Shalom, unter welcher "Rubrik" und auf welcher Seite finde ich
"Gemeinsame/einsame Wege bei Krankheit"
Thread von ROLLO "Ich habe Schuld"?

LG und guten Rutsch
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  #13  
Alt 01.01.2005, 11:07
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Standard Trauernde Männer?

Liebe Stina,

ich wünsche ein gesundes Neues Jahr 2005.

Zur beantwortung Deiner Fragen:

Gehe für beide Threads in das FORUM FÜR HINTERBLIEBENE.
Ganz unten steht: Seite 1 2 3 usw

Für meinen eigen Thread: "Gemeinsame/einsame Wege bei Krankheit"
gehe zu Seite 13

Für ROLLOs Thread: "Ich habe Schuld" kannst Du eine Alternative
verwenden. Ganz oben gibt es denn Button SUCHEN:

Stelle ein: Forum für Hinterbliebene
Gebe ein z.B.: Ich habe Schuld

Dann wirst Du direkt zum Thread geführt.


Mit besten Grüßen
Shalom (momo07@freenet.de)
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  #14  
Alt 02.01.2005, 00:26
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Standard Trauernde Männer?

Lieber Giro,
ich hoffe, wenn Du das hier liest, hast Du ein paar gute Tage in Eurem Ferienhaus hinter Dir. Mir geht es ähnlich wie Dir so, dass ich momentan nur von Tag zu Tag denke. Es ist mir noch nicht möglich, mir konkretere Vorstellungen über die nächsten Monate zu machen. Ich wünschte, zu dem Eingeständnis, dass ich nicht alles alleine tragen kann und möchte, wäre ich etwas früher gekommen - dann wäre scher mehr Luft für wesentliche Dinge (Vermitteln von Wärme und Geborgenheit) geblieben.

Lieber Shalom,
ich habe auch schon festgestellt, dass es gut tut, mit dem Partner zu reden. Ich habe tatsächlich angefangen zu beten - was mir vor 2 Wochen noch schwer vorstellbar gewesen wäre. Aber solche Rituale helfen, Dankbarkeit für die erlebten Jahre und Entschuldigungen für Versäumtes loszuwerden.

Ich wünsche allen, die sich an diesem Forum beteiligen, glücklichere Tage für das neue Jahr!

Alles Gute

Michael
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  #15  
Alt 02.01.2005, 10:05
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Standard Trauernde Männer?

Lieber Michael,

schaue in Liebe zurück UND schaue nach vorne. Du hast die Chance für ein Weiterleben (wenn auch ohne den geliebten Partner). Es wird ein sehr bewußtes neues Leben sein im Wissen um das Geschenk der Gesundheit.

Denke daran, Du hast DAS getan, was in Deinen Kräften stand und das war sicher sehr viel. Es hat Euch beiden geholfen Abschied zu nehmen und loszulassen. Das Schicksal konntest Du nicht wenden, es war so vorbestimmt. Nun nimm Dein Leben neu in die Hand, ganz sicher begleitet von ganz oben. Glaube mir, es ist nicht nur ein Ritual, sich auf höhere Kräfte zu besinnen.

Nutze DU die Zeit ZU LEBEN.

P.S.:

Wir (Ich) hatten in schwerer Zeit wunderbare Freunde, mit denen wir über alles (aber auch wirklich alles) sehr offen sprechen konnten. Die beste Freundin meiner Frau war mit mir dabei als meine Frau im Hospiz starb.

Alles Gute

Shalom
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