Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Hinterbliebene

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 10.08.2010, 12:22
Heike 82 Heike 82 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Beiträge: 133
Standard Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo ihr alle, meine Name ist Heike und ich bin gaaanz neu hier. Hoffe ich werde gut aufgenommen bei euch.
Bei mir ist es nun schon fast 2 Jahre her das meine Mama an Gallenblasenkrebs gestorben ist, aber es ist noch genau so schwer es zu verarbeiten und zu akzeptieren. Wie ist das bei euch so?? Ich geh fast jeden 2. Tag zu ihr auf das Grab und erzähl ihr was mich so bedrückt und was so passiert bei uns. Es macht mich immer noch soooo traurig wenn ich da steh und mir vorstellen muß, da sie sie da drin ist
Würde mich sehr freuen ein wenig mit euch in Kontakt zu treten
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 10.08.2010, 13:23
JeanineK JeanineK ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2010
Beiträge: 197
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Heike,

willkommen.

Es tut mir leid, dass Du so traurig bist. Meine Mama ist etwas über 5 Wochen tot und ich hatte gehofft, dass es mit der Zeit besser wird.... dass der Schmerz weniger wird. Wie ich aus Deinen Zeilen entnehmen kann, ist dies nicht der Fall.

Auch ich gehe täglich an ihr Grab. Manchmal denke ich auch, jetzt liegt sie da. Aber ich war dabei, als sie gestorben ist und ich denke, dass sie nicht da liegt. Es ist "nur" ihr Körper.

Unsere Mamas sind immer bei uns. Sie sieht, was Du machst und will, dass Du nicht mehr traurig bist.

Liebe Grüße
Jeanine
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 10.08.2010, 14:03
Benutzerbild von Ute08
Ute08 Ute08 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.02.2009
Beiträge: 939
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Liebe Heike,
ich möchte dich auch hier willkommen heißen, auch wenn der Anlass ein sehr trauriger ist. Bei mir ist meine Tochter letzten Oktober mit 17 Jahren gestorben, aber ich denke, der Schmerz ist ähnlich. Ich hoffe noch darauf, dass wir irgendwann besser mit unserer Trauer leben können. Weh tuen wird es wohl immer.
Dir alles Liebe und melde dich, wenn du das Bedürfnis hast.
Ute
__________________
Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr
Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
www.darkprincess-melaniehuemmer.de
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 10.08.2010, 14:48
Nicole Schumann Nicole Schumann ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Ort: Delmenhorst
Beiträge: 34
Unglücklich AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Heike & Jeanine,


ich kenne das gefühl. Meine Mama ist heute genau 6 wochen & 1 tag tot.Ich bin auch sehr traurig. Meine Mama ist halb Anonym beerdigt worden.Ich komme immernoch nicht drüber weg, das meine Mama nicht mehr da ist.Ich vermisse Sie sooooooooooooooo sehr.Was das schlimme ist, das ich für alle da sein muss und selbst noch nicht richtig getrauert habe. Ich konnte mich nicht verabschieden und das ist was mir auch so zu schaffen macht.Habe viele fragen und keiner beantwortet die mir.Habt Ihr tips wie ich damit besser fertig werde?Ich zerbreche unter der lasst.



lg.nicole
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 10.08.2010, 17:15
JeanineK JeanineK ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2010
Beiträge: 197
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Nicole,

ich kenne das, mit den Fragen. Auch mir fällt immer wieder was ein, was mir keiner beantworten kann.

Ich habe es mit einer Therapie versucht..... aber ich habe das Gefühl, die Therapeutin kann mir auch nicht alle Fragen beantworten.
Ich weiß ja nicht, was Deine Fragen sind.
Einige meiner kann ich mal kurz beschreiben:
- Die ganze Zeit dachte ich, was wäre passiert, wenn meine Mama keine Therapie gemacht hätte. Wäre sie noch am leben?
Da konnte mir die Therapeutin helfen, weil sie sich gut mit Krebs auskennt. Sie konnte mir sagen, dass meine Mama wahrscheinlich mehr gelitten hätte.
- Aber, dass mir z.B. Fragen in den Kopf kommen, wie: Warum bin ich mit Mama nicht mehr in den Urlaub gefahren?
Warum habe ich nicht gemerkt, dass sie weniger ißt?
Warum habe ich ihr die letzte Spritze geben lassen?
Was hat sie beim Sterben gefühlt?
Hatte sie anst?
Hat sie wirklich nichts gemerkt?
Konnte sie mich noch hören?
Wollte sie wirklich, dass ich dabei bin?

.... Bei so Fragen kann mir keiner helfen.

Ich habe bei einigen gelernt, auf mein Gefühl zu hören. Leider war das nicht immer die Antwort, die ich gerne hören wollte.

Zur Zeit muss ich mich mit blödem Schriftkram (neben meiner Arbeit) auseinandersetzen. Das z.B. die Telekom eine Sterbeurkunde verlangt für die "vorzeitige Aufhebung des Vertrages". Oder eine Versicherung Nachricht haben möchte, obwohl meine Mutter dort ihre Sterbeversicherung hatte.
Mich nervt das alles nur.
Dann muss ich die Wohnung bis Ende August geräumt haben. Dort bin ich selber aufgewachsen. Ich sehe überall Erinnerungen und spüre meine Mama nicht mehr so, wie ich sie am Anfang gespürt habe.

Ich kann Euch so gut verstehen. Es wird Tage geben, da geht es uns ganz schlimm. An anderen sogar ganz "gut".
Leider gibt es kein Mittel, das uns helfen kann.

Ich wünsche Euch und auch mir viel Kraft.

Vielleicht hilft uns ja dieses Forum.

Liebe Grüße
Jeanine
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 10.08.2010, 18:25
Heike 82 Heike 82 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Beiträge: 133
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo ihr lieben, vielen Dank für euer Herzliches empfangen- tut richtig gut.

So schlimm es auch ist, aber es tut mir gut zu sehen das es nicht nur mir so geht, mit meiner Trauer. Ich denke das mir das gut helfen wird, wenn man einige Erfahrungen uns Erlebnisse austauschen kann.
Würd mich freuen noch mehr von euch zu hören und zu erfahren und wenn ihr mehr erfahren wollt über mich, fragt einfach.
liebe Grüße Heike
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 10.08.2010, 20:45
Benutzerbild von MS78
MS78 MS78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.07.2008
Beiträge: 46
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Heike,

meine Mama starb am 20.11.08 an Gebärmutterkrebs. Im Sommer 2008 wurde der Krebs bei ihr festgestellt. Danach bekam sie Bestrahlungen. Die hat Mama sehr gut verkraftet und es ging ihr richtig gut. Doch Anfang November 2008 kam sie mit starken Rückenschmerzen wieder ins Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass die Bestrahlungen an einer Stelle angeschlagen haben, jedoch sind sie dafür an einer anderen weiter gewachsen.

Auch für mich ist es immer noch unbegreiflich und es tut immer noch weh. Mama war für mich nicht nur meine Mutter, sie war für mich auch wie eine sehr gute Freundin. Sie fehlt mir so… Alle paar Tage, manchmal sogar täglich, fahre ich zum Friedhof und gehe zu ihr ans Grab. So kann ich wenigstens bei ihr sein.

Viele liebe Grüße

Markus
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 11.08.2010, 16:10
Nicole Schumann Nicole Schumann ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Ort: Delmenhorst
Beiträge: 34
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Jeanine,


so ähnlich sind meine fragen auch.Was meine frage ist,ist es normal das die Menschen so aufgedunsen sind und so bläulich Hautfarbe haben?Als meine Mama da so lag in Ihrem Krankenhausbett,war sie nicht mehr nur bläulich sonder sie bekam auch eine gelbliche Hautfarbe dazu.Das sah soooooooo schrecklich aus.Ich träume da von schon.Hinzu kommt das ich auch so fies in der klinik behandelt worden bin.Ich erzähle mal kurz.
Als ich in der Klinik ankam musste ich noch ca 10 minuten warten bis die Schwester ein unnützes gespräch beendet hatte(wusste es nicht das meine Mama zudem zeitpunkt nicht mehr lebte).Als ich die Schwester fragte in welchem Zimmer sie liegt kam die antwort:,,Sie haben pech gehabt,Ihre mutter ist vor 15 minuten gestorben.``Hätten ja früher kommen können.Ich konnte mich nicht mehr verabschieden und das macht mich auch seeeeehr traurig.Ich konnte meiner Mama nicht sagen das ich sie liebe.

Da ich überhaupt noch keine zeit hatte zum Trauern will ich ja auch eine Therapie machen, aber die wartezeit beträgt ca 6-9 Monate.

Ich komme deshalb nicht zum Trauern weil alle was wollen von mir.Meine Oma,Mütterlicher seite ist 94 und beansprucht mich total.Ich habe meiner Mama, eine woche vor ihrem Tot versprochen,das ich Oma nie ins Heim bringe(zu dem zeitpunkt ging es meiner Mama wieder etwas besser).Aber es geht nicht mehr so wie es ist.

Kennst du auch das gefühl nicht mehr zu können und du zerbrichst unter dieser last?Ich kann überhaupt nicht mehr.Möchte sogern mal weinen und alles rauslassen.Aber wenn ich das tue geht mein Telefon und Oma ruft an.Ich weis geh einfach nicht ran.Wenn sie mich nicht erreicht dann ruft Oma alle leute an und macht die rebellisch.Also muss ich abnehmen.

Alles ist nur noch mist seitdem meine Mama nicht mehr ist.Sie war der Mittelpunkt unserer Familie.Wir haben fast jeden Tag miteinander telefoniert.Das fehlt mir auch so sehr.Für heute erst mal ein ende finden.


An dieser stelle wünsche ich dir viel kraft das alles zu überstehen.


lieben Gruß

Nicole
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 11.08.2010, 16:16
Nicole Schumann Nicole Schumann ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Ort: Delmenhorst
Beiträge: 34
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Heike,

ich wünsche dir viel kraft die schwere zeit zu überstehen.Ich kenne es,es ist sehr hart.Halte den Kopf hoch.Ich weis ist leichter gesagt als getan.Wenn du mehr über mich wissen willst frage ruhig.

lieben Gruß

Nicole
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 11.08.2010, 18:58
Heike 82 Heike 82 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Beiträge: 133
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Nicole,

danke für deine netten Worte tut sehr gut. Was du da im Krankenhaus erlebt hast ist ja echt der Hammer. Zum Glück war das bei uns ganz anders, im Krankenhaus waren immer alle total lieb zu uns und zu meiner Mutsch ( so hab ich sie immer genannt). Meine Mutsch ist allerdings bei uns zu Hause eingeschlafen in den Armen meines Bruders. Wir konnten sie alle bis zum Schluß begleiten und uns verabschieden-aber sie hat davon nicht mehr soviel mitbekommen durch die starken Medikamente-sie hatte dann auch Halluzinationen-was für mich sehr schlimm war mit anzusehen. Denn Mutsch war immer eine so starke und gestandene Frau und dann liegt sie da und is völlig verwirrt und teilweise gar nicht mehr ansprechbar.
Es ist immer noch schwer für mich darüber zu erzählen, es ist jetzt schon fast 2 Jahre her ( am 29.09.2008 ist sie eingeschlafen), aber ich bin froh jetzt hier Kontakt zu haben mit Leuten wie euch den es genauso geht.
Ich wünsch dir viel Kraft und hoffe sehr du kannst mit der Zeit lernen auch mal zu weinen denn das ist enorm wichtig, glaub mir, mir ging es am Anfang auch so-konnte auch nicht trauern weil alle etwas von mir wollten und ich mich zu der Zeit um alles gekümmert habe.
Wie lang ist deine Mama jetzt eingeschlafen und was hatte sie? Wo kommst du her und wie alt bist du und wie alt war deine Mama??

Sei lieb gegrüßt
Heike
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 12.08.2010, 12:21
Nicole Schumann Nicole Schumann ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Ort: Delmenhorst
Beiträge: 34
Unglücklich AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Heike,

danke für die tröstende Worte. Meine Mama ist am 28.6.2010 eingeschlafen & wäre fast 67 jahre geworden. Ein tag nach meinem Sohn seinen 11ten geburtstag. Sie war auch immer eine starke & lustig Frau. Meine Mama hatte Krebs.Sie ist wegen starken Kopfweh und verwaschener sprache zum Arzt hin. Der hat Sie überwiesen in die Klinik zum CTG. Da stellte man am 17.2.2010 fest das sie 4 Metastasen im Kopf hat. 2 im Kleinhirn & 2 im Großhirn. War nicht operabel. Ich habe das gefühl, das die meine Mama als Versuchskaninchen benutzt hatten. Du fragst dich warum ich das so sage. hier die erklärung wie ich dadrauf komme.

Meine Mama bekam 10 bestrahlungen und bei der 10 bestrahlung auch die 1 Chemo. Ich habe aber gelesen das die dann nicht rauchen dürfen und die Ärzte meinten das sie das im gleichen maßen weiter darf. Stimmt das? Nach 5 mal Chemo hieß es, das alles wieder zurückgegangen ist & ein gekappselt ist.
Man sagte ihr das Sie noch 10 Chemo´s braucht, um ein 100% igen erfolg hat. Meine Mama wurde nach der 3 Chemo immer schwächer. Erst hat sie 7 tage gebraucht um wieder mit Ihrem Hund zu gehen. Nach der 2 ten schon 10 - 14 tage & nach der 3 schon 14-21 tage. Nach der 4 ten konnte meine Mama schon kein Haushalt mehr führen & nach der 6 schon kein essen mehr machen.Machte mein Dad alles. Meine Mama ging es sehr schlecht.Ich habe gesehen wie Sie immer mehr abbaute. Das tat soooooooo weh.Nach der 7ten Chemo starb sie 6 tage später.

Ich vermisse meine Mama soooooooo sehr.Sie fehlt an allen ecken und kannten.Wir haben jeden morgen telefoniert.Das vermisse ich auch.Ich konnte mit allen sorgen zu ihr gehen.

Ich bin 37 Jahre alt und komme aus Stuhr. Das liegt ca 10 km von Bremen & 10 km von Delmenhorst.


Lg Nicole

Geändert von Nicole Schumann (12.08.2010 um 12:29 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 12.08.2010, 13:27
Heike 82 Heike 82 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Beiträge: 133
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Nicole,
das klingt ja tatsächlich so als wäre deine Mama eine Art Versuchskaninchen gewesen. Das mit dem Rauchen bei der Chemo weiß ich auch nicht so genau, aber wenn man mal nach Logik geht, ist es doch bestimmt besser wenn man da aufhört oder?
Meine Mama hatte auch Krebs-Gallenblasenkrebs. Der wurde im Dezember 2007 bei einer Rutineuntersuchung festgestellt, im Januar 2008 wurde sie dann in der Uni-Klinik Dresden operiert, da sagte man uns dann das alles entfernt ist und es ganz gut aussieht. Nach 12 Tagen kam sie wieder heim und dann noch 3 Wochen Reha. Im April waren wir bei der Nachuntersuchung und da wurde uns gesagt das ein neuer Tumor gewachsen ist den man nicht operiern kann. Sie bekam dann Chemo-die sie aber nicht vertragen hat, es mußte immer wieder unterbrochen werden. Ich glaub sie hat nur 4 oder 5 bekommen. Zwischendurch war sie immer wieder im Krankenhaus weil sich der Gallengang zugesetzt hat. So ging das fast ein halbes Jahr.Sie konnte dann auch nix mehr essen und wenn dann hat sie alles wieder ebrochen, weil wie wir später erfahren haben der Tumor den Mageneingang zu gemacht hat.
Es war total schlimm mit anzusehen wie sie immer weniger wurde und spürbar ihre Kraft nach ließ.
So schlimm es für uns war als sie eingeschlafen ist, aber für sie war es die Erlösung von all ihren Qualen-das ist mein einziger Trost, ich bin mir sicher das es ihr jetzt besser geht.
Meine Mutsch ist 55 Jahre geworden.
Wenn du weitere Fragen hast oder einfach nur was los werden willst,meld dich einfach.

Vlg Heike
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 12.08.2010, 13:31
Heike 82 Heike 82 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Beiträge: 133
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Markus,
danke für deine netten Worten sowas tut immer unheimlich gut.
Wie gehst du jetzt nach den fast 2 Jahren mit deiner Trauer um und wie hat dein Paps das verkraftet??

Vlg Heike
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 12.08.2010, 14:00
Nicole Schumann Nicole Schumann ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Ort: Delmenhorst
Beiträge: 34
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Hallo Heike,


so sehe ich das auch mit dem rauchen. Ich sage ja auch das es so besser ist das Sie eingeschlafen ist. Aber weis du was mein Mann,Sohn und ich am 28ten abends gemacht haben? Wir haben für meiner Mama 2 Silvesterraketen steigen lassen. Die wollten wir eigentlich an den tag steigen lassen, wenn wir unsere Kirchliche trauung nachholen. Das haben wir meinem Dad gesagt und er fand das super toll. Haben ein Brief dran gemacht was uns meine Mama bedeutet hat.Da denke ich immer noch dran zurück.

Deine Mama war ja auch noch sehr jung mit 55.Aber egal wie alt die Mama oder Vater ist es tut immer weh. Ich weis wie das ist, wenn man zu sehen muss wenn ein geliebter Mensch fast verhungert. Ich hoffe das dir die seite auch einwenig hilft.

Danke das du mir recht gibst was das mit dem versuch angeht.War schon kurz davor mich selbst als verrückt zu erklären.Wenn du fragen hast melde dich ruhig bei mir.


Lg.Nicole
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 12.08.2010, 14:47
Heike 82 Heike 82 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2010
Beiträge: 133
Standard AW: Auch meine Mama hat es ni geschafft

Halo Nicole,
das is ja echt ne super Idee mit den Raketen, das wäre doch bestimmt auch ne gute Sache wenn ich das an ihrem Sterbetag machen würde oder was meinst du dazu, ich find das echt klasse.
Die Seite hier hilft mir ungemein, denn es tut gut mit jemanden sich auszutauschen der nicht unmittelbar in der Verwandtschaft steht. Nach dem Tod , also dann danach hat mir auch meine kleine Maus sehr geholfen,die war damals gerade 2 Jahre geworden und wenn ich sie undmeinen Mann ni gehabt hätte, weiß ich ni wie ich es überstanden hätte.
Wie geht dein Papa mit der Situation um? Das is bei uns gaaaaaaaanz schwierig. Mein Papa läßt sich nach wie vor so richtig gehen und er geht auch nicht auf den Friedhof zu ihr, nur am Geburtstag und Sterbetag. Er setzt sich überhaupt nicht damit auseinander und wenn man ihn drauf anspricht fängt er an mit weinen. Auch diese Situation belastet mich sehr, da ich immer das Gefühl hab ich muß mich um ihn kümmern und alles machen, aber ich hab auch meine eigene kleine Familie die mich braucht, er muß doch auch lernen damit zurecht zu kommen oder ich seh ich das so falsch????
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:00 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55