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Umfrageergebnis anzeigen: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?
Ja 42 57,53%
Nein 25 34,25%
Unentschieden/keine Meinung 6 8,22%
Teilnehmer: 73. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 13.05.2010, 17:32
Mariesol Mariesol ist offline
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Beiträge: 1.280
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Hallo Zusammen!

Ich war und bin Betroffen!
Als mein Vater vor einem Jahr erkrankte, habe ich viele Nächte wach gelegen, war verzweifelt. Ich war außer mir....BETROFEN!
Mein Vater verschloss die Augen...ich recherchierte...bin letztendlich hier gelandet. Ich habe EUCH gebraucht... Menschen die wissen von was ich rede...,habe mich hier geborgen und aufgefangen gefühlt und konnte letztendlich nur dadurch meinen Vater so gut unterstützen!!
Betroffen sein...hat so viele Facetten...ich bin auch jetzt Monate nach dem Tod meines Vaters BETROFFEN...ich kann die schlimme Zeit doch nicht eingach abschütteln...die Menschen die mich begleitet haben und noch immer begleiten nicht einfach ausschalten!!
Wassoll diese Diskussion? Was sollen alle diese Diskussionen?. Sicher werden wir immer und zu allen Themen unterschiedliche Meinungen vertreten. Was ich hier allerdings als Forderung fühle ist...WIE SIEHT RESPEKTVOLLER UmGANG AUS?? Muss ich hier auf Teufel komm raus jedes einzelne Detail des Leidens meiner Lieben wiedergeben?? Muss isch hier eine fast exibizionistische Show leisten und damit Erkrankte schockieren??
Für mich gibt es ERKRANKTE UND DIE Angehörigen DER Erkrankten. Bekommen wir dies in einen Mainstream?? Bekommen wir einen respektvollen Umgang miteinander hin?? Können wir Meinungen der Unterschiedlicehen Menschen respektieren oder sind wir immer daruf aus jemanden zu verletzten! das ist doch die Frage. Und dann noch die, die nie gelesen und gesehen sind...und sofort auftauchen wenn es einGgemetzel gibt( gell Golfoaranci, Kartharina oder wie ihr alle heißt)
Es ist ein Jammertal und peinlich wenn sich soch geltungsbedürftige Menschen hier austoben. BETREOFFEN das sind WIR! Wir alle die wir uns hier suchen.

Mariesol

Geändert von Mariesol (13.05.2010 um 17:38 Uhr)
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  #2  
Alt 13.05.2010, 17:42
Antiironie Antiironie ist offline
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Beiträge: 329
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Hallo,

meine Erfahrung damals war als ich mich hier angemeldet habe, das ich einfach keinen Überblick hatte wie dieses Forum aufgeteilt ist. Wenn man einige Zeit guckt und sich ein Bild macht ist es dann einleuchtend. Aber ich glaube jeder der neu hier herkommt findet nicht gleich den richtigen Platz. Ich denke die Betroffenen brauchen leider wirklich ein eigenes Forum. Denn es wird immer wieder passieren das jemand schreibt was eigentlich hier nicht hin passt. Vielleicht geht es irgendwie das in die Anmeldeleiste ein Hinweis kommt das man darauf achten sollte wo man schreibt?

Denn ich als A. und H. kann gut verstehen das kein Betroffener diese "Schreckensthreads" lesen möchte.

lg Anja
__________________
Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei
Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009
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  #3  
Alt 13.05.2010, 17:45
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Beiträge: 1.909
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

@Mariesol

Ich glaube, du hast da etwas missverstanden. Ersetze "Betroffene" einfach durch "Kranke", vielleicht wird es dann klarer.

Es ist doch völlig in Ordnung, dass Kranke und Angehörige unterschiedliche Bedürfnisse haben. Es will ja auch niemand, dass Angehörige hier nicht mehr schreiben und Rat und Trost suchen. Ich glaube auch nicht, dass es um Geltungssucht geht, vielleicht sind einige etwas unsensibel. Aber das Problem wäre doch gelöst, wenn sie im Angehörigenstrang schreiben würden. Ich verstehe schon, dass es ein Bedürfnis ist, zu schildern, wie es war. Vor allem, da sehr viele Angehörige danach fragen. Aber da stoßen eben unterschiedlich Bedürfnisse aufeinander, die nebeneinander stehen bleiben sollten und nicht unbedingt eine gute Mischung mit den Threads der Erkrankten ergeben.

Es geht hier mehr um Ordnung und Übersicht als um die Ausgrenzung irgendwelcher User.

Manchmal ist es wie bei mir: Sowohl Schwester als auch Vater und Mutter sind an Krebs erkrankt -- und ich auch! Gerade deshalb weiß ich, dass es zwei sehr unterschiedliche Gefühlszustände sind.

Grüße, Gilda
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  #4  
Alt 13.05.2010, 18:14
Mariesol Mariesol ist offline
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Registriert seit: 18.05.2009
Beiträge: 1.280
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

@ Gilda...ich habe es nicht missverstanden...sondern es so fomuliert...weil BETROFFEN sind wir doch letztendlich alle!
Erkrankt und Nichterkrankt....ja das war wohl dasTreffende.
Respektvoll und feinfühlig sich mitteilen...ein Wunschtraum??
Mein Vater wäre weder auf Grund der Technik, als auch durch verschiedene andere Faktoren, in der Lage gewesen, sich hier mitzuteilen oder auch die kleinste Info "abzuzapfen". Ich habe es letztendlich stellvertretend für ihn getan...offen und ehrlich...hätte mich ich ja
auch als "Fake" für ihn ausgeben können, dann hätte ich halt Freddy oder Pudding geheißen...dazu führt diese Diskussion letztendlich.......


Nicht böse sein.... Menschen sind Menschen und wo diese sind...menschelt es

Mariesol

Geändert von Mariesol (13.05.2010 um 18:18 Uhr)
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  #5  
Alt 13.05.2010, 18:32
Reinhard Reinhard ist offline
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Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 834
Standard AW: Brauchen wir ein Forum für Betroffene?

Zitat:
Zitat von Mariesol Beitrag anzeigen
Als mein Vater vor einem Jahr erkrankte, habe ich viele Nächte wach gelegen, war verzweifelt. Ich war außer mir....BETROFEN!
Mein Vater verschloss die Augen...ich recherchierte...bin letztendlich hier gelandet. Ich habe EUCH gebraucht... Menschen die wissen von was ich rede...,habe mich hier geborgen und aufgefangen gefühlt und konnte letztendlich nur dadurch meinen Vater so gut unterstützen!!
Betroffen sein...hat so viele Facetten...ich bin auch jetzt Monate nach dem Tod meines Vaters BETROFFEN...
Ich bin durch keine Schilderung eines Krankheitsverlaufes geschockt, fühle mich durch so was auch nicht gestört.

Nein, was mich stört ist, wenn alteingesessene Mitglieder ein Thema durch ihr "Gemetzel", wie Marisol es nennt, zuschütten.

Oder auch, wenn verzweifelte Menschen wegen ungeschickter Wortwahl von alteingesessenen, die aus gutem Grund meist nicht Krebskranke sind, nicht gerade feinfühlig zur Ordnung gerufen werden, so daß sie sich nicht mehr zu schreiben trauen.

LG Reinhard
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