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  #16  
Alt 16.12.2008, 16:13
zippe zippe ist offline
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Standard AW: und alles geht von vorne los...

Zitat:
Zitat von Eddi Beitrag anzeigen
Hallo Zippe,

Heilung ist immer denkbar und möglich, jedoch stellt eine Operation den medizinisch sogenannten Gold-Standard dar. Ohne OP ist eine Heilung denkbar schwieriger.
Dennoch gibt es Möglichkeiten, z.B. die LIPP-Methode (Laser-Behandlung) oder die Radiofrequenzablation (RFA), wo per erhitzter Sonden die Metastasen zerstört werden. Eine Spezialklinik ist z.B. in Innsbruck.

Die Chemotherapie, ggf. i.V.m. einer Antikörper-Therapie, kann Metastasen verkleinern oder auch zerstören. Dieses wurde aber auch schon bei komplementären Therapien beobachtet, z.B. der Misteltherapie.

Ein Sportkollege von mir hatte die Dianose Lymphdrüsenkrebs (NHL). Nach Rezidiv hat er sich fast nur noch auf den Sport (Ausdauersport) konzentriert und gilt heute als geheilt.

Weiterhin viel Mut wünscht Dir
Eddi


hallo eddi,

hast du schonmal was von der klinik in frankfurt gehört, da machen sie auch diese laserbehandlung...??
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  #17  
Alt 20.12.2008, 22:02
zippe zippe ist offline
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Standard AW: und alles geht von vorne los...

hallo,


nach dem gespräch beim onkologen wissen wir nun endlich mehr, der hausarzt meiner eltern hat uns mit seiner wischiwaschi diagnosestellung in horrorangst versetzt....

es ist eine metastase 2cm an der leber, die anfang januar operiert wird! das ist doch schon mal etwas glück im unglück, oder??

das wasser im bauch ist etwas verkapseltes, evtl auch eine zyste oder so...also ja auch keine aszites, oder?

der chirurg sprach von knoten statt von metastase, kann es also sogar sein, dass das nichtmals eine metastase ist??meine eltern haben vergessen zu fragen....
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  #18  
Alt 20.12.2008, 22:28
Eddi Eddi ist offline
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Standard AW: und alles geht von vorne los...

Hallo Zippe,

Deine Entwicklung ist doch sehr erfreulich!!!

Leider sehe ich erst jetzt Deine Nachfrage in Deiner Nachricht vom 16.12.2008
Die Johann Wolfgang von Goethe-Universichtät unternimmt kombinierte Behandlungen: OP und Laserbehandlung (LITT)
www.radiologie-uni-frankfurt.de

Zu den Angaben der Ärzte, die Du beschreibst, kann ich leider nichts sagen.

Aber einen Grund zu freuen hast Du hoffentlich?!

Bis neulich
Eddi
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  #19  
Alt 20.12.2008, 22:29
Eddi Eddi ist offline
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Standard AW: und alles geht von vorne los...

und natürlich viele Grüße an Deinen Vater, liebe Zippe

Schönen Samstagabend
Eddi
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  #20  
Alt 24.12.2008, 13:36
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zlata zlata ist offline
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Standard AW: und alles geht von vorne los...

Hallo Thomas!
...Schöne Weihnachten trotz allem....
Ich kann nur gut verstehen wie es dir so geht.Mein Mann liegt auch im KH./wasser im Bauch,Beinen,Trotz Morphiumpflaster Schmerzen usw.../
Vom Herzen nur das allerbeste für dich,deine Mama!
lg zlata
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  #21  
Alt 26.12.2008, 00:15
zippe zippe ist offline
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Standard AW: und alles geht von vorne los...

darf ich jetzt hier eigentlich überhaupt schreiben, dass wir ein tolles weihnachten hatten? in meinen thread? oder werde ich dann nachher noch als taktlos oder ähnliches angegangen?? dass mein vater voller lebensfreude und glück war, obwohl er ja im grunde genommen totkrank ist? aber halt noch nichts davon zu spüren ist?dass er am 5. an der lebermetastase operiert wird?
und ich voller hoffnung und voller angst bin?

hoffe, ihr habt alle ein irgendwie schönes weihnachten...
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  #22  
Alt 26.12.2008, 00:30
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Jutta Jutta ist offline
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Hallo Steffi,

aber selbstverständlich darfst du in deinem begonnen Thread weiter schreiben, was immer dich bewegt, alles gehört dazu. Trauriges, wie auch freudige Dinge, so groß oder klein sie auch sein mögen.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #23  
Alt 05.01.2009, 19:54
zippe zippe ist offline
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morgen ist die op..drückt uns die daumen..ich hab ziemliche angst :-(
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  #24  
Alt 05.01.2009, 21:22
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: und alles geht von vorne los...

Hei Zippe!
Klar werde ich an Deinen Vater denken! Ein schwerer Tag, nicht wahr?

Viel Kraft wünsche ich Euch,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #25  
Alt 20.01.2009, 21:37
zippe zippe ist offline
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hallo,


jetzt meld ich mich auch mal wieder....

alles absolute SCHEIßE!!!!

mein vater wurde operiert, ist auch wieder zuhause. eine lebermetastase an der leber entfernt, eine gefunden die nicht zu operieren war.
dazu war die galle schon befallen, welche auch entfernt wurde.
und:
2 zysten im bauchraum, die sich als bösartig erwiesen. gestern gespräch beim onkologen, meine mutter sagte danach, im bauch das wären tumore.

kann das sein??wachsen da einfach neue tumore??

jedenfalls sagen die hier im krankehaus, dass könne man nicht operieren und der onkologe sagte sogar, es gäbe keine heilung mehr...

wir sind total verzweifelt. bitte, habt ihr anregungen, was man noch machen kann, wo man noch hinkann??
ist das ein fall für dr. müller oder dr. piso??
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  #26  
Alt 20.01.2009, 23:30
Eddi Eddi ist offline
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Hallo Zippe,

entlang Deiner Schilderungen würde ich mit dem Befundmaterial Herrn Dr. Müller und Dr. Piso kontaktieren, damit von dort die weitere Beratung und ggf. Behandlung erfolgen kann.

Viel Mut und Licht
Eddi
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  #27  
Alt 21.01.2009, 07:49
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Jutta Jutta ist offline
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Hallo Steffi,

ja die Tumore/Metastasen können z.B. schon lange da gewesen sein, denn es dauert bis man sie im Bauchraum auf dem CT oder im MRT auch sieht. Sie müssen eine bestimmte Größe dazu erreicht haben.
Die Aszites trägt die Tumorzellen weiter, sie können dann überall andocken, wo sie durchfließt.

Ich kann verstehen, dass ihr total verzweifelt seid, wenn der Onkologe euch mitteilt, dass keine Heilung mehr möglich ist. Man will diesen Satz nicht hören. Aber die wenigsten "normalen" Krankenhäuser machen sich an eine erneute Bauch-OP, wenn multiple Metastasierung vorliegt.

Ihr könnt alle Befunde an Dr. Müller schicken, hier findest du seine eMailadresse: www.surgicaloncology.de

Bitte bedenkt dabei, dass eine Behandlung bei multiplen Metastasen nicht ohne ist, und es sehr viel an körperlicher Kraft deines Vaters benötigt.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #28  
Alt 21.01.2009, 21:44
zippe zippe ist offline
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danke für eure antworten!

jutta, was meinst du mit "nicht ohne"? was kann da auf meinen vater zukommen?
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  #29  
Alt 21.01.2009, 23:34
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Astreya Astreya ist offline
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"Nicht ohne" heißt, dass eine systemische Therapie mit hochwirksamen Chemotherapeutika leider eine ganze Menge an Nebenwirkungen mit sich führen kann, insbesondere, wenn Dein Dad schon etwas geschwächt ist. Es wäre IMO dann sinnvoll, mit dem behandelnden Arzt abzusprechen, inwieweit er eine begleitende naturheilkundliche Behandlung befürworten kann, um eventuell die Nebenwirkungen abzumildern. Auch ist abzuwägen, ob eine nebenwirkungsreiche Chemotherapie überhaupt die Lebensqualität soweit erhalten/verbessern kann, dass sie tatsächlich angezeigt ist. Auch das sollte unbedingt mit dem behandelnden Onkologen erörtert werden.

Und was eine chirurgische Behandling multipler Metastasen betrifft - es würde auf jeden Fall ein großes Operationsfeld werden, das von einem geschwächten Körper nicht leicht zu heilen ist. Das ist auch mit ein Grund, warum viele Chirurgen in einem solchen Fall von einer OP absehen.

*tröstknuddel*

Bb, Astreya (die gerade alle Behandlungsoptionen für ihren Vater sichtet, um für das Gespräch mit dem Onkologen am Dienstag gerüstet zu sein)

Geändert von Astreya (21.01.2009 um 23:39 Uhr) Grund: Irgendwie kann ich nicht ohne Tippfehler...
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  #30  
Alt 26.01.2009, 16:08
zippe zippe ist offline
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liebe annett,

ich danke dir sehr für deine beitrag, wirklich!!ich hab mich riesig gefreut!

mein vater ist eingeweiht, meine mutter hat es uns ja auch direkt erzählt, nachdem sie beim onkologen waren.
heute hat die chemo angefangen.

was mich betrifft: für mich hat diese aussage keine gültigkeit!!ich glaube das nicht!!ich glaub es einfach nicht!!denn: mein vater ist total fit. die op hat er super gemeistert, er durfte schon nach 1 woche nach hause. er strahlt was für mich aus, was mich einfach daran zweifeln läßt, dass uns das passieren wird: er will leben! er ist fröhlich und ja, wie immer halt...

er hat einfach nichts, keine schmerzen oder so...

das ist alles einfach zu absurd, als dass ich es innerlich annehmen könnte..

ich brauche meinen vater noch. ich brauche ihn einfach noch. meine tochter, sie wird nächste woche 3, hängt so sehr an ihrem "opi", sie klebt an ihm, er macht alles mit ihr, das kann nicht einfach aufhören...was sollte ich ihr sagen??außerdem, bei all dem leid, bin ich wieder schwanger....wenn ihm jetzt etwas geschieht, wenn er es nicht schafft....wo sollte ich dann die freude her nehmen, die ein kind auch schon im bauch so dringend braucht und verdient??

ja, ich versuche oft, ihm eine freude zu machen...aber materiell, da hält er wenig von...die größte freude für ihn:zeit mit uns, mit meiner tochter. die schenk ich ihm. und gleichzeitig auch mir. und meinem kind. am wochenende hat sie da geschlafen. was für ein glückliches kind am nächsten tag nach hause kam...


ich weiß nicht, wie es weitergehen soll...ich habe schreckliche angst vor den dingen, die da kommen....
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