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  #1  
Alt 22.10.2014, 23:36
TarasDad TarasDad ist offline
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wo ist denn das problem bei einem flankenschnitt?
dadurch können die die nieren wenigstens richtig aus allen winkeln betrachten
nur um diesen dünnen strich der narbe und ein paar tage weniger abheilphase zu sparen,würde - und bin!- ich das risiko eines flankenschnitts nich eingehen
gerade wenn die noch so klein sind, ist es doch umso wichtiger, das die operateure genau sehen, das da geschnitten werden muss
wie sagte mein operatuer auf die frage "warum flankenschnitt?"
weil wir genau sehen wollen, was wir da tun!
wenn wir von vornherein wissen, das wir die nieren rausnehmen, reicht eine laparoskopische OP... aber wenn wir die niere retten wollen, steht die narbe als "übel" hinten an!"
und das klang absolut logisch!
ich bin halt handwerker, udn wenn ICH in unzugänglichen ecken was richten muss, dann schaff ich mir auch den nötigen platz, um da richtig dran zu kommen
deshalb klingt es für mich logisch, wenn ein operateur da ähnlich denkt
...
Thomas

Geändert von TarasDad (22.10.2014 um 23:44 Uhr)
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  #2  
Alt 23.10.2014, 00:44
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Danke an h.a. fuer das lesen und auch fuer das mitteilen deiner sichtweise. Ich selber kann mich darin allerdings nicht finden.denn fuer ein bosniak 4 ist die standardprozedure immer die entfernung, da 90% maligne. Auch wenn ich jetzt grade eine odysee durchmache, so ist mir das doch deutlich lieber als eine lange (ab) wartezeit, mit staendigen kontrollen und der damit einhergehenden angst jedes mal. Nochmal abgesehen von der tatsache, dass sich die sache dann auch moeglicherweise langsam aber sicher so entwickelt, dass man mehr als nur eine op vor sich hat.obwohl man bei zeitigem eingriff das haette verhindern koennen? Den link hab eich mir angesehen, darin wird hauptsaechlich von aelteren patienten gesprochen, die die entwicklung des tumores oder eventueller metastasen anhand ihres alters vermutlich nicht mehr mitmachen. Dazu zaehle ich mich mit meinen 44 aber dann doch noch nicht.ich habe immer auf ein relativ hohes lebensalter gehofft und werde mir die hoffnung auch nicht durch die momentane lage nehmen lassen.allerdings werde ich alles in meine rmacht stehende tun, um genau diese hoffnung aufrecht erhalten zu koennen.fuer mich persoehnlich heisst das, die dinger besser jetzt, im anfangsstadium, entfernen zu lassen, ehe sie es sich in meinem koerper all zu bequem machen koennen.auch wenn das mit einer sicher nicht einfachen operation einhergeht und den unbequemlichkeiten, die daraus folgen. Es sei so. Was den flankenschnitt angeht hat ja thomas auch schon geantwortet, aber meine antwort waere genauso ausgefallen, denn es ist diesselbe information, die auch ich erhalte habe von verschiedenen aerzten.bei einer teilsekretion (hier wird eine laproscopie in dem fall gar nicht in betracht gezogen von seiten der aerzte) muss der chirurg einen guten ueberblick ueber das operationsgebiet haben und die gewebe drumherum.er muss neben den tumoren auch gesundes gewebe wegnehmen etc. Das alles ist mit eienr laproscopie nicht einzusehen.letztere wird hier nur fuer eine komplette entfernung angewendet.dir wuensche ich natuerlich, dass deine entscheidung um abzuwarten, die richtige ist. Fuer meine situation sehe ich das nicht so.

Danke thomas, das du hier auch schon deine meinung hinterlassen hast.ich kann dir nur zustimmen und habe da auch dieselbe information wie du.
Der ultraschall heute, hat, wie zu erwarten war, nichts gebracht.der gute mann verstand auch nicht, warum ich nach dem ct und mrt einen ultraschall bekommen sollte, wenn das ja wohl die schlechteste bildgebung in so einem fall ist.er wird seinen befund ( der irgendwie keine rist, denn er fand sie zu klein um gute aussagen zu machen bzw konnte sie nicht beurteilen)jetzt natuerlich an den urologen schicken, den ich montag wieder sehe.er schlaegt noch irgendeine (name ist mir leider entfallen) untersuchung vor um den unterschied im befund zwischen ct und mrt eventuell auszugleichen. Leider kam ich heute nicht weiter, was das anfragen einer second opinion angeht, da besagtes buero schon geschlossen war. Morgen frueh auf ein neues. Haltet die ohren steif !

Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 20:54 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #3  
Alt 23.10.2014, 06:10
Hyttynen Hyttynen ist offline
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Hallo Janina,

hat er vielleicht von einem "PET-CT" gesprochen"?

Viele Grüße

Ute
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  #4  
Alt 23.10.2014, 07:28
janinabenidorm janinabenidorm ist offline
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Hallo ute, dass dachte ich zunaechst auch, aber weder mein partner noch ich haben pet gehoert.ich hab das naemlich auch sofort gedacht, weil, was wird es sonst noch geben? Ich dachte, es laege an mir dass ich es vielleicht ueberhoert haette, da ich den guten mann eh etwas schlechter verstand, aber mein partner ist halb spanier und versteht jedes wort, hat aber, wie gesagt auch nichts in der richtung verstanden.bei den meisten untersuchungen sind die buchstaben etwas umgedreht wenn ma n sie mit den deutschen namen vergleicht, ich weiss aber das pet hier auch pet heisst. Mrt ist hier zb mri, der ct scan heisst hier tac usw. Ultraschall nennt sich ecografia ( ich habe lange in holland gelebt und da heisst das dann echografie) bei manchen sachen kommen mir meine vier sprachen zugute , auch immer wieder im medizinischen bereich.roentgen ist x rayes..kann man also ohne weiteres ableiten aus dem englischen x-rays.normalerweise komme ich auch ohne meinen partner sprachlich prima zurecht, nur gestern standen wir beide auf dem schlauch.werden das aber nochmal genauestens nachfragen am montag natuerlich.
Dir einen schoenen tag gewuenscht, bist ja schon frueh aktiv

Hallo, ich bin neugierig, wie sich das mit den schmerzmittel waehrend und nach der op verhaelt, wenn man eh schon taeglich starke schmerzmittel nehmen muss. Ich muss taeglich zweimal 20mg targing und 3mal 575mg metamizol nehmen, wegen einer chronischen rueckenerkrankung. Die aerzte werden das natuerlich regeln, aber ich wuerd gern wissen , ob da jemand erfahurng hat? Ich habe wenig sorgen betreffend der op (was sein muss , muss sein, da muss ich dann durch) aber gebe zu, dass ich mir gedanken bezueglich des rueckens mache, da hernia ja eine bekannte moegliche folge der op sein soll.ich leide an espondilitis anquilosante, wenn jemand damit etwas anfangen kann d.h. ich kann nicht lange auf dem ruecken oder bauch liegen (ruecken sollte eigentlich gar nicht) , nicht lange stehen, sitzen, laufen.bin also in meinen bewegungen eingeschraenkt.trotz taeglichem targinkonsum in kombination mit metamizol bin ich eigentlich nie schmerzfrei. Wie ist die lagerung nach der op? Liegt man mehr auf dem ruecken oder bleibt mir nur noch die rechte seite? Oder kann man vielleicht realtiv schnell auch wieder auf der operierten seite liegen? Ich hab halt nur rechts und links lage...da mache ich mir also so meine gedanken. Weiss jemand, in wie weit die gabe von targin wegen post-op schmerzen noch erhoeht werden kann oder wird? Im grunde darf ich die dinger nie absetzten, dass muesste schrittweise gehen, aber in dem fall, werde ich vermutlich ein paar tage mit anderen schmerzmitteln behandelt ?
Schonmal danke, wenn jemand da erfahrung hat.

Geändert von gitti2002 (23.10.2014 um 20:56 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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  #5  
Alt 23.10.2014, 11:45
H.A. H.A. ist offline
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Hallo janinabenidorm,
Tja Du hast noch keinen Flankenschnitt hinter Dir, ich schon, und ich bin jetzt 55. Ich möchte Dir auch keine Angst machen, aber die Folgen waren zumindest bei ca. 30 cm für mich jahrelang ein Problem. Eine Niere kann man drei, maximal vier mal operieren, und nachdem mehrere Raumforderungen vorhanden sind, ist es künftig nicht auszuschließen das erneut wieder welche auftreten, da in vielen Fällen die Ursache genetisch ist. Ich habe in den vergangenen 10 Jahren Zysten an der Niere erlebt Bosniak 2, 2F und jetzt 3, welche sich vergrößerten bis auf 8 cm, und wieder schrumpften auf 3 cm, wenn ich immer wie mir geraten wurde diese entfernen lassen hätte, hätte ich heute keine funktionierende Niere mehr, und würde an der Dialyse leben, oder ein Spenderorgan haben, mit den damit verbundenen medikamentösen Nachteilen (Immunsupression). Ich will eigentlich nur damit sagen, dass zu schnell opereriert wird, nur um vielleicht zu wissen um was es sich überhaupt handelt, obwohl die Befunde bis 20% benigne sind, und Tumore unter 3 cm so gut wie nie Metastasen bilden. Sicher gibt es Ausnahmen (G4 Tumore), welche jedoch anhand schon von teilweiser wöchentlicher Progredienz zu erkennen sind. Weitere Faktoren spielen andere Erkrankungen, und die allgemeine Konstitution, eine solche OP anzugehen. Nicht zu vergessen, als ich via Flankenschnitt am oberen Pol nierenerhaltent operiert wurde, blieb trotz höchsten operativen positiven Erfolg nur eine Niere mit 40 % Leistung zurück. Wenn Krebs da ist muss man auch rechnen das er wieder kommt, und in diesem Fall sind unter Abwägung des Gefahrenpotentials, die organischen Resourcen anhand leichter Rechnungen zu beurteilen.
In Deinem Fall bei einer Größe von 1,6 cm einen zystischen Tumor zu 100% als maligne, und somit Bosniak 4 zu beurteilen, finde ich schon eine bemerkenswerte Leistung des Arztes!

PS: Falls Du Krebs hast, was ich für Dich nicht hoffe, werden Dir die Kontrollen auch nicht erspart bleiben, beim Nierenzellkarzinom lebenslang...., und mulmig wird jedem bei jeder Nachkontrolle, egal wie lange es her ist.

Alles Gute
LG Hugo

Geändert von H.A. (23.10.2014 um 14:01 Uhr)
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