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Alt 09.07.2018, 09:42
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Standard Rentenantrag zu spät gestellt

Liebe Forianer,

im Mai 2017 wurde bei mir Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Es folgten Chemotherapie, OP und Bestrahlungen bis Februar 2018.

Im Januar 2018 habe ich - noch während der Strahlentherapie!- den Rentenantrag gestellt; vorher war ich aufgrund der Nebenwirkungen der Chemotherapie nicht ansatzweise dazu in der Lage gewesen. Wer schon einmal einen Rentenantrag gestellt hat, weiß, was man da alles für Unterlagen zusammenkramen muss... ein immenser Aufwand!

Die Rentenversicherung teilt mit, dass die Anspruchsvoraussetzungen bei mir zwar ab dem 01.05.2017 erfüllt seien, ich jedoch den Antrag bis spätestens 31.08.2017 hätte stellen müssen. Daher wird mir die Rente erst ab Monat der Antragsstellung - Januar 2018 - gezahlt. Na, immerhin.

Ich habe dazu Widerspruch eingelegt, da die Antragsvoraussetzungen ab Mai 2017 ja vorlagen und ich aus gesundheitlichen Gründen (Pflegestufe II und GdB 100 aufgrund der Nebenwirkungen der Chemotherapie) den Rentenantrag nicht stellen konnte.

Hierauf wurde erwidert, dass der Gesetzgeber keinen Spielraum für Ermessensentscheidungen lässt. Auch ab wann ein Grad der Behinderung oder eine Pflegestufe anerkannt wurde, wäre nicht maßgeblich Ich möge den Widerspruch zurücknehmen.

Hat jemand Erfahrungen in solchen Sachen? Was passiert, wenn ich den Widerspruch nicht zurückziehe? Ich vermisse in dem Schreiben der Rentenversicherung eine Rechtsbehelfsbelehrung oder Hinweise darauf, wie die Sache weiter geht, wenn das Widerspruchsverfahren weiter anhängig bleibt. Es wurde mir lediglich ein Formschreiben zur Rücknahme des Widerspruches zugesandt - und das macht mich etwas stutzig.

Vielen lieben Dank vorab für Eure Hilfe.

Sabine
__________________
05/2017 Knoten in der Brust ertastet
06/2017 Biopsie: NHL B-Typ, großzellig, Staging: Stadium Ie (extranodal), nur in der Brust, 6 x R-CHOP
11/2017 OP Entfernung verkapselter Tumor 5 x 5 cm
01/2018 20 x Bestrahlung
seit 02/2018 Remission
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