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AW: Hilfe bei der Interpretation des histologischen Befundes
Hallo, Susaloh,
Danke für Deine Einschätzung. Das deckt sich mit meinem Verständnis. Nachfragen erscheint mir auch sinnvoll. Wahrscheinlich bringt es aber nicht viel. Irgendeiner der Ärzte hatte ihr ja schon mitgeteilt, dass eine Nach-OP nicht notwendig sei. Diese Aussage werden die Ärzte kurz vor der Chemo wohl nicht revidieren. Zum einen ist so eine Nach-OP vermutlich auch für den behandelnden Chirurgen nicht unbedingt eine Lorbeere, zum anderen würde die Nach-OP die Chemo um weitere vier Wochen verzögern. Und ich denke, dass die Zeit langsam drängt. Die eigentliche OP ist heute 5 Wochen her. Und so bleibt einmal mehr die Unsicherheit. Ich setze immer mehr Fragezeichen hinter die Klinik. Eigentlich hatte man meiner Mutter erzählt, dass sie diese Woche den Port für die Chemo bekommen sollte. Als sie diesen Termin wahrnehmen wollte, gab es stattdessen nur ein Aufklärungsgespräch zu den Risiken der Port-OP. Die Port-OP sollte nun vielmehr am selben Tag der Chemo (!) vorgenommen werden, obwohl der Port in diesem Fall für die Chemo gerade nicht genutzt werden kann, weil zu frisch gesetzt. Ich frage mich gerade, warum man den Port nicht schon vor drei Wochen gesetzt hat. Jetzt soll sie den ersten Chemo-Zyklus über die Armvene bekommen. Mir ist ja klar, dass Ärzte auch nur ganz normale Menschen sind, denen Fehler unterlaufen wie anderen auch. Und natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass vor dem Hintergrund der Diagnose das kleinste Risiko davon ausgeht, ob die Chemo nun über die Armvene oder den Port am Schlüsselbein vorgenommen wird. Aber umsonst treibt man den Aufwand mit dem Port ja nicht. Wenn es so unwichtig wäre, könnte man es ja auch gleich lassen. Viele Grüße Sön |
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