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Alt 30.06.2005, 23:04
Uwe Rehkopf Uwe Rehkopf ist offline
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Standard Todessehnsucht

Liebe Karin,

ich kann Dir nachfühlen, wie verzweifelt Du bist. Ich bin es auch oft. 26 Tage ist es jetzt her, daß meine Heidi mich verlassen hat für immer. Und die Gedanken, die Dir durch den Kopf gehen kann ich nachempfinden. Es geht mir an manchen Tagen ähnlich und ich wünsche mir dann, daß ich so schnell wie möglich wieder bei ihr sein kann. Die Leere ohne sie ist schier unerträglich manchmal.

Aber Andrea hat recht mit ihrem Brief. Diese Gedanken sind nicht gut. Der geliebte Mensch, der von Dir gegangen ist, hätte nicht gewollt, daß Du sie denkst. Das führe ich mir immer vor Augen und auch wenn es nicht immer klappt, gibt es mir doch oft das Gefühl, daß sie mir erlaubt, daß ich weiterleben darf und soll. Und vielleicht irgendwann auch mal wieder Glück spüren darf.

Sie ist nicht wirklich weg. Ich spüre ihre Allgegenwärtigkeit überall, wo ich mich befinde. Ihre unglaubliche Kraft und Zielstebigkeit. Überall ist das. Und dann sag ich mir, daß ich mich nicht so gehen lassen darf. Wie steh ich denn da vor ihr?

Ich wünsche mir, daß Du wieder zu Dir finden kannst und versuche, Dir ein bißchen Kraft hierfür rüberzuschicken.

Viele Grüße von Uwe
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