AW: Partnerschaftsprobleme bei MM
Hallo Tina,
gebe Gilda voll und ganz recht. Deine Diagnose kannst du auf Dauer sowieso nicht verheimlichen und ich an seiner Stelle wäre sehr enttäuscht wenn Du so reagierst. Andererseits kann ich Dich gut verstehen, denn ich war in einer ähnlichen Situation und wollte meinen an MMerkrankten Thomas am Anfang mit meiner Diagnose auch nicht belasten und gerade dann wenn es für den Partner um die eigenen Ziele geht ist es sehr schwierig. Das Leben ist leider manchmal weder planbar und läuft eben nicht so wie man es sich vorstellt. Er hat auf alle Fälle eine Chance verdient jetzt zu zeigen, dass er für Dich ein Partner ist der zu Dir hält und dich mit allen Kräften unterstützen wird. Du sprichst ihm von vornherein ab, das er damit nicht klarkommen wird und das ist unfair. Außerdem weißt du noch nicht was der Nachschnitt ergeben wird und wie die weitere Therapie aussehen wird. Du solltest ihm die Möglichkeit geben, daran teilhaben zu lassen. Auch mein Thomas kann schlecht mit Krankheiten umgehen und es war weder für ihn oder mich einfach das alles durchzustehen. Ob es eure Beziehung aushält kannst Du nur herausfinden wenn Du ihn in deine Veränderungen einbeziehst. Einen geeigneten gemeinsamen Weg finden wird sicherlich nicht einfach, aber was ist schon einfaach im Leben und glaube mir.....niemand bleibt aus Mitleid mit jemanden zusammen....das funktioniert auf Dauer nicht.
Liebe Grüße Petra
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