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Alt 07.03.2011, 01:02
Roswitha Roswitha ist offline
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Registriert seit: 04.01.2004
Beiträge: 301
Standard AW: kostenübernahme pet ct

Hallo,
ich setz mal ein Artikel über Befundung und Fehlerquellen der PET rein.
Leider musste ich den Artikel aus meinen Ausdruck abtippen, da ich die Quelle nicht mehr im Netz finde.

PET

Befundung/Interpretation:
1.Wenn andere bildgebende Verfahren durchgeführt werden, kann eine Korrelation mit den Positronen-Tomogrammen hilfreich sein(z.B. Bildfusion).
2.Eine normale Aktivitätsanreicherung nach FDG-Injektion ist im Gehirn, im Myokard (manchmal auch nach längerer Zeit der Nüchternheit),in der Leber,der Milz,im Magen,im Intestinaltrakt, in den Nieren und in den ableitenden Harnwegen zu erwarten.
3. Eine verstärkte Aktivitätsaufnahme wird in Tumoren,in ausheilenden Wunden, in granulomatösen Gewebe und in Infektionsherden sowie nicht-infektiösen Entzündungen beobachtet.
4. Eine quantitative oder semiquantitative Auswertung kann für die Differenzierung maligner Läsionen gegenüber anderen aktivitätsanreichernden Prozessen(benigne Raumforderungen oder Anreicherungen im Rahmen physiologischer Prozesse)hilfreich sein.
Fehlerquellen
1.Residualitivität in Darm und/oder ableitenden Harnwegen kann Ursache falsch-positiver Befundung im Abdominalraum sein.
2.Entzündungsherde können verstärkte Aktivitätsaufnahme verursachen, insbesondere granulomatöse Prozesse.
3.Chemotherapie und Strahlentherapie können die Aufnahme von FDG herabsetzen.
4.Die Aufnahme von FDG durch den Thymus(besonders bei jüngeren Patienten) ist ein normaler Vorgang.
5. Die verstärkte Aufnahme von FDG durch das Lungenparenchym kann Ausdruck einer Strahlenpneumonitis sein. Auch in der Pleura kann es nach Strahlentherapie zu einer verstärkten FDG-Aufnahme kommen.
6. Unter physiologischen Bedingungen kann FDG verstärkt in den paraspinalen Muskeln, aber auch in anderen Skelettmuskeln aufgenommen werden.
7.Wenn Aufnahmen ohne Schwächungskorrektur angefertigt werden, ergibt sich das Bild einer scheinbar erhöhten Aktivität in der Körperperipherie bzw. im Bereich der Haut.
8. Heilungsvorgänge nach Operationen können eine verstärkte FDG Anreicherung bis zu einem Zeitabstand von sechs Monaten zur Folge habe.

LG Roswitha
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