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  #1  
Alt 04.04.2011, 12:01
joe76 joe76 ist offline
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Registriert seit: 06.07.2006
Beiträge: 56
Standard AW: Bei der Nachsorge Schatten auf Hoden?

Hi Hans

Das wird ja noch spannend - der radio-onkologe bringt momentan nicht viel - (verständlich) doch so habe ich eine neue Anlaufstelle an einen Prof. Dr. Spezialisten - hoffe, schon sehr bald einen Termin zu erhalten - habe das gefhül einer tickenden Zeitbombe in mir zu tragen...

was ich nicht ganz verstehe: weshalb wird den nicht schon beim Erstbefall "enukleiert"?? wegen den 0.3% ? Wegen des Aufwand/Kosten? .. hmmm

Grüsse und bis bald

Joe
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  #2  
Alt 04.04.2011, 19:44
John79 John79 ist offline
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Registriert seit: 26.09.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 152
Standard AW: Bei der Nachsorge Schatten auf Hoden?

Zitat:
Zitat von joe76 Beitrag anzeigen
weshalb wird den nicht schon beim Erstbefall "enukleiert"??
Es ist einfacher, etwas sicherer und Mann :-) bemerkt ja auch kaum einen Unterschied, ob nun zwei oder ein Ei im Sack ist.

Es gibt wohl aber bereits Fälle/Studien wo schon beim Erstbefund organerhaltend vorgegangen wurde.

Hier gibt es 2 verschiedene Ansätze:

1. Enukleation + Radatio
2. Chemotherapie und im Anschluß Tumorentfernung (oft wird dann "nur" noch reifes Teratom im Hoden gefunden - Problem ist wohl die Blut Hoden Schranke).

Nur das Beste!

Hans
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  #3  
Alt 15.04.2011, 22:17
joe76 joe76 ist offline
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Registriert seit: 06.07.2006
Beiträge: 56
Standard AW: Bei der Nachsorge Schatten auf Hoden?

Hallo Forum

Nun - nach langem Warten - überschlagen sich gleich die Ereignisse:
Hatte gestern endlich meinen Termin bei einem Prof. Dr. für die Zweitmeinung.

Nachdem ich - dank diesem Forum - den Hinweis auf eine organschonende Behandlung. (Danke!!!)
Aus Zeit, Kosten und Logistischen Gründe war es mir nicht möglich aus der Scheweiz nach Dt. zu fahren um mich dort beraten zu lassen. (ohne, dass ich hier noch eine zweite Fachperson zu rat gefragt habe) Doch glaue ich, nun auch hier in ordentlichen Händen zu sein, (nachdem mir klar gesagt wurde, dass sich mein lokaler Urologe in verschiedenen Punkte irrt.)

So war ich nun gestern beim Prof in Bern. Er meinte, dass eine Organerhaltende OP möglich sei die Lage des ca 11x10mm grossen "Mistkerls" ist "gut" um in zu entfernen. Das war die positive Nachricht.

Was mich jedoch eher stutzig macht und wieder Wind aus den Segel genommen hat: da der AFP erhöht ist, wird es mit grosser Wahrscheinlichkeit kein reines Seminom sein, denn Seminome erhöhen den AFP nicht (ist das wirkich so?)

also hätt ich doch lieber bingo gespielt!

ist schon gerade ein bisschen ein harter brocken zum schlucken:
13 von 100 000 erwischt's
von denen 3-5% die ein Zweittumor bilden
von denen sind nur 30% nichtseminome...

aaargh!

ok, ich sage mir immer wieder - es ist genügend früh erkannt und hier habe ich schon weitaus tragischere Schicksale mitbekommen (geschweige den bei anderen "Disziplinen" - und langzeitaussichten sind ja schliesslich hervorragend...

doch mach ich mir natürlich nun schon so meine Gedanken.

Wenn es kein reines seminom ist... dann heisst dies abermals chemo - und bei einer enukleation bliebt ein Restgewebe übrig, welche doch wieder anfällig ist - und wenn wirklich alle gute dinger drei sind... pffff... nicht auszudenken.

oder doch einfach weg damit - und das ganze Thema ist vollends vom Tisch und geht mir wortwörtlich nicht mehr auf den Sack....

so geistert mir das nun durch den kopf - und bald ist schon Montag...

wenn anfällig und doch nicht wirklich ausreichend für die natürliche Pharmazie (Testo) - und dann bleibt die Angst. (welche ich bis jetzt nicht hatte, da ich voller innerer Über war, dieses thema abgeschlossen zu haben)

nun gut, heute nochmals ein kleines Back-Up für die Familienplanung, dann CT...

am Montag einchecken im Krankenhaus.
Dinstag schnipp schnapp...

und beim aufwachen erfahren ob man tatsächlich ein Vollkastrat ist

eieiei ach du fröhliches osterei!


irgendwie ziemlich ausgelaugt - und realisiere es erst jetzt, dass es nicht ein Albtraum sondern Realität ist...

wir bleiben aber stark!

beste grüsse
joe
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