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  #1  
Alt 04.04.2011, 23:17
Rheingoldcat Rheingoldcat ist offline
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Standard AW: Tumor an der Ohrspeicheldrüse , im Hals und vergrößerte Lymphdrüsen

Hallo Chilipeperli,

Ja die Technik, da habe ich auch so manches mal meine Last.

Es ist gut Leute kennen zu lerne, die auch ein solches Schicksal haben. Der Zuspruch der Leute in diesem Forum tut sehr gut und auch das ganze nieder zu schreiben hilft mir.
Es passiert immer wider, dass Ärzte die Erkrankung nicht gleich erkennen und keinerlei weitere Untersuchungen veranlassen, leider .

Aber besser jetzt als später, du bist ja noch sehr Jung und deine Überzeugung zu Kämpfen ist richtig. Ich bin schon um einiges Älter (52) aber ich weiß auch wenn es bei mir Bösartig ist werde ich auch Kämpfen.

Bei meinem Mann hatte man den Fleck auf der Lunge auch erst für eine Vernarbung gehalten, aber da bin ich auch gutem Mutes, dass eine Heilungscache da ist. Er muss nur die Krankheit annehmen und auch anfangen zu Kämpfen.

Natürlich werde ich sobald ich aus dem Krankenhaus bin schreiben wie es bei mir gelaufen ist und auch Befund und die weitere Behandlung . Es ist gut bei diesen Erkrankungen so viel Infos wie möglich zu bekommen.

Noch eine Frage zu deiner OP , hat alles gut geklappt? Da diese OP ja nicht ohne Risiken ist und wie lange musstest du im KH bleiben?

Bis bald
Rheingoldcat

Ich wünsche allen viel Mut und Kraft
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  #2  
Alt 05.04.2011, 00:35
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Tumor an der Ohrspeicheldrüse , im Hals und vergrößerte Lymphdrüsen

Hallo Chillipeperli,

>> Jetzt kann ich noch etwas unternehmen und mich dem Kampf gegen den Krebs stellen <<

Das ist genau die richtige Einstellung
Damit kann man es schaffen den Krebs in den A...llerwertesten zu treten.
Ich wünsche dir alles Gute für die Behandlung.

Lieben Gruß
Wangi
__________________
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  #3  
Alt 05.04.2011, 09:15
Benutzerbild von Chilipeperli
Chilipeperli Chilipeperli ist offline
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Standard AW: Tumor an der Ohrspeicheldrüse , im Hals und vergrößerte Lymphdrüsen

Liebe Rheingoldcat

Deine Einstellung finde ich super. Ich denke es ist einfacher, die Krankheit anzunehmen als sie zu ignorieren bzw. zu verdrängen. Denn so ist alles viel schmerzhafter, was dein Mann jetzt erfahren muss. Das tut mir sehr leid. Aber ich denke, dass er in der Psychiatrie gut aufgehoben ist und sie ihn dort vielleicht auf etwas andere Gedanken bringen können. Ich wünsche mir sehr für deinen Mann, dass er es schafft die doch sehr erschütternde Diagnose anzunehmen und versucht nach vorne zu schauen. Du wirst ihm dabei sicher auch eine grosse Stütze sein können.

Nun zu meiner Op. Die ist im Grossen und Ganzen gut verlaufen. Sie dauerte fünf Stunden und ich musste sechs Tage stationär bleiben. Ich musste einen Tag vor der Op ins KH da haben sie mich über alles informiert und nochmals ein MRI gemacht. In der Nacht vor der Op kriegte ich ein Temesta (Dormicum). Vor der Op kriegte ich nochmals so einen "Säftli" welches mich ziemlich beduselte und als mir die Anästesistin die Maske einmal über die Nase gestülpt hatte war ich auch schon weg.
Ich erwachte mit einem Turbanverband und einer sehr geschwollenen Gesichtshälfte. Den Turbanverband durfte ich am achten postoperativen Tag entfernen, die Backe ist aber noch heute leicht geschwollen.
Da der Fazialisnerv während dieser Op frei lag, wurde er nicht durchblutet und spinnt noch etwas. Die Folge davon ist eine leichte Fazialisparese (Gesichtslähmung) die aber schon leicht wieder zurückgekommen ist und die Ärzte meinen, dass die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass sie wieder zu 100% kommt, was ich auch glaube.
Ich hoffe du wurdest bezüglich deiner Op genau informiert. Wenn das nicht der Fall ist, so frag alles nach. Auch wenn dich Ärzte vielleicht doof angucken und du dich unbeliebt machst, ist das egal. Schliesslich ist es dein Körper und du hast das Recht genaustens darüber informiert zu sein, was genau passiert.
Gehst du in eine Uniklinik?

Hej alles, alles Gute und nochmals gaaaaaaaaaanz viel Kraft.

Merci Wangi für deine Worte. Ich werde die Bösewichte aus meinem Körper vertreiben. Diese.... vielleicht hatten sie es zu schön bei mir?! Wer weiss, die hatten bis vor kurzem ein wohliges Nest....

Liebe Grüsse
Chilipeperli
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  #4  
Alt 05.04.2011, 11:26
Rheingoldcat Rheingoldcat ist offline
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Daumen hoch AW: Tumor an der Ohrspeicheldrüse , im Hals und vergrößerte Lymphdrüsen

Hallo Chillipeperli,

Danke für die Informationen, ja ich wurde über die OP genau aufgeklärt nur wie lange ich Stationär bleiben muss konnte keiner sagen. Hängt ja auch von einigen Faktoren ab.

Leider bekomme ich weder ein Beruhigungs- noch Schlafmittel wegen meiner SAS (Schlafapnoe)
Ich muss auch erst Morgen um 7 Uhr da sein und werde dann auch an diesem Tag Operiert.
Ich hatte die ersten Untersuchungen in einer Uniklinik, nur dort wurde ich leider nicht gut behandelt. Darauf hin habe ich die Klinik gewechselt, jetzt bin ich zwar nicht an einer Uniklinik aber der Professor hat einen sehr guten Ruf. Dahingehend habe ich mich schlau gemacht.

Es ist gut das bei Dir die OP so gut verlaufen ist. Ich bin bei dir guten Mutes dass du alles schaffst.
Da Du die richtige Einstellung hast

Ich kann mich da der Meinung von Wangi nur anschließen. Es ist sehr wichtig die Krankheit anzunehmen und zu bekämpfen.
Der Chemo-Arzt bei meinem Mann sagte auch die innere Einstellung ist sehr wichtig
80 % ist der Wille des Patienten und 20 % die Medizin . Wenn das schon ein Mediziner sagt !!
Es kommen sicher auch noch Zeiten wo man mal den Mut verliert, aber dann ist es sehr wichtig
immer an diese Aussage zu denken.

Bis bald
Rheingoldcat
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  #5  
Alt 05.04.2011, 19:28
Benutzerbild von Chilipeperli
Chilipeperli Chilipeperli ist offline
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Standard AW: Tumor an der Ohrspeicheldrüse , im Hals und vergrößerte Lymphdrüsen

Liebe Rheingoldcat,

Uuuu... doof, dass du keine solche Mittel nehmen kannst. Hast du etwas Homeöpatisches dass dir evtl. in der heutigen Nacht etwas helfen könnte? So Notfalltröpfli oder so?

Find ich gut, dass du die Klinik gewechselt hast. Man muss schon vertrauen in die Ärzte haben, sonst ist ja auch schwierig mit der Nachbetreuung.
Operieren sie dich auch mit Monitoring?
Du bist aus DE, nicht wahr?
Bei uns in der Schweiz ist es eben so, dass nur die Unikliniken über diese Apperatur verfügen. Mir war deswegen wohler, dort. Aber wenn mir der Chirurg keinen kompetenten und sympathischen Eindruck gemacht hätte, so hätte ich mich auch andersweitig umgesehen.

Ja, dem Chemo-Mann von deinem Arzt kann ich mich anschliessen. Ich denke auch, dass es so ist, dass die Tabletten ect. einen kleinen Teil der Gesundung ausmachen.
Einen grossen Teil ist aber auch die Pflege, das Familiäre und Soziale Umfeld. Aber am wichtigsten natürlich der eigene Wille.
Ich habe ja verschiedene Praktikums in der Pflege gemacht... und ein Patient von mir hat mir sogar gesagt, dass er das Gefühl habe, dass er durch meine Pflege gesunder geworden ist als durch all die Tabletten... deswegen denke ich schon, dass da viel dahinter steckt.

Na, klar wird es auch bei mir Tiefs geben. Ich denke das wäre abnormal gäbe es diese nicht. Es wäre warscheinlich komisch, wenn ich mit einer soo massiv schlimmen Diagnose nur lachen könnte! Aber ich habe mich entschieden, meine Krankheit positiv anzugehen. Aber auch die negativen Gefühle dürfen Platz haben und die will ich mir auch gestatten.

Für morgen viel Glück. Ich denke an dich
Chilipeperli
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  #6  
Alt 05.04.2011, 21:27
Anjakind Anjakind ist offline
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Standard AW: Tumor an der Ohrspeicheldrüse , im Hals und vergrößerte Lymphdrüsen

Auch wenn ich zur med. Seite in deinem Fall nichts sagen kann, so möchte ich dir auch für morgen und die nächste Zeit alles Liebe wünschen.

Daumen sind gedrückt.

Alles Liebe Anja
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  #7  
Alt 05.04.2011, 21:42
Rheingoldcat Rheingoldcat ist offline
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Standard AW: Tumor an der Ohrspeicheldrüse , im Hals und vergrößerte Lymphdrüsen

Danke an alle fürs Daumen Drücken

zu Deiner Frage Chiliperperloi ob über Mnitor Operiert wird, ja das hat man mir so erklärt.
Und leider habe ich auch keine Notfalltröpfli, aber dafür ist mein Sohn diese Nacht bei mir und wird mich schon etwas ablenken

Bis bald
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