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  #1  
Alt 03.05.2011, 19:58
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,

auch von mir alles Gute für die bevorstehende OP. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du alles gut hinter Dich bringst.

Toi, Toi, Toi !!!!!!!!

Liebe Grüße
Viola
__________________
  #2  
Alt 04.05.2011, 14:33
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Zusammen,

erstmal vielen Dank für denZuspruch und das Daumendrücken.
Allerdings müsst ihr das noch einmal verschieben.

Ich komme gerade aus dem Krankenhaus und "aufgrund eines Engpasses" in der Intensivstation wegen akuter Fälle gestern und vorgestern muss die OP verschoben werden (so das Krankenhaus).
Neuer Termin Montag in einer Woche, 16.5.

Bis dahin werde ich mich weiter erholen, mit Genuss essen, und mit den Kindern am Samstag ins Stadion Leverkusen gehen.

Bis bald

Jens
  #3  
Alt 05.05.2011, 08:35
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Wasser13 Wasser13 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,

ich bin stille Mitleserin, bewundere Deinen offensiven Umgang mit der Krankheit (hast Recht, wenn Dein Umfeld weiß, was los ist, gehen sie damit anders um, als wenn sie "hinter Deinem Rücken spekulieren"). Ja, und möchte Dir heute einfach mal einen Gruss vom Bodensee hierlassen !

Alles Gute für die OP wünscht ... "wasser13"
  #4  
Alt 05.05.2011, 21:16
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo "Wasser 13",

Danke für die Grüße.
Ich habe ja schon in diesemThraed und an anderer Stelle geschrieben, dass ich von der Woche am Bodensee ganz begeistert bin. Die Landschaft ist wirklich schön und diejenigen, die in der Umgebung wohnen dürfen, habe ich ein bisschen beneidet. Aber der Niederrhein und die ländliche Umgebung nördlich von Köln haben auch ihre schönen Seiten. Auch wenn der Braunkohletagebau (Garzweiler etc) schon tiefe Wunden schlägt. Und über den Braunkohlekraftwerken immer Wolken aufsteigen, aber diese Braunkohlekraftwerke werden uns wegen der Energiewende wohl noch Jahrzehnte erhalten bleiben.

Jens

p.S Was treibt dich in dieses Forum ?
  #5  
Alt 06.05.2011, 16:41
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Wasser13 Wasser13 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,

ja, der Bodensee hat schon was ... Wasser und Berge direkt vor der Tür, Österreich (Vorarlberg) in nächster Nähe, Elsass in ca. 2 1/2 Stunden und die Schweiz: wenn man lang hinfällt, hat man besser den Pass in der Tasche . Ich habe Deine so lieben Zeilen zu unserer Gegend wirklich sehr gerne gelesen. Weißt Du, es ist fast so, als würde mir jemand einen Spiegel vor Augen halten und sagen: du hast Glück, so schön wohnen zu können. Das Gefühl hat man hier nämlich nicht immer ... der Nebel im Herbst kann einem ganz schön schwer auf's Gemüt drücken. Da sieht man dann möglicherweise wochenlang keinen blauen Fleck am Himmel (von Sonne will ich gar nicht reden). Und während Meersburg zauberhaft, die Mainau immer wieder beeindruckend usw. ... ist - ist die Parkplatzsuche in Konstanz z.B. im Sommer (Hauptsaison) alles andere als ein Zuckerschlecken (wohne nicht da, es trifft mich aber trotzdem immer wieder)

Dass es auch am Niederrhein wunderschöne Seiten hat ... doch, das glaube ich gerne. Vor allem, wie Du ja auch schreibst, sobald man in ländliche Regionen kommt. Und ich nehme an, dass Du dort auch Deinem offenbar grossen Hobby, dem Golfen, nach Herzenslust frönen kannst ...

Hmm ... was mich hierher treibt ...

Vergangenheit

Ich bin Hinterbliebene, habe meinen Mann 2005 an den Darmkrebs mit Lebermetastasen verloren.

Aus seiner Geschichte heraus habe ich Dir auch geschrieben, dass ich Deinen Umgang mit der Erkrankung gut finde. Mein Mann hat nichts gesagt und fast bis zum Schluss weitergearbeitet (weiterarbeiten können - es ging ihm "gut" in der Krankheit, keine Nebenwirkungen, die ihn an's Haus gebunden haben; sein Job war sein Leben, seine Leidenschaft und er hat immer gesagt: ich hab's doch nicht im Kopf!). Nur: mit der Chemo fielen dann eben Haare aus (nie ganz, trotzdem "sichtbar") und das Hautbild veränderte sich (grosse, entzündete Mitesser). Er konnte also niemandem vormachen, dass die Welt in Ordnung ist. Und dann kam eben das "Spekulier-Eisen" in's Spiel. Das hätte er sich ersparen können. Mein Vorschlag war: einmal eine "Ansage" an die Kollegen (... Stand der Dinge ...) und damit : zurück zur Tagesordnung. Das informiert und zeigt deutlich: bitte keine weiteren Diskussionen. Aber es war seine Entscheidung, zu schweigen.

Gegenwart

Inzwischen bin ich in meinem "zweiten Leben" angekommen - und wurde nun auch in diesem mit dem Thema konfrontiert: der Schwester meines Lebenspartners haben sie ein Barrett Karzinom diagnostiziert.

Ihre Familie (Kinder) haben nach der Diagnose (Anfang 2009) natürlich sofort ihrerseits recherchiert - sind allerdings nicht im "Krebskompass" angekommen, waren offenbar mit dem zufrieden, das das Netz auf anderen Kanälen hergegeben hat. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass sie auch gar nicht mehr wissen wollen. Mama ist operiert, sie ist also wieder "gesund". Natürlich habe ich das jetzt mal so "dahingeknallt" (bitte nicht sehr ernst nehmen), aber ich höre auch von ihr viel mehr über Nebenkriegsschauplätze (Anerkennung Erwerbsunfähigkeit, Gutachten, ihre Hobbies, ihre Enkelkinder - die ihr übrigens sehr viel Kraft geben) denn über Verlauf, Behandlung ... Vieles wird in ihrem Fall auch ganz sicher anders gehandhabt, als vielleicht für andere Patienten - sie hat eine lange Vorerkrankungsgeschichte im Gepäck.

Also rühre ich an dem Thema nicht rum sondern informiere mich "für mich" - und den neuen Mann an meiner Seite (es geht um seine Schwester, an der er sehr hängt).

Damit schicke ich jetzt noch ein Sonnenpaket vom See ... und wünsche Dir mit Deiner Familie ein schönes Wochenende ... wasser13
  #6  
Alt 06.05.2011, 19:56
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Wasser13.

Danke für deine Zeilen.
Zuerst Parkplatzproblrme in Konstanz hatte ich nicht, ich empfehle die Fähre ab Meersburg.
Der Schwester von deinem Mann wünsche ich natürlich alles Gute.
Barret Karzinom kann ich nicht einordnen, ich kenne Barett Syndrom, aber Karzinom bedeutet doch bösartiger Tumor (in der Speiseröhre, am Mageneingang?) hoffentlich frühzeitig diagnostiziert.
Da meine OP verschoben ist , habe ich noch 10 Tage um mich zu stärken und um diese 10 Tage zu geniessen. Morgen gehe ich mit meinen Kindern, Anton und Konrad, ins Stadion. Leverkusen gegen Hamburg. Das habe ich meinen Kindern zu Weihnachten schon geschenkt und durch die OP Verschiebung kann ich mitgehen. Während der Chemo habe ich (Leverkusen gegen Schalke) meine liebe Frau mitschicken müssen, weil ich vom Sofa nicht hochkam.

Ich wünsche dir, dass du dich in Zukunft mit dem Thema Krebs nicht mehr beschäftigen musst sondern dein Leben mit deinem neuen Partner in vollen Zügen geniessen kannst.

Ciao
Jens
  #7  
Alt 07.05.2011, 15:32
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Wasser13 Wasser13 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,

na, zuerst einmal Danke für die guten Wünsche. Kann jeder brauchen. Wie ist das doch: niemand kriegt bei der Geburt einen Garantieschein auf Gesundheit - und wie wertvoll diese ist, sieht man "dann".

Ja, ... "Karzinom". Sie haben ihr ein (offenbar recht grosses) Stück Speiseröhre und auch Magen entfernen müssen. Wie schon erwähnt: Infos kommen spärlich und ein bisschen neigt sie auch zu Übertreibungen. Sie hat mir gegenüber was von 36 cm gesagt. 36 cm! Jens! Ein Blatt DINA4 misst von oben bis unten 27 cm ... Klar: ich war sprachlos und bin's auch nach wie vor ein bisschen, denn: der OP schloss sich zwar eine Reha an (die ihr prompt nicht gefallen hat), aber keine Chemo z.B. Es "blieb" bei den zig Tabletten, die sie (wegen der Vorgeschichte/Nierentransplantation) ohnehin nehmen muss. Die Vorgeschichte macht die Sache ganz einfach auch nochmal komplizierter.

Themenwechsel: Fähre ab Meersburg ... das ist natürlich die Lösung... - wenn man von der anderen Seite kommt (zumal ich die Strecke KN-Meersburg oder auch umgekehrt wirklich seeehr gerne fahre - man kann nichts tun außer warten; herrlich ...) . Da es mich aber aus entgegengesetzter Richtung "trifft" habe ich diese Alternative nicht. Ich kann nur auf den Zug setzen. Hmm ... und der fährt dann (für mich/meine Strecke) im "Halb-Stunden-Takt". Auch nicht prickelnd, wenn man den Zug knapp verpasst und 30 Minuten auf dem Bahnhof totschlagen muss ...

Leverkusen : Hamburg ... so-so ... Na, ich hoffe, Ihr hattet einen schönen Nachmittag im Stadion. Ich drücke heute Wolfsburg fest die Daumen. Wie sagte mein Onkel (lebt in Wolfsburg, lebt "die Wölfe" ) gestern: wenn das schief geht, finden wir uns in der 2. Liga wieder! Ich: Himmel bloss nicht! Wer weiß, was ich mir hier von meinem Partner (Stuttgart-Fan) anhören muss ... Hei-jei-jei - ist ja auch so schon schlimm genug ("die kleinen Stänkereien" ), - da kriegt der Begriff Nord-/Südgefälle eine ganz andere Bedeutung (Ich komme aus dem Raum Hannover und finde mich jetzt an der Seite eines Schwaben wieder - ... ).

Damit: Grüßle vom See ... Andrea
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