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  #1  
Alt 14.05.2011, 13:16
mia2 mia2 ist offline
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Registriert seit: 19.01.2010
Beiträge: 22
Standard AW: Das Leben nach meiner Ma

Jetzt ist es über ein Jahr her...seit ich dich das letzte Mal lebend sah, das letzte Mal berührte, dir den letzten Kuss gab, das letzte Mal über deinen Kopf strich...das letzte Mal, als ich noch eine Mama hatte. Es schmerzt. Muttertag ohne dich ist schwer. Ich hoffe, dir und Pa geht es jetzt gut auf der anderen Seite und ihr passt jetzt von oben auf eure Kleine auf.
Ich liebe euch, ihr fehlt mir.
Wir sehen uns wieder - ihr seid nicht weg, nur auf der anderen Seite
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  #2  
Alt 14.05.2011, 18:51
Benutzerbild von hema61
hema61 hema61 ist offline
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Registriert seit: 11.05.2011
Beiträge: 6
Standard AW: Das Leben nach meiner Ma

Ich habe all eure Threads gelesen - Leben ohne Ma - und mit euch geweint. Meine Ma liegt derzeit auf der Intensiv. Sie bekam Ende Januar 2011 die Diagnose Darmkrebs, wurde Anfang Februar 2011 operiert, begann Anfang März 2011 Chemo und liegt nun seit 18.04. in der Klinik.
Sie wurde vergangene Woche verlegt und sofort operiert - Darm abgestorben - schwere Sepsis. Seit Donnerstag letzter Woche musste sie 4 OP`s durchstehen. Gestern wurde ihr der Tubus entfernt, so dass sie mit uns sprechen kann - sie möchte sterben - ist am Ende der Kraft.....
Meinen Mann habe ich durch einen Gehirntumor verloren, zurück blieben wir - meine Kinder und ich (damals 7 + 10 Jahre).
Jetzt in der Krankheit meiner Mutter durchlebe ich (50) dies alles noch einmal. Am vergangenen Donnerstag, bevor meine Mutter in den OP kam, hat sie mich noch einmal angerufen und sich von mir verabschiedet....... 250 km liegen zwischen uns und es ist für mich sehr schlimm, wenn ich sie zurücklassen muss, denn ich weiß nicht, ob es das letzte Mal ist, dass ich meine "kleine" Mum in den Arm nehmen konnte.
Sie hat sich aufgegeben....und ich muss lernen loszulassen.......
__________________
... ohne Hoffnung verlieren wir Kraft.
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  #3  
Alt 10.02.2012, 17:42
mia2 mia2 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Das Leben nach meiner Ma

Hallo meine liebe,

lange bin ich hier fern geblieben, weil es schmerzt, weil mir hier bewusst wird, was passiert ist - ohne ist es leichter, nicht ständig daran zu denken...ungeschehen machen kann ich es nicht, aber ich kann versuchen, in deinem Sinne weiterzumachen...
Ich schaue nach oben und drücke dich in Gedanken!!!!
***
und doch...ich träume in letzter Zeit wieder viel von dir...das du krank bist, ich mir im Traum aber sage, dass du zumindest noch lebst...das es schlimmer wäre, wenn du tot wärst...wenn ich wach bin, heule ich, weil ich weiß, dass es nur ein Traum war und ich dich schon verloren haben...scheiße!

Geändert von mia2 (12.02.2012 um 20:58 Uhr)
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  #4  
Alt 09.04.2012, 18:58
mia2 mia2 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Das Leben nach meiner Ma

Tot ist überhaupt nichts:
Ich glitt lediglich über in den nächsten Raum.
Ich bin ich, und ihr seid ihr.
Warum sollte ich aus dem Sinn sein,
nur weil ich aus dem Blick bin?
Was auch immer wir füreinander waren, sind wir auch jetzt noch.
Spielt, lächelt denkt an mich.
Leben bedeutet auch jetzt all das,
was es auch sonst bedeutet hat.
Es hat sich nichts verändert,
ich warte auf euch, irgendwo sehr nah bei euch.
Alles ist gut.

Annette von Droste-Hülshoff


und trotzdem kommen die Tränen...
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  #5  
Alt 08.09.2012, 22:57
mia2 mia2 ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Das Leben nach meiner Ma

war heute bei dir...
denke an meinen Verlust und es wieder kommen die Tränen...wie egoistisch von mir...was ist mein Verlust im Gegensatz zu deinem Leben...sorry.
aber es gibt auch schöne Momente
Du siehst sie von oben - ich weiß - sorry, für die Tränen.
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