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Entzündung im OP-Bereich
Hallo Leute,
ich wurde am 8.4. brusterhaltend operiert. Mein Tumor (G1) war 13mm groß, meine Brust leider sehr klein. Ich sollte am 18.5. mit der Bestrahlung beginnen, Chemo brauche ich keine. Die Brust war die ganze Zeit hart und um die halbe Brustwarze herum ist es immer noch rot/bau. Gestern war ich dann noch einmal im Brustzentrum deswegen, und auch, weil sich eine kleine Blase gebildet hatte, aus der Wundflüssigkeit und Eiter ablief. Ich bekomme nun Antibiotika, die Wunde wurde gespült. Die Menge lt. Ultraschall soll (nur) 7ml betragen. Ich drücke nun mehr oder weniger vorsichtig den Eiter raus. Es kommt immer noch ein wenig. Die Betrahlung wurde um eine Woche verschoben. Ich habe nun fürchterliche Angst, dass das gar nicht mehr abheilt. Und die Bestrahlung ist doch so wichtig, ein Verschieben gar nicht gut, oder? Hatte eine von Euch auch diese Wundheilungsstörung? Oder einen Bestrahlungsaufschub? Ich bin total verunsichert und auch langsam entmutigt... Liebe Grüße Herbstlaub |
#2
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AW: Entzündung im OP-Bereich
Hallo Herbstlaub,
zu Wundheilungsstörungen kann ich dir leider nichts sagen. Aber was die Strahlentherapie anbelangt so ist das meines Wissen nicht tragisch, wenn die etwas verschoben wird. Meine OP war am 21.4. und ich habe nun für den 26. Mai in der Strahlenklinik einen Termin zur Vorbesprechung. Nach Rücksprache mit meiner Gynäkologin soll ich auf jeden Fall erst mal in meinen geplanten Urlaub starten und mich erholen. Sie meinte es sei gar kein Problem mit der Bestrahlung erst nach Pfingsten zu beginnen. In dem BZ in dem ich operiert wurde sieht man das auch so. Mein Tumor war übrigens auch 13mm groß, allerdings G2, da sieht es bei dir mit G1 ja sogar noch besser aus. Also mach dir deswegen keine allzu großen Sorgen. liebe Grüße Gaby |
#3
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AW: Entzündung im OP-Bereich
Hallo Herbstlaub,
ich habe auch immer Schwierigkeiten mit dem Heilen von Wunden. Hatte nach einer Bauch-OP auch schon mal so etwas mit Eiter. War sehr schlimm und tat tierisch weh. Nach einem weiteren Krankenhausaufenthalt, wo viel gespült wurde, ist aber alles gut verheilt. Da merke ich jetzt - nach 2 Jahren - nichts mehr von. Liebe Grüße Christine |
#4
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AW: Entzündung im OP-Bereich
Hallo!
Ich denke, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wenn es mit der Bestrahlung nicht gleich los geht. Bei mir ist die Chemo schon seit Anfang April fertig und weil die in der Strahlenklinik sich nicht einig werden können ob bei mir das Brustbein mit bestrahlt werden soll oder nicht zieht sich das ganze hin. Nächsten Montag habe ich zum zweiten mal Termin zur Simulation und ich hoffe, dass es dann nächsten Mittwoch los geht. Auf meine Frage ob denn jetzt die möglicherweise verbliebenen Krebszellen munter weiter wachsen könnten meinte der Arzt das wäre nicht so. Bei der Bestrahlung ginge es darum zu verhindern, dass nach einigen Jahren wieder ein Tumor aus zurückgebliebenen Krebszellen entsteht. Da so ein Tumor aber lange braucht um zu wachsen wäre das mit der Bestrahlung auch nicht so eilig. Naja, ich hoffe der Doc. hat recht . Liebe Grüße Seerose |
#5
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AW: Entzündung im OP-Bereich
Hallo Herbstlaub,
7 ml sind nicht gerade wenig. Bitte versuche, auch nicht vorsichtig, das Drücken zu unterlassen. Es schädigt das Gewebe zusätzlich. Wurde ein Abstrich gemacht? Welches Antibiotikum nimmst Du denn? Das würde ich aber wegen evtl. anderer Medikation beim Arzt erfragen. Herzlich, Ute Geändert von gitti2002 (21.05.2011 um 18:10 Uhr) |
#6
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AW: Entzündung im OP-Bereich
Erstmal danke ich Euch allen,
ich war Mittwoch noch bei meinem Hausarzt. Er hat sich die Brust angesehen und meinte auch, sie wäre noch viel zu geschollen. Das Antbiotikum heißt Clindamycin - hatten sie mir aber nur für 5 Tage verschrieben. Mein Hausarzt meinte gleich, das wäre viel zu kurz, und ich bekam Nachschlag. Die Schwellung ist deutlich zurückgegangen. Auch die dunkle Verfärbung (ähnlich einem Blkuterguss) scheint zurückzugehen. Ist jetzt ca. 1 cm um die halbe Brustwarze herum. Aber heute, als ich mich gaaanz vorsichtig gewaschen habe, ging das kleine Stück Schorf, wo der Eiter rausfloss ab und es ist noch ein bisschen gelaufen. Jetzt sind meine Nerven am Ende. Montag soll es doch nun losgehen mit der Bestrahlung. Und überhaupt! Ständig kontrolliere ich die Brust und habe allählich richtig Angst. Die ganze letzte Zeit - von Diagnose bis zur Krankenhausentlassung - habe ich mich so gut gehalten. Das wirft mich jetzt total um Nein, Ute, ein Abstrich wurde nicht gemacht. Mein Hausarzt gab mir noch den Rat, die Brust zu kühlen. Mit einem Tuch, ist klar. Heute werde ich mir einen kühlen Kamillenteebeutel darauf legen. Schmerzen und Fieber habe ich gar nicht. Ich kann nur diese dumme Brust einfach nicht mehr sehen (t'schuldigung). Liebe Grüße, Herbstlaub |
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