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  #1  
Alt 26.05.2011, 19:45
susaloh susaloh ist offline
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Registriert seit: 22.01.2006
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Standard AW: Tumormarkerverlauf unter Aromatasehemmern

Hallo Jobeth,
mit Aromatasehemmern habe ich noch keine Erfahrungen, kann daher leider nichts beisteuern, aber deine Story über die Wirkung der Entsäuerung auf den Tumormarker, die finde ich ja faszinierend. Sowas habe ich noch nie gehört. Ich weiß nur, dass es für Gicht und so wichtig ist. Was für ein Wert wird da bestimmt - ist das Teil der Routinebestimmung (Kleines Blutbild etc)? Wie heißt das genau?

Viele Grüße!
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  #2  
Alt 28.05.2011, 12:04
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Ort: Berlin
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Standard AW: Tumormarkerverlauf unter Aromatasehemmern

Hallo Jobeth,

nach meiner OP im September 2006 (Metastasierung im Bauchfell nach BK-Erstdiagnose 2000) hatte ich einen CA 15-3 von 110. Vorher wurden die Marker nur bei der Erstdiagnose gemessen, der war negativ, also auf 0. Dass der TM auf 110 war, ist wohl auch der Operation zuzuschreiben. Seit Oktober 2006 nehme ich Femara und der TM sank kontinuierlich, bis er ein Jahr später im Normalbereich war - bis jetzt.

Meinem Verständnis nach sinkt der Tumormarker mit der Tumoraktiviät, welche in meinem Fall wahrscheinlich durch das Femara geblockt wurde. Da ist es vielleicht nicht so wichtig, ob er "Sprünge" (möglichst nach unten) macht, sondern dass er überhaupt sinkt.

Lieben Gruß

Karin
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  #3  
Alt 03.06.2011, 17:05
Jobeth Jobeth ist offline
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Beiträge: 139
Lächeln AW: Tumormarkerverlauf unter Aromatasehemmern

Mein Tumormarker ist um weitere 91 auf 145 gesunken...

Hallo zusammen,

@Ortrud
Lieben Dank für deine Nachfrage beim Doc. Ich werde das mal im Auge behalten bzw. mit meiner Ärztin besprechen.

@susaloh
Ja, die Entsäuerung kannte ich bisher auch bei Krankheiten wie Gicht usw. Oder auch bei irgendwelchen Wellness-Kuren wegen der Schlacken (Cellulites) oder so. Nur war ich, wohl auch durch die Chemotherapien stark übersäuert. Das ließ sich nicht mal mehr mit gesunder Nahrung korrigieren, sodass ich eben andere Wege nahm. Bei mir war der Harnsäurewert im Blut permanent erhöht. Das ist nicht das gleiche wie der ph-Wert des Blutes, der nicht standardmäßig zur Blutuntersuchung gehört. Ich bediente ich mich der Teststreifen aus der Apotheke, um den ph-Wert des Urins ablesen zu können. Viel mehr bleibt einem zu Hause glaub ich auch nicht übrig, um das kontrollieren zu können.

Zitat:
aber deine Story über die Wirkung der Entsäuerung auf den Tumormarker, die finde ich ja faszinierend.
Ich wusste bis hierher nur, dass sich Krebszellen in einem sauren Millieu wohl fühlen bzw. es sogar auslösen können. Dass es einen direkten Zusammenhang auf den Tumormarker geben kann, bemerkte ich jetzt eher beiläufig, werde das aber nun weiter beobachten. Sicher ist schon mal, dass der Marker weniger sank, wenn ich die Entsäuerung aus den Augen verlor.

Die Medizinische Universität Innsbruck schreibt hierzu übrigens:

Zitat:
"Die Innsbrucker Wissenschaftler fanden in mehreren Studien für Männer und Frauen mit höheren Harnsäurewerten ein deutlich erhöhtes Krebsmortalitätsrisiko. ... Für Probandinnen mit Harnsäurewerten über 5.71 mg/dl zeigte sich dabei ein um fast 30 Prozent höheres Risiko an Krebsereignissen zu versterben, im Vergleich zu Frauen in der Referenzgruppe mit Harnsäurewerten unter 3.70 mg/dl."
@Karin
Bei meiner Ersterkrankung war der Tumormarker auch im Normalbereich. Der hohe Anstieg kam bei mir erst mit der Metastisierung. Auf jeden Fall sinken meine Werte jetzt schneller als unter Chemotherapie. Bei dir vermutlich durch Femara und bei mir augenscheinlich durch Aromasin. Wollen wir mal hoffen, dass das so bleibt...

__________________
Liebe Grüße
JoBeth
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Stichworte
arimidex, aromasin, aromatasehemmer, ca 15-3, tumormarker


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