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#1
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Nachtrag:
Hier noch der genaue Befund (ich habe groß geschrieben, was er fett gedruckt hat): Endoskopie bis in das terminale Ileum zart, Valvula ileocoecalis gut darstellbar zart, Blick in den zarten Coecumpol COLON ASCENDENS ADENOM, SERRATIERT CA. 11MM GRÖSSE, Flexura hepatica und Colon transversum Flexura lienalis und Colon deszendens mit zarter spiegelnder Schleimhaut und regelrechter Haustrierung. SIGMA BEI 35 CM GROSSES ADENOM MIT HIGH GRADE DYSPLASIEN/DD CARZINOMA I SITU, ? CA. 30 MM RECTUM ADENOM 12 MM, ansonsten zarte Schleimhaut, zarte Gefäße. Zusammenfassung: 4 Adenome zur endoskopischen Mukosaresektion, insbesondere bei 35 cm sehr wichtig. |
#2
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Hallo
Bin diesbezüglich nicht der absolute Fachmann dadrin, hab aber letztes Jahr auch ein Darmkrebsgeschichte T3 mit allen guten und schlechten Erfahrungen durchmachten müssen. Direkt vererblich glaub ich ist das nicht, man hat nur zu einem gew. % Satz so eine Veranlagung dazu. Wenn ein direkter Angehöriger mit X Jahren Krebs bekommen hat, soll man laut deutscher Krebsgesellschaft selber mit X-10 Jahren selber mit einer intensiven Krebsvorsorge beginnen. Meine Mutter ist mit 66 wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs gegangen. Mein Darmkrebs wurde mit 58 rausgeholt. Mein Opa hatte Prostatakrebs, 3 Tanten hatten Darm- Leber und Unterleibskrebs. Bei meiner Verwandschaft häuft sich alles im Unterleib. Werde deshalb alle 3 Monate diesbezüglich ALLE Tumormaker im Blut + großes Blutbild u.a. zusätzlich jedes Jahr Lunge + Leber und UnterleibsMRT mit überprüfen lassen. Meine Empfehlung: Regelmäßige Kontrollen + MRT . Wenn es mal zur OP kommen sollte NUR in einem Darmzentrum. Verlaß dich nicht auf eine "normale" Kassen- krebsvorsorge. Die hat bei mir , 5 Monate bevor ich bessere Untersuchungen verlangte gänzlich versagt. Ein normales Krankenhaus hat bei mir mein Rektumkarzinom 10cm groß durch Rektoskopie NICHT erkannt. Hingegen ein Darmzentrum hat sich mal so eben meinen schwarzen Vogel im Jan.10 angeschaut. Haben wohl einfach bessere Diagnosegeräte. cu monschie Geändert von monschie (13.06.2011 um 19:42 Uhr) |
#3
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Hallo Ginko44,
ich war 38, als man Darmkrebs bei mir diagnostizierte. Das war vor 2 Jahren. Nach mehreren humangenetischen Untersuchungen stellte man fest, dass ich unter LYNCH-Syndrom leide, vererblichem Darmkrebs. Es gibt einen bestimmten Chromosomen, dessen Anomalie für Darmkrebs verantwortlich ist, so ähnlich wie beim Brustkrebs. Wenn du näheres darüber wissen magst, melde dich. |
#4
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Lieber Ginko44!
Zitat:
Zitat:
Bitte lass Dir den Befund nocheinmal von Deinem Arzt genau erklären, stelle ihm die Fragen, die Dich bewegen! Es ist gut, dass Du zur Darmspiegelung warst und noch weitere Untersuchungen stattfinden! Ich wünsche Dir alles Gute für die Untersuchungen! Elisabethh. |
#5
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Zitat:
Zitat:
Im Wesentlichen treibt mich die Frage um, ob durch das Herausschneiden evt. vorhandene Krebszellen in die Blutbahn gelangen können und andere Körperregionen befallen kann. Er sagt: Nein. Ich lese aber häufiger das Gegenteil. Auch würde mich interessieren, was ein Darmzentrum anders machen würde als der niedergelassene Arzt. Was z.B. macht er, wenn es bei der OP zu einer starken Blutung kommt? Kann er sie selbst stoppen oder muß dann der Notarzt kommen und mich in die Klinik fahren? Mache ich mir unnötig Gedanken? Für ihn scheint das ein Routineeingriff zu sein. Die Schwester hat mich nach der Untersuchung angesprochen und sagte, sie hätte es gleich mitmachen lassen. Aber die schien mir ziemlich unsensibel und abgebrüht zu sein.... Noch ist ja wohl nicht klar, wie die Gewebsanalyse nach der Entfernung aussehen wird. Er sagte aber, es sei fünf vor zwölf, was immer das zu bedeuten hat. Nicht nur der sehr große Polyp machte ihm Sorgen, sondern auch ganz speziell ein kleiner aber schnellwachsender. Was soll ich jetzt machen? Den Termin übermorgen absagen? Morgen Nachmittag müßte ich mit der Entleerung beginnen... |
#6
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Lieber Gingko44!
Gerade habe ich gesehen, dass Du noch im KK unterwegs bist, deshalb versuche ich auf Deine Fragen zu antworten, jedenfalls soweit ich es kann. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Darmzentren sind Einrichtungen, welche nach bestimmten Kriterien zertifiziert worden. Zu den Kriterien gehören z.B. die Qualifikation der Ärzte und Schwestern, die Zusammenarbeit von Fachärzten verschiedener Disziplinen, eine regelmäßige Fallbesprechung, die sog.Tumorkonferenz. Das erworbene Zertifikat gilt für einen genau festgelegten Zeitraum, es muss danach neu erworben werden. Auf der Webseite mit der URL:http://www.onkoscout.de/adressen/darmkrebszentren findest Du eine Liste mit den Darmkrebszentren in Deutschland. Außerdem werden auf diesen Seiten die Kriterien und die Funktionsweise von Darmkrebszentren erläutert, die URL lautet:http://www.ag-darmzentren.com/index....mkrebszentren/ Zitat:
Mit einer frühzeitigen Entfernung kann man Darmkrebs verhindern. Zitat:
In den vergangenen Wochen gab es einen Artikel zu einem Angebot von Medizinstudenten der Universität Dresden. Sie boten Patienten an, beim Übersetzen von medizinischen Befunden zu helfen. Die fachliche Betreuung übernehmen Ärzte der Universität. Unter der URL:https://washabich.de/ wird der Service angeboten. Ich hoffe, dort erhältst Du Antwort auf diese konkrete Frage! Zitat:
Ich wünsche Dir alles Gute! Elisabethh. |
#7
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Die Spiegelung hab' ich ja bereits machen lassen. Es geht um die Operation, die allerdings auch wiederum mittels des gleichen Apparates vonstatten geht.
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#8
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Hallo Rommy,
bei mir wurde bei einer Koloskopie am 1.6. ein bösartiges Rektum CA festgestellt. Mittlerweile bin ich operiert, protektives Ileostoma. Insgesamt scheine ich Glück gehabt zu haben: pT1, G2, pN0, L0, R0, M0. Da ich 44 bin, mein Vater mit 49 erkrankte, meine Großmutter an Darmkrebs starb, soll ich mich nun der humangenetischen Untersuchungen unterziehen. Was genau erwartet mich da? Mit Wahrscheinlichkeiten kann man mir nicht mehr kommen, da hab ich ja schon danebengelegen. Was genau bedeutet dieses LYNCH- Syndrom. Welche Krebsgefährdungen warten da noch? Was heißt das für meine Kinder (8 und 15). Ist es sinnvoll o möglich sie darauf zu untersuchen? Wär schön, wenn du mir ein bisschen auf den Weg helfen würdest. LG Dokonelli Geändert von Jutta (27.06.2011 um 05:59 Uhr) Grund: Zitieren unnötig wenn User direkt angesprochen werden/Speicherplatz! |
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