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#1
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AW: Vom Non-Hodgkin zum Hodgkin und die Krankenhaussuche
Oh man,heute ist ein richtig schlechter Tag. Aber irgendwie nicht weil ich Angst vor der Krankheit habe,sondern weil ich heute einfach mal nicht über Krebs sprechen wollte mit meinen Mitmenschen. Ich kann dieses "wird schon wieder" "ist ja gut heilbar" "du schaffst das" nicht mehr hören. Ich weiß, dass es alle nur gut meinen und wahrscheinlich nicht wissen was sie sagen sollen und eig. sollte ich auch froh sein, dass sich Menschen um mich kümmern, aber irgendwie wird mir das zu viel.
Es ist ganz komisch: 3 Tage nach der Diagnose war ich noch am Boden zerstört und dachte nur ans sterben, aber mittlerweile "weiß" ich irgendwie das ich gesund werde. Ich will einfach diese scheiss Untersuchungen und Behandlungen rum haben und alles ist gut. Was soll man denn bitte auf fragen wie "wie geht's dir?" antworten. Ich denke eig. Die ganze Zeit: mich hat's noch "gut" erwischt, andere haben viel schlimmere Sachen. Ich hab also gar kein recht traurig zu sein, die heilungschance ist schliesslich sehr hoch. Es ist verwirrend, ich weiss gar nicht so recht was mit mir los ist. Ich fühle mich so genervt oder was auch immer... Geändert von gitti2002 (29.06.2017 um 23:48 Uhr) |
#2
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AW: Vom Non-Hodgkin zum Hodgkin und die Krankenhaussuche
Hallo Summertime,
ja das kann ich sooooooo gut verstehen, den die Sätze "wird schon wieder" "ist ja gut heilbar" "du schaffst das" usw.usw. Kann ich auch nicht mehr Hören. Ich weiß auch, alle um mich herum meinen es Gut, aber ich habe auch mit einigen darüber gesprochen. Denn was soll man auch immer sagen bei der Frage wie geht es Dir. Ich habe mir angewöhnt zu sagen „es geht so“, mein Mann wusste immer wie das gemeint war. Er wusste das es mir dann nicht gut ging, aber alle anderen sind dann erst mal ruhig und fragen nicht weiter. Deine Reaktionen haben glaube ich sehr viele hier durchgemacht, erst der Gedanke ans Sterben dann das Annehmen und Kämpfen. Ich glaube das ist auch der richtige Prozess um mit dieser Krankheit weiter zu leben und auch zu besiegen. Ich wünsche Dir, das du sehr bald mit der Therapie beginnen kannst und schnell alles hinter dir hast. Lieben Gruß Sabine
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#3
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AW: Vom Non-Hodgkin zum Hodgkin und die Krankenhaussuche
Die Knochenmarkstanze rückt näher, die Angst wird größer. Letzte Woche wurde nun ein PET und CT gemacht. Kann man die Stanze nicht irgendwie umgehen? Gibt es alternative Untersuchungen?
Wie ist das schmerzempfinden bei einer Beruhigungsspritze bzw. Schlafspritze? Wacht man von den Schmerzen während der Behandlung wieder auf? Lg der Angsthas Geändert von gitti2002 (29.06.2017 um 23:48 Uhr) |
#4
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AW: Vom Non-Hodgkin zum Hodgkin und die Krankenhaussuche
Hallo Summertime,
die "Stanze" muß nicht unbedingt immer sein, wenn sowieso ein Lymphknoten entnommen wird. Es dient zum Nachweis ob und wieviel des Knochenmarks befallen ist, damit das Stadium zuverlässig beurteilt werden kann. Nach einem längern Zeitraum nach einer Behandlung kann ebenfalls Knochenmark entnommen werden, damit man beurteilen kann ob die Therapie gut angeschlagen hat. (Siehe Bericht eines CLL Patienten hier im Forum) Ich habe von der Stanze nichts gespürt. Es war eine Art kurze Vollnarkose von ca 2-3 Minuten Dauer. Nur danach hatte und habe ich nun 1,5 Monate später immer wieder leichte Schmerzen in diesem Bereich des Beckenkamms wenn der Bereich einem Druck, wie z.B. einem Hosengürtel ausgesetzt wird. Das Tragen eines Hosengürtels meide ich deshalb immer noch. Ohne Gewebeentnahme kann normalerweise keine zuverlässige Diagnose durchgeführt werden. Ich hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen? Ciao 711 "Halt die Ohren steif!" Geändert von seveneleven (25.07.2011 um 11:16 Uhr) |
#5
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AW: Vom Non-Hodgkin zum Hodgkin und die Krankenhaussuche
Hi Summertime,
Du brauchst vor der Knochenstanze echt keine Panik zu haben! Ich hab Dormicum bekommen, war davon wie benebelt aber bei Bewußtsein und hab echt so gut wie nix gespürt. Hab die Ärztin von einem Besuch im Tierheim zugelabert und konnt mich danach gar nicht mehr groß erinnern was ich gebrabbelt hab. Wie gesagt ein paar Tage fühlt sich die Stelle an wie Muskelkater, hab dann auf der anderen Seite geschlafen...ist wie als wenn Du Dich wo angestoßen hast und einen blauen Fleck hast, der Schmerz danach. Also alles halb so wild! Lg Claudia |
#6
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AW: Vom Non-Hodgkin zum Hodgkin und die Krankenhaussuche
Juhuuuu es ist vorbei. Muss gerade ausnüchtern. Hab irgendwas gespürt, aber kann mich nich wirklich daran erinnern. Im Moment tut noch nix weh.
Erst mal in den mc donalds zur Belohnung. Danke an alle, ihr hattet absolut recht. Geändert von gitti2002 (29.06.2017 um 23:49 Uhr) |
#7
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AW: Vom Non-Hodgkin zum Hodgkin und die Krankenhaussuche
Hi Summertime,
na siehst Du! Freu mich, dass Du das gut überstanden hast! Kauf Dir noch ein leckeres Eis bei Mc Donald!!! Bei dem Wetter!!! Liebe Grüße Claudia |
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