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#1
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AW: Anteilnahme oder Neugier der Mitmenschen
vergiß die Schadenfrohen nicht. Die haben auch ihr Gutes: sie verhindern, daß man im Selbstmitleid versinkt. Ärgere sie, indem du überlebst - ach, ich wiederhole mich ...
Geändert von eda.2653589 (02.09.2011 um 21:00 Uhr) |
#2
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AW: Anteilnahme oder Neugier der Mitmenschen
Die "Schadenfrohen" hab ich bewusst ausgelassen. Die sind es nämlich am allerwenigsten wert, dass man sich um sie Gedanken macht. Außerdem hatten sie vermutlich sowieso eine Abneigung gegen mich und wissen einfach nicht, was sie da erzählen.
Ehrlich gesagt, ich hatte mir sogar Sorgen gemacht jemandem hier auf die Füße zu treten mit meiner ruppigen Einstellung. Andernortens unter Krebspatienten und deren Angehörigen bin ich durchaus auf die Einstellung getroffen "Solange man noch nicht auf der Palliativen liegt, lässt sich sowas leicht sagen". Und auf andere Patienten zu treffen, die ihre Krankheit s u b j e k t i v besser meistern, macht manchem sogar ein schlechtes Gewissen. So gesehen hoffe ich, dass ich manchem (stillen?) Mitleser trotzdem etwas Mut machen konnte. |
#3
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AW: Anteilnahme oder Neugier der Mitmenschen
Zitat:
Viele können das nicht nachvollziehen, wie es ist, mit Krebs im Beruf, Karrieredruck usw. Das durchschnittliche Erkrankungsalter für Krebs liegt ja in der Nähe des Rentenalters. Das ist aber verdammt weit weg, wenn man in den 20ern erkrankt. |
#4
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AW: Anteilnahme oder Neugier der Mitmenschen
Hallo!
Studium + Krebs mache ich auch gerade durch. Das Verständnis bei Dozenten und Mitstudenten ist da, und ich hab aufgrund der Modalitäten wenigstens Zeit zum Lernen (keine Parties). Dass es für Berufstätige bei uneinsichtigen Chefs noch schwerer ist, sehe ich ein. Aber da sollte doch was zu machen sein, etwa über den Betriebsrat. Und wenn nicht - auch wenn sich das leicht dahersagen lässt - sollte man sich ab einem gewissen Grad auch fragen, ob man für so einen Chef noch arbeiten will. Gehässige Kollegen? Drauf gesch*****. Andere Gestalten in der Freizeit? Drauf gesch*****. Es ist Dein Leben, und Du entscheidest, was Dir nahe geht und was nicht. Und wenn es zu nahe geht, gilt dasselbe wie oben - warum sollte man sich in einem Verein engagieren, in dem man so behandelt wird? Alles Gute! |
#5
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AW: Anteilnahme oder Neugier der Mitmenschen
Hallo asj,
du hast mit vielem, was du schreibst, sicher recht, aber von Chefs und Kollegen und was die über einen denken, ist man leider doch sehr oft abhängig, ganz einfach, weil man das Geld zum Leben verdienen muß und wenn man wie ich schon um die 50 ist und schon mal Krebs hatte, findet man nicht mal so eben eine neue Stelle.......Betriebsrat gibt es in kleineren Firmen nicht (z.B. Arztpraxis). Es ist schon manchmal ein Dilemma, man weiß, dass der ganze Stress einem nur schadet und kann nichts ändern. Ich bin nach meiner ersten Krebserkrankung mit 43 entlassen worden. Bei der letzten Praxis, in der ich bis kurz vor meinem Rezidiv ( mit 50) gearbeitet hatte, gabs ständig Generve mit einer Kollegin und einer Chefin (die andere war O.K.) und ich denke, dass das auch zum Rückfall beigetragen hat, aber ich hab nichts anderes gefunden......... Liebe Grüße Petra |
#6
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AW: Anteilnahme oder Neugier der Mitmenschen
Ausgerechnet ein Arzt bringt dafür kein Verständnis auf* ?!
Das tut mir leid. Wie gesagt, ich will niemandem mit meiner ruppigen Einstellung auf den Schlips treten. *Zahnärzte ausgenommen. Alles Gute! |
#7
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AW: Anteilnahme oder Neugier der Mitmenschen
@all
es ist tatsächlich sehr lehrreich, wie viele Ansichten und Erlebtes hier im Forum zu o.a. Thema berichtet werden : Euch allen alles Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
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