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#1
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AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Hallo Chris,
Also meiner Meinung nach spielt die Psyche schon eine große Rolle, auch wenn sie nicht direkt die ersten Tumorzellen produziert. Die ersten Tuomrzellen werden meiner Meinung nach bei der normalen Zellteilung produziert und im Regelfall vom Immunsystem und ähnlichen Mechanismen eliminiert,wenn nicht durch psychologische Probleme und/oder negativen Stress den Körper schwächen. Die Fehlerrate und die Schwere der Fehler bei der Zellteilung wird durch die allgegenwärtigen Schadstoffe in unserer Umwelt und Nahrung sicherlich deutlich erhöht. Dies war auch die Meinung des Radiologen bei der letzten Kontrolluntersuchung an der Uniklinik Köln... Ich habe festgestellt bei vielen Gesprächen, da0 sehr viele, aber nicht alle, Tumorkranken, nicht nur bei Hirntumoren, schwere Schicksalsschläge haben hinnehmen müssen. Ich gehöre auch dazu und Du vielleicht auch. Du hast ja offensichtlich die Trennung von Deiner Frau auch noch nicht verarbeitet. Vor allem bösartige Tumore können sich wohl in enigen Monaten sehr stark entwickeln. Mit Psychotherapeuten hab ich hier in Frankreich keine guten Erfahrungen gemacht. Das Lesen einiger Bücher zui dem Thema und eine Analyse meines Lebens haben mir mehr gebracht. Aber da muß jeder seinen eigenen Weg finden. Bei Vorlesungsfolien wäre ich auch etwas vorsichtig, wenn man nicht bei den Vorträgen dabei ist. Welchen Einfluß die Psyche wirklich hat, dürfte nur sehr schwer festzustellen sein, da es auch viele andere Faktoren gibt. Also immer schön positiv denken, dann wird's schon gut gehen, zumindest noch eine Zeitlang. Sterben werden wir alle irgendwann, da das Prinzip erst geboren werden und irgendwann sterben universell ist und auch für die Sonne und selbst Galaxien gilt. Grüße aus Paris und ein schöne Adventszeit, auch wenn hier und auch von den Teilnehmern in einem französischen Forum gerade einige gestorben sind oder im Sterben liegen. Mein Beileid ihren Familien, Kai-Hoger |
#2
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AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Zitat:
Mein Ziel war mal 100 zu werden, aber nun gebe ich mich auch mit 94 zufrieden |
#3
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AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Hallo Chris,
Na sowas, jetzt willste Dich mit soner krummen Zahl wie 94 zufrieden geben? Ich würd's ruhig gerne bis 100 schaffen, wenn ich dann noch in einem korrekten Zustand bin und nicht zu oft in die Werkstatt (Krankenhaus) muß. Länger leben und nur noch von anderen abhängen für ganz einfache Sachen oder in einem schlimmen Demenzzustand zu sein muß aber nun auch nicht sein. Ganz wichtig ist mir auch noch nach Möglichkeit nicht lange schlimm leiden müssen, wenn es denn, natürlich so spät wie möglich, mal soweit ist. Grüße, Kai-Hoger |
#4
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AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Hast recht. Ich nehm nun doch wieder die 100 in Angriff
Zur Zeit Vertraue ich sehr darauf, dass vielleicht doch alle bösen Zellen vernichtet werden, wenn ich gerade jetzt in der Zeit der Bestrahlung mein Immunsystem stärke und recht viele "Antikrebslebensmittel" zu mir nehme. Also viel grünen Tee trinke, der mal so ne halbe Stunde zieht und halt sehr viel Zeux mit Antioxidiantien futter oder trinke. Hinzu kommt dann noch der Placeboeffekt. Das bedeutet ich glaube fest an meine Behandlung und visualisiere auch immer während der Bestrahlung oder während ich grünen Tee trinke. Generell meditiere ich nun jeden Tag 1-3 mal und visualisiere dabei. Ob es nun was bringt ist natürlich nicht BEWIESEN, aber immer mehr Beispiele zeigen mir, dass es wohl hilft. Und ich versuche es nun gerade während der Bestrahlung recht intensiv zu machen, da die bösen Zellen vielleicht gerade jetzt angreifbar sind. Oh und zur Unterstützung mache ich nun auch während der Bestrahlung wieder Sport und gehe regelmäßig joggen. Ob nun alles was gebracht hat poste ich dann an meinem 100sten Geburtstag. |
#5
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AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Ich hatte soeben wieder einen fokalen Krampfanfall. Also eine Wahrnehmungsstörung und komische Geruchs- und Gesachmackshalluzinationen. Das hatte ich auch vor der OP so etwa alle 2 Wochen, weshalb ich nach nem halben Jahr auch zum Arzt bin.
Also jetzt war es auch seit der OP das dritte mal, was auch etwa alle 2 Wochen waren... sollte mich das beunruhigen oder eher als normal einstufen? Wie gesagt, vor der OP war es ja genauso... |
#6
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AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
hi chris, habe heute eine sendung im franzoesischen fernsehen verfolgt, in der es ueber tee ging...da sagten die, dass speziell gruener tee nur maximal eineinhalb minuten ziehen darf, wenn sich seine wirkstoffe optimal entfalten sollen...
lg dayo |
#7
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AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Das wundert mich, da ich bisher überall gehört habe GENAU 10 MINUTEN... Also wem soll ich jetzt glauben???
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#8
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AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Zitat:
also ich persönlich würde auch bei fokalen Anfällen Medikamente nehmen. Mein Mann litt ungefähr 25 Jahre daran. Ohne Medikamente hatte er Grand Mals, mit Medikamenten "nur" fokale Anfälle, aber allein diese waren schon sehr unangenehm und schränkten sein normales Leben doch sehr ein. Er durfte kein Auto mehr fahren, er konnte keine Kundengespräche mehr führen etc. Wir wären sehr froh gewesen, wenn wir diese hätten loswerden können. Ironischerweise sind sie seit seiner Glio-OP vollständig verschwunden. Jetzt würden wir alles dafür geben er müsse nur mit einer Epilepsie leben und nicht mit dieser Diagnose. Aber so ist das Leben. Ich würde auf jeden Fall Deinen Arzt darauf ansprechen. Es kann auch durch die Bestrahlung schlimmer werden mit den Anfällen und Du solltest das auf jeden Fall im Auge behalten.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#9
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AW: Anaplastisches Astrozytom WHO 3
Also mich schränkt es eigentlich gar nicht ein. Ich hatte sogar bei meinem letzten MMA-Kampf (vor der OP) so einen fokalen Anfall und der Kampf ging trotzdem über die Zeit und ich hatte kaum Spuren vom Kampf davon getragen.
Also wenn es so bleibt kann ich damit leben. Einschränkungen sind es keine. Aber ich spreche morgen mal meinen Arzt darauf an und werde es natürlich im Auge behalten. |
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