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  #1  
Alt 05.12.2011, 08:35
Claudi42 Claudi42 ist offline
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Standard AW: Diagnose großzelliges B-Zellen-Lymphom bei meinem Dad...

Hi zusammen,

was soll ich euch erzählen... ich bin im Moment echt fertig mit der Welt. Mein Dad sollte ja Freitag heimgeholt werden. Meine Mama fährt rein und dann haben die festgestellt, dass er "anscheinend auf einmal in die Aplasie gerutscht ist" und jetzt noch Blut braucht. Das Zeugs dauert ja auch immer bis das durch gelaufen ist und er sollte dann 2 Beutel bekommen. Meine Mama also wieder umsonst gleich morgens rein und dann ging das Drama los. Auf einmal hatte meine Mama einen abartigen Kopfdruck und Schwindel. Sie ist dann aber dennoch noch drin geblieben und dann ist sie gegen Abends heim, weil sie nicht mehr konnte. Abends hab ich sie dann in Empfang genommen (wohne ja nicht mehr zu Hause) und da ist sie mir dann total zusammengeklappt. Haben dann Freitag Abend noch den Notdienst gerufen, der dann ein paar Untersuchungen gemacht hat und meinte, wenn es nicht besser wird oder schlimmer ab in die Klinik. Samstag war es dann gleichbleibend, aber heute morgen hat meine Mama von sich aus gesagt, dass es glaub besser wäre, wenn wir reinfahren. Sie hatte dauernd diesen Kopfdruck, Herzrasen, Ohrengeräusche, Schwindel, Druck in der Brust. Oh je.... dann hab ich sie in die Klinik nach Memmingen gefahren (ist näher von uns) und da waren wir gestern den ganzen Tag, bis sie uns gestern Abend heimgeschickt haben. Jetzt muss sie zum Kardiologe, Magenspiegelung, zum Neurologen und zum HNO. Der Schwindel ist immer noch da, genauso hoher Blutdruck und sie ist einfach immer nur noch müde. Der Arzt meinte, dass das auch alles psychisch sein kann. Was ich mir persönlich auch gut vorstellen kann.
Tja und heute muss ich meinen Dad heimholen, damit er dann Di. wieder in die Klinik kann und seine Antikörper ambulant bekommt, dann wenn alles gut läuft Di. Abend wieder heim und Mittwoch daheim und Donnerstag gehts weiter mit der Chemo.
Ich versteh das nicht, dass die Antikörper nur ambulant verabreicht werden dürfen. Aber das hat anscheinend irgendeinen Hintergrund mit den Krankenkassen.
Ich weiß noch nicht wie wir das alles machen sollen, da Mama auch nur flach liegt, aber irgendwie bekommen wir das auch hin. Aber mir reichts im Moment so dermaßen, dass ich gar nicht sagen kann wie.
Ich bin einfach selber nur k.o. und fertig - ausgelaugt und leer.
Ich hoffe so sehr, dass bei uns endlich auch mal was "gut" läuft. So kann es doch nicht mehr weitergehn.
Das ist doch alles so eine Scheiße!

Traurige Grüße
Claudi
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  #2  
Alt 05.12.2011, 13:44
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Diagnose großzelliges B-Zellen-Lymphom bei meinem Dad...

Hallo Claudi,
es tut mir so leid, dass das mit Deiner Mom jetzt auch noch dazu gekommen ist. Ich kann verstehen, dass Du mit den Nerven fertig bist.
Ich tippe ja auch eher auf psychisch bei Deiner Mutter, aber leider weiß man das nie so genau. Nur bei der nervlichen Belastung der letzten Wochen wäre es ja kein Wunder. Hatte sie denn schon immer zu hohen Blutdruck?

Ich hoffe ihr kriegt das alles geregelt mit jetzt zwei Kranken. Und ich hoffe Dein Papa hat jetzt eine gute Phase und fängt sich nichts Neues ein!
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #3  
Alt 09.12.2011, 12:27
Claudi42 Claudi42 ist offline
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Standard AW: Diagnose großzelliges B-Zellen-Lymphom bei meinem Dad...

Hallo zusammen,

gestern hatte mein Dad sein erstes Staging nach dem 3. Zyklus Chemo.
Das Zwischenstaging hat ergeben, dass sich alle Lymphknoten auf Normalgröße zurückgeschrumpft haben. Laut Ärzte ein sehr gutes Ergebnis. Jetzt sind wir erst mal soooooooooooooooooo froh. Das hört sich doch gut an, oder?
Das Ganze wurde durch ein CT festgestellt.
Jetzt möchten die Ärzte evtl. nur 6 Zyklen anstatt 8 Zyklen R-CHOEP machen.
Wie seht ihr das bzw. kennt ihr jemand der auch weniger Zyklen bekommen sollte (weiß es jetzt nicht mehr auswendig, ob mir dazu schon mal jemand was geschrieben hatte - sorry).
Sollten nicht dennoch alle 8 Zyklen gemacht werden im Hintergrund auf einen späteren Rückfall oder sonstiges?
Und sollte nicht doch noch zur Sicherheit ein PET gemacht werden oder reicht ein CT? (Hab mal was von PET gelesen, dass das besser sei).

Herzlichen Dank.

Liebe Grüße an alle
Claudi
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  #4  
Alt 09.12.2011, 18:02
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RACO RACO ist offline
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Standard AW: Diagnose großzelliges B-Zellen-Lymphom bei meinem Dad...

Hallo Claudi!
Bei mir ist es ähnlich! Ct top!
Es sind auch nur 6 Zyklen geplant.
5 hab ich ja schon und den Rest "Hoff ich jedenfalls!"
Gibts bei mir zur Weihnacht.
Also mach dir da nicht so grosse Sorgen.
Euer Arzt weiss bestimmt was er tut!

Liebe Grüsse aus Lindau!

Rüdiger
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  #5  
Alt 09.12.2011, 22:10
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Beiträge: 1.686
Standard AW: Diagnose großzelliges B-Zellen-Lymphom bei meinem Dad...

Hallo Claudi,
bei meinem Mann war anfangs auch nicht klar, ob es 6 Zyklen oder 8 werden sollten. Er hatte sehr große Tumore von mehr als 6cm Durchmesser.
Er war aber auch schon nach dem 3. Zyklus in Remission und dann haben sie nur 6 Zyklen gemacht und anschließend noch bestrahlt.
Das ist inzwischen 4 Jahre her
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #6  
Alt 16.12.2011, 09:13
Claudi42 Claudi42 ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Diagnose großzelliges B-Zellen-Lymphom bei meinem Dad...

Hallo meine Lieben,

sorry, dass ich mich erst heute wieder melde.
Im Moment sind wir eigentlich soweit zufrieden.
Allerdings hat mein Dad immer noch diese üblen Kreuzschmerzen, die nur mit Kortision (das er im Zuge der Chemo bekommt) besser sind.
Morgen darf er mal wieder heim.
Hoffe, es geht soweit alles gut.

LG
Claudi
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  #7  
Alt 16.12.2011, 20:56
Claudi42 Claudi42 ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Diagnose großzelliges B-Zellen-Lymphom bei meinem Dad...

Hallo,

ich bins schon wieder. Ich drehe noch durch. Mein Dad durfte ja heute Mittag heim. Heute morgen hat er noch Blut bekommen und jetzt ist er 3 Stunden daheim und hat schon wieder Fieber bekommen (vorhin noh 38.3 und dann war es ruckzuck wieder bei 39 Grad). Genau wie das letzte Mal.
Jetzt haben wir auf Station angerufen und die Krankenschwester meinte, wir sollen ihm jetzt 2 Paracetamol geben und dann schauen, ob das Fieber runtergeht und unten bleibt. Wenn nicht, müssen wir ihn wieder einliefern. Das gibt es doch nicht.
Ihm wird es doch wohl endlich vergönnt sein, mal endlich ein paar Tage zu Hause zu verbringen ohne dass er Fieber bekommt und gleich wieder rein muss.
Ich versteh das nicht mehr woher das Fieber immer kommt. Letztes Mal haben sie nichts feststellen können - keinen Infekt und sonst auch nichts.
Kann das sein, dass das immer noch vom Krebs kommt?
Er hat jetzt den 4. Zyklus Chemo hinter sich.

Das Fieber geht jetzt langsam runter. Helft die Daumen drücken, dass das Fieber weiter runter geht, verschwindet und weg bleibt.

LG
Claudi
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