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  #1  
Alt 21.01.2012, 20:08
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)

Lieber Micha,
das hatte ich so nicht erwartet.
ich bin ganz erschrocken, wie schnell es von arbeitsfähig zu "absolut bescheiden" ging.

Hoffentlich geht es Dir nach dem Stent besser.
Zeit schinden ist ja das Allerwichtigste, Zeit um Therapie gegen den Tumor zu machen.
Und auch wenn dieser Zelltyp oft nicht so gut reagiert......
es kann doch sein, dass es bei Dir eine Ausnahme sein wird.
das will ich glauben, und darauf hoffe ich.


Lieber Micha, ich drück Dich mal und wünsche mir so sehr dass es Dir bald besser geht.


__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
  #2  
Alt 22.01.2012, 10:41
mona48 mona48 ist offline
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Beiträge: 591
Standard AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)

Hallo Micha,

so ein Ergebnis hat keiner erwartet. Ist das eine Sche..... Das tut mir so leid und ich finde wie die anderen einfach nicht die richtigen Worte. Du sollst aber wissen, dass ich an dich denke. Hoffentlich halten sich wenigstens die Schmerzen in Grenzen und die richtige Therapie greift.
Alles Liebe
Mona
  #3  
Alt 22.01.2012, 17:27
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)

Lieber Micha,
lange habe ich mir überlegt, was ich Dir antworten soll und es ist mir einiges eingefallen. Es mündet aber alles in einem: eins nach dem anderen.
Was ich Dir jetzt ganz vordringlich und besonders heftig wünsche, ist, dass Dir der Stent so schnell wie möglich eingebaut wird.
Wenn das Blut wieder so fließt, wie es soll, wirst Du auch wieder in der Lage sein klarere Gedanken zu fassen, vielleicht die Sachlage etwas anders zu beurteilen.
Wenn ich mit Kopfplatzgefahr zu Hause säße, wäre ich kaum in der Lage an anderes zu denken, geschweige denn irgendwelche Chancen zu sehen.
Also Micha, hoffen wir auf den Stent und dass er sehr bald kommt und dann sehen wir weiter.
Was die Extrasystolen angeht, so kenne ich die auch und finde sie ganz besonders nachts bedrohlich. Ich sage mir dann immer, ich weiß ja, dass die harmlos sind, aber weiß mein Herz das auch?
Ich nehme Weißdorn und glaube, dass es mir hilft. Das kann zugegebenermaßen durchaus ein Placeboeffekt sein.
Sei herzlich gegrüßt
Christel
  #4  
Alt 23.01.2012, 00:56
undine undine ist offline
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Standard AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)

Lieber Micha,

ich bin sehr erschüttert. Es ist blöd das zu schreiben, ich weiß, aber ich kann nichts anderes sagen.

Christas Worte helfen mir immer ein bisschen gleich mit.

Lieber Micha, ich habe dich einmal kennen gelernt und mochte dich gleich sehr; schätze deine Art sehr und bewundere deinen Mut und deine Kraft und die Konsequenz, mit der du Entscheidungen triffst.
Deshalb bin ich jetzt auch wie ein hilfloser Fisch auf dem Trockenen, der mit den Flossen herumflappt, um nach Worten zu ringen, die irgendwie trösten könnten.

Die habe ich nicht.

Ich kann dir nur sagen, dass ich sehr an dich denke und mir wünsche, dass Schritt für Schritt bessere Perspektiven sich für dich auf tun werden.

Alles Liebe für dich, Undine
__________________
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Ich habe mit Hilfe der Menschen im Krebsforum meine Mutter 2010-2011 bei ihrer Lungenkrebserkrankung (Adenokarzinom) begleitet.
Sie starb Weihnachten 2011.
Danke an alle, die mir geholfen haben. Und alles Liebe für alle, die den Kampf gegen Krebs bestreiten.
  #5  
Alt 23.01.2012, 22:13
Micha66 Micha66 ist offline
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Standard AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)

N´abend Ihr Lieben,

... und gaaaaanz, ganz lieben Dank für die guten Zusprüche nach meinem Eintrag hier. Ich glaube, ich bin einigen von Euch da wohl auch mit meiner offenen Art im Meta-Text - also übertragener Weise - zu weit gegangen, auch wenn ich im Kern so denken muss. Meine Ehrlichkeit mir selber gegenüber gebietet es mir einfach.

Es heißt aber beileibe nicht, dass ich aufhöre zu kämpfen!!! Nein! Und jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mich dafür einsetze, dass ich für mich und für jeden, der auch davon profitieren könnte SO weiter mache wie bisher. Versprochen!!! Nur - es sollte verdeutlichen: Bei Jedem, also auch bei mir, gibt es halt Gedanken abseits von Hoffnungen und positivem Denken. Alleine der Realismus reicht, um den Schwenk in Richtung "Negativ" oder "Depressiv" darzustellen. Und ich finde, auch DAS muss uns allen bewusst sein.

Zur Situation bei mir kurz: Mein CA hatte mich Freitag entlassen mit der Maßgabe, mich zu melden, sobald es schlimmer würde. Sonntag Abend - ein wenig den Staubsauger schwingen und etwas später die Dusche - das reichte, um zu merken: `Du solltest die nächsten Nächte nicht alleine zuhause bleiben. Im KH wirst Du überwacht, bekommst vorsorglich Thrombosespritzen und "da werden Sie geholfen", wenn Du denn doch umkippst´.
Sonntag Abend also über die Notaufnahme wieder rein (Nein was für umständliche Wege ). Werte zwar alle i. O. - aber ruhigeres Schlafen. UND: Ich kann das Kopfteil höherstellen! Stent ist aber immer noch nicht da. Soll irgendwann die Tage ab Mittwoch kommen. Nach Stentsetzung soll das innerhalb von Minuten besser gehen. Die längerfristigen Körperreaktionen folgen dann innerhalb von einer Woche circa. Ich hoffe da auf beste Ergebnisse - bin ja noch jung... Und natürlich hat unsere liebe Christel Recht: DANN wird die Situation neu beurteilt.

Soweit mein Zwischenbericht fürs erste.

Einen besonderen Gruß möchte ich noch an die liebe Undine loswerden. Tut mir leid, dass Deine Mum gegangen ist. Ich hab das viel zu spät und ehrlich erst an Deiner Fußzeile gesehen. Ich lese nie im Angehörigenforum, weil DAS mein persönl. Selbstschutz ist. Sowenig Schicksale wie möglich aufnehmen und nur möglichst mit Betroffenen eine Art Kampftruppe bilden. Das ist eher so mein Ansinnen hier im KK. Als ich es denn las, war es schon so weit an Tagen her, dass ich nicht mehr zu reagieren wusste. Ich bitte Dich daher um Verzeihung, ich beabsichtigte nicht, Dich in Deiner Trauer zu ignorieren.

Das war es denn auch für heute, nochmals lieben Dank für die Reaktionen - auch sie haben mich bewegt.

Euer Micha
  #6  
Alt 24.01.2012, 07:39
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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Standard AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)

lieber micha, ich bin zwar "nur angehörige" aber ich wünsche dir von ganzen herzen viel kraft und zuversicht für die kommende zeit und die kraft weiter zu kämpfen und dem sch.... ding die zähne zu zeigen.

alles liebe für dich
gitti
__________________
mein Mann: Adenokarzinom

man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka
  #7  
Alt 24.01.2012, 08:27
Micha66 Micha66 ist offline
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Standard AW: Strahlentherapie bei NSCLC (PE-Ca)

Hallo nochmals und lieben Dank Rachel,

einen Nachtrag hab ich noch - zum Verständnis meiner Gedanken...

"Was ist, wenn..." wurde leider von Anfang an eine der zentralen Fragen im Laufe meiner Erkrankung.

Z.B. "...was ist, wenn wir den Tumor nicht klein genug bekommen durch die Radiatio..." etc.

JETZT seit diesen Tagen stehe ich wieder davor. "Was, ist wenn der Tumor die Vena cava s. bereits eingewachsen oder durchwachsen hat. Dies könnte sich während des Stentens herausstellen."
Eine anschließende Chemo kann wiederum lebensgefährlich sein, weil es heftigste Blutungen hervorrufen kann, wenn sich der Tumor dann aus dem Gefäß zurückzieht. Dann wäre selbst das Stenten ZU SPÄT gekommen, um Optionen offen zu haben.

Gedanken halt, die einen überkommen, wenn man sich mit der aktuellen Situation befasst.

Trotz allem - ich wünsche einen schönen guten Morgen - hier geht gerade die Sonne auf...

Euer Micha
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Stichworte
afterloading, brachytherapie, norddeutschland, plattenepithelkarzinom, strahlentherapie


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