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AW: Gen-test eventuelle Brustamputation?
Hallo Karina,
Ich bin hier (der Name sagt es) im Grunde falsch und nur stille Mitleserin: Ich bin nämlich die mit dem 6er im Lotto mit Superzahl: Aufgrund der vielen vielen Krebsfälle in unserer Familie (meine Oma, meine Mutter, meine Tante, meine Schwester...) ist auch bei uns auf das Krebsgen getippt worden. Ich habe den Test daher machen lassen - und ich bin nicht nur gesund, sondern auch noch negativ was das Gen angeht Ich fand zum einen, Du könntest gut auch mal die Stimme von einer soweit es geht (denn nicht alle Gene sind erforscht bla...) beruhigten hören Zum anderen hatte ich eine großartige Frauenärztin, die das mit mir durchsprach. Es ist ja nicht sooo einseitig, wie Du es darstellst: Man kann sich zB nach Abschluss der Familienplanung "nur" für eine Entfernung der Eierstöcke entscheiden, wenn man die Brüste unbedingt behalten will. Auch das bringt schon richtig viel (Prozente hab ich vergessen, aber war ein echter Unterschied) zum anderen wird man ganz anders betreut und überwacht. D.h. solltest Du erkranken werden sie es zumindest sehr früh feststellen. Als meine Frauenärztin mir zum ersten mal von diesem Gen erzählte dachte ich spontan, ich würde mir im Fall des Falles auf jeden Fall die Brüste abnehmen lassen. Ein paar Wochen später dachte ich, ich würde mir auf keinen Fall die Brüste abnehmen lassen. Letztlich habe ich festgestellt, dass ich so eine Entscheidung erst treffen kann, wenn sie dran ist. Mein Rat: Lass es testen. Und wenn Du weißt woran Du bist, entscheidest Du was Du tust. Alles Liebe hierfalsch [SIZE="1"](die hier nicht aus Schadenfreude mitliest, falls das irgendjemand in den falschen Hals bekommen hat, sondern weil ich die Informationsbeschafferin meiner krebskranken Schwester bin, die sich selbst nicht mit Statistiken und Co belasten möchte... ich dachte nur, hier würde meine Meinung vielleicht was beitragen können) |
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