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#1
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AW: Vorsorge - Konisation - Wertheim - Reha ... und nun???
Hallo Nicole,
herzlich willkommen,auch wenn der Anlass...na du weißt schon. Ob eine Radiochemo nach der Wertheim OP erforderlich wird hängt von dem histologischen Befund ab.In der Regel wird eine Radiochemo empfohlen,wenn der Tumor größer als 4cm war oder Lymphknoten befallen waren. Deine Ängste vor einem Rezidiv sind ganz normal.Mir und vielen anderen Frauen geht es hier nicht anders. Es ist gut das du therapeutische Hilfe durch eine Psychologin erhältst. Bei mir wurde damals auch versäumt ein CT zu machen.Erst die Strahlenklinik forderte das von den Gynäkologen versäumte CT ein.Das war auch gut so,denn durch dieses CT wurde ein IIIgradiger Nierenstau entdeckt und ich bekam eine versenkte Harnleiterschiene( DJ-Katheter)implantiert.Mein rechter Harnleiter hatte sich durch Narbengewebe auf Grund der Wertheim OP verengt.Hätte die Strahlenklinik nicht auf dieses CT bestanden und der Nierenstau wäre nicht erkannt worden,wäre es zum Nierenversagen gekommen und ich hätte sehr wahrscheinlich meine Niere verloren. Ich würde an deiner Stelle auf ein CT oder MRT bestehen. Blasenprobleme hatte und habe ich auch.Die ersten 15 Tage nach der OP konnte ich auch keinen Harnabsetzen,absoluter Harnverhalt.Danach wurde es pö a pö, Gott sei Dank ,besser.Nach 28 Tagen wurde bei mir der Subrapubischen(Bauchblasenkatheter)gezogen und ich wurde mit einem Restharn von 80ml aus der Klinik entlassen ,mit der Empfehlung mich morgens und abends selbst zu katheresieren.Das wollte ich so gar nicht und habe meine Tricks gefunden,meine Blase nahe zu Restharnfrei zu entleeren. Nach wie vor fühle ich meine Blase nicht,nicht das geringste Füllegefühl.Am Tage gehe ich nach einen neu erlernten Instinkt zur Toilette,wenn ich das Haus verlasse nach der Uhrzeit(wäre mein Instinkt mir zu unsicher) und Nachts stelle ich mir einen Wecker.Wenn mich mein Instinkt im Stich läßt oder ich Nachts nicht den Wecker stelle,würde meine Blase ab einen gewissen Pegel überlaufen.Das bin ich klar bestrebt zu vermeiden,was mir auch zum Glück gelingt. Ich wünsche dir alles Gute,glg Sabine |
#2
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AW: Vorsorge - Konisation - Wertheim - Reha ... und nun???
Hallo Nicol,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier, auch wenn ich selbst noch neu bin Ich hatte im Februar 2012 eine Wertheim OP...mit Eierstöcke entfernung. Aufgrund des Befundes, bekomme ich auch keine Chemo u/o Radio.... und ganz Ehrlich? Ich bin verdammt froh darüber Ich hatte weder vor - noch nach OP ein CT oder MRT. Aber alle relevanten Körperregionen, wurden sorgfälig Sonographiert. Inclusive Recto und Cystoskopie. Die Blasenentleerungs - störungen hatte ich auch, hat sich aber jetzt, 4 wochen nach op, wieder normalisiert....wobei ich wohl glück habe. Bei vielen Frauen dauert es dann doch länger. Aber, liebe Nicole, wenn du solche Ängste hast, dann bestehe bitte auf weitere Untersuchungen....nerv die weiskittel so lange, bis du ein MRT/CT bekommst. Und NEIN..es klingt überhaupt nicht jämmerlich..mach dir deswegen bloß keinen Kopf! Ich wünsche dir Kraft und alles gute Lg Monika |
#3
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AW: Vorsorge - Konisation - Wertheim - Reha ... und nun???
Hallo Nicole,
Deine Ängste kann ich gut verstehn, vermutlich jede hier im Forum. Ich hatte vor der Wertheim ein MRT und jetzt- ein Jahr danach- wieder eines. Da meine entnommenen 45 Lymphknoten nicht befallen waren, bekam ich auch weder Chemo noch Bestrahlung. Allerdings muß ich wie die anderen Mädels auch, sehr engmaschig zur Kontrolle. Meine Blase hat auch lange gebraucht bis sie wieder die "alte" war. Ich habs am Anfang auch nicht gespürt und bin alle 2 Std auf Toilette. Zwischenzeitlich ist alles wieder wie vorher, manchmal fühlt sich die Blase allerdings "anders" an. Kanns irgendwie nicht erklären. Ich mußte auch in der nacht bis zu 4 mal raus aufs Clo. Auch jetzt noch hab ich manchmal ganz extrem Harndrang und erwisch dann immer grad noch so die Toilette. Ich wünsch Dir alles Gute, snoopy |
#4
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AW: Vorsorge - Konisation - Wertheim - Reha ... und nun???
Hallo ,
lieben Dank für Eure Worte und das Mutmachen. Laut Aussage meines Gynäkologen Ende Januar waren die Nachsorge Untersuchungen *alle im grünen Bereich* ... Ja nur was heisst das genau? Das weiß ich leider bis heute nicht. Ich hatte schon in der AHB und auch ihn gefragt, wieso solch unterschiedliche Untersuchungsmethoden bei selber Diagnose und sogar selben Befunden angewandt werden. *Es sei von Arzt zu Arzt und Klinik zu Klinik unterschiedlich* - das sehe ich ja ... nicht gerade beruhigend für Betroffene. Das mit der Blase ist ja nun zum Glück wieder in Gang. Es war eine schreckliche Erfahrung - ein absoluter Harnverhalt von Juli bis Dezember ... und seit August mit Bauchdeckenkatheter. Ich bin froh, dass dieser Anstoß durch den Blasenschrittmacher geholfen hat und ich nun seit Januar komplett Schlauch- bzw. Drahtfrei bin. Psychisch wird es noch ein steiniger Weg... ich fühl mich nicht mehr vollständig, nicht mehr Frau und die ganzen Narben erinnern mich täglich dran. Ich habe das Gefühl erst jetzt so langsam zu realisieren und das ganze Ausmaß für mich zu erfassen. Ich hoffe, schnellstmöglich einen neuen Termin bei meinem Gyn zu bekommen um auch mit ihm meine Ängste zu bereden, in der Hoffnung, dass ich Untersuchungen genehmigt bekomme, die mich ein wenig beruhigen. Liebe Grüße Nicole |
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