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#1
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AW: Lungenmetastasen nach Nasopharynxcarzinom
Hallo Susa99,
vielen Dank für´s Daumendrücken, freue mich über die Anteilnahme. Habe jetzt schon 6 Bestrahlungen hinter mich gebracht und bis auf Übelkeit und Müdigkeit ist es ganz ok. Liebe Grüße ela2012 |
#2
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AW: Lungenmetastasen nach Nasopharynxcarzinom
Hallo zusammen,
brauche irgendwie mentale Unterstützung und hoffe, Ihr könnt mir helfen. Bin jetzt in der Strahlentherapie, habe schon 8 hinter mich gebracht, mir ist verdammt übel, heute musste ich auch erstmals Galle brechen. Eckelig. Naja, das ist noch nicht das Schlimmste. Meine Gedanken und Ängste machen mich verrückt. Ich habe Schmerzen in den Knie-, Hüft- und Schultergelenken sowie Schmerzen im Brustwirbel. Die Hände sind taub (wohl von der Chemo im Januar). Ich habe nun Angst, da ich ja zum 2. Mal Metastasen habe, dass auch die Knochen befallen sind. Ich versuche dann zu denken, "komm du hast ja erst im Januar die letzte Chemo gehabt", doch diese Gedanken kommen immer öfter. Ich habe Angst ein Hypochonder zu werden und traue mich nicht, mit den Ärzten über diese Beschwerden zu reden. Vielleicht kann mir ja jemand meine Angst nehmen. Danke. Ela |
#3
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AW: Lungenmetastasen nach Nasopharynxcarzinom
Hallo ela, ich bin zwar selbst nicht betroffen (mein Lebensgefährte hatte letzten August einen Tonsillenkarzinom-OP), aber ich habe viel hier gelesen.
Lass dir sagen, dass deine Ängste ziemlich NORMAL sind. Ich weiß, das macht es nicht besser, aber du musst dich ganz bestimmt nicht dafür schämen oder dich für hysterisch halten. Bei den meisten Betroffenen (und den Angehörigen) schrillen sofort die Alarmglocken, sobald es irgendwo ziept oder pocht. Ist doch klar. Ich würde auf alle Fälle darüber mit den Ärzten sprechen, wenn dich das etwas beruhigen kann! Die sollten dafür Verständnis haben. Ich schick dir mal ein großes Kraft- und Ruhepaket für deine weiteren Bestrahlungen und deine Ängste ... halte durch! |
#4
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AW: Lungenmetastasen nach Nasopharynxcarzinom
Hallo Ela,
die ersten 8 sind geschafft, das ist doch schon mal sehr gut. Fast Bergfest ! Und für den Rest schick ich dir auch, noch ein großes Kraftpaket. Und ein Hypochonder bist du ganz sicher nicht, du solltest auf jeden Fall mit deinen Ärzten sprechen. Vielleicht hilft dir ein Gespräch um auch etwas zur Ruhe zur kommen. Leider kann ich dir kein wirkliches Rezept gegen die blöde Übelkeit geben außer Ablenkung und viele schöne Gedanken. Aufmunternde Grüße von Susanne |
#5
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AW: Lungenmetastasen nach Nasopharynxcarzinom
Hallo
Danke für den Beistand, ich hoffe, ich schaffe es für mich und spreche Morgen mit einem Arzt über meine Befürchtungen. Habe es mir auf jeden Fall vorgenommen. ela |
#6
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AW: Lungenmetastasen nach Nasopharynxca(BDrzinom
Hallo zusammen,
habe lange nichts mehr von mir hören lassen, hatte auch keine schönen Erlebnisse. Im April hat man bei mir Hirnmetastasen festgestellt, die mittels 20 Strahlentherapie behandelt wurden (im Gehirn verteilt, nicht operabel, nicht heilbar). Während dieser Therapie habe ich wegen meiner BWS-Schmerzen ein Knochenszintigramm machen lassen, da ich Angst vor Knochenmetastasen hatte. Es wurde eine Rippenserienfraktur festgestellt sowie degenerative Veränderungen der LWS festgestellt, sonst o.B. Ende Mai wurde dann ein Kontroll-CT der Lunge gemacht, dort stellte man 5 neue Herde fest, die alten restlichen 2 waren aber noch kleiner geworden. Wegen meiner BWS-Schmerzen wurde ich diesbezüglich erst einmal behandelt, bekam Verstopfung und das Gefühl von Blasenentleerungsstörungen, weswegen die Medikation noch einmal umgestellt wurde. Nach insgesamt 2 Wochen konnte ich auf einmal kaum noch laufen, meine Füße waren taub, mein Bauch wie gepanzert und die Schritte waren völlig ataktisch-unsicher. Ich bin dann wieder zur Onkologin, die mich sofort stationär aufnehmen ließ. Nachdem notfallmäßig (nach neurologischer Voruntersuchung) ein MR der BWS und LWS gemacht wurde, stellte man eine Metastase im Rückenmark (BWS 5/6) sowie eine direkt in der BWS 6 fest, welche ebenfalls mit 19 Bestrahlungen therapiert wurden. Jetzt fange ich mit meiner Chemo für die Lunge an, damit ich das halt hinter mich bringe. Eigentlich ging es mir von der Psyche her ganz gut, doch seit meiner Entlassung sind wir dabei die Medikation zu verringern (Dexamethason und Tramal), seit ca. 1 Woche habe ich das Gefühl, das die Taubheit wieder zunimmt. Während meines stat. Aufenthaltes konnte ich alleine gar nicht mehr laufen, nach 1 Woche zu Hause, war es im Haus schon möglich (zwar attaktisch, aber ich war schon mal zufrieden). Für kurze Strecken habe ich einen Rollator, ansonsten, wenn ich das Haus verlasse, muss ich in den Rollstuhl. Wie gesagt, die Taubheit nimmt wieder zu und nun bekomme ich mal wieder Angst. Ich habe zusätzlich aber noch LWS-Beschwerden, evtl. falsche Bewegung, denke, vielleicht kommt die Taubheit und die Schmerzen ja auch daher. Ich hatte die Strahlentherapeuten angerufen, dort meine man, ich sollte mit dem Dexamethason noch mal wieder etwas höher gehen. Hat jemand Erfahrung bzw. kann mir einen Tipp geben, was ich machen soll. Meine Onkologin, der ich das auch geschildert habe, aber nichts von meinen Ängsten, was mal wieder typisch für mich ist, plant jetzt die gleiche Chemo wie Anfang Januar für mich, da diese gut angeschlagen habe. Auf meinen Einwand, dass ja alles sehr schnell wieder gewachsen sei, sagte sie halt nur, ja, aber die alten Herde haben gut darauf angeschlagen und wir können nur versuchen alles zurückzudrängen. Ich weiß, ich bin nicht heilbar, aber 2 harte Chemo´s (Cisplatin und Taxotere) in einem Jahr finde ich echt hart. Naja, ich weiß, die Zeit geht auch vorbei und ich hoffe einfach mal, das ich dann etwas länger Ruhe habe. So, nun habe ich meinen Roman beendet und hoffe, jemand kann mir noch ein paar Tips geben. Liebe Grüße Ela2012 |
#7
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AW: Lungenmetastasen nach Nasopharynxcarzinom
Liebe Ela, ich kann dir leider gar keine Tipps geben, da ich von der Materie zugegeben keine Ahnung habe. Aber ich halte dir ganz feste die Daumen für die weitere Behandlung und für das Zurückdrängen der Metastasen ... und dass sie dich anschließend GANZ lange in Ruhe lassen. Alles Gute!
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