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  #1  
Alt 15.05.2012, 21:14
Pessimist Pessimist ist offline
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Standard AW: Brustkrebs alleine durchstehen - wem geht es auch so?

Hallo Erdfuchs,
ich hatte nach OP und Chemo auch einen "Einbruch". Bin dann in ganz kleinen Schritten wieder zu Kraft gekommen. Eine Reha ist dabei sehr behilflich. In deinen Beiträge schreibst du nichts genaueres über dein Krankheitsbild. Vielleicht hast du Lust uns das mitzuteilen. Sei ganz lieb gedrückt und melde dich wieder. Liebe Grüße
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  #2  
Alt 15.05.2012, 22:04
smarty smarty ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Brustkrebs alleine durchstehen - wem geht es auch so?

Hallo ,
nuntrag ich das zum 2.Mal allein.
Bei der erstdiagnose, zerbrach meine ehe, nach 20 Jahren....er hatte eine andere Frau..vor der Erkrankung schon, flog aber dann erst auf.
Nun beim Rezidiv und Metastasendiagnose, schmeißt mein Lebenspartner nach 2 Jahren Beziehung das Handtuch.....
und schmeißt mich aus unserem gemeinsamen Haus raus...muss in 3 Monaten ausziehen, er muss nach sich selbst schauen, sagt er.
Wir, meine Töchter und meine Eltern stehen total unter Schock.
Ich hab nun per eilverfahren erst mal die Reha beantragt und dann mal sehen, wo ich unterkomme.....
wollt ich mal loswerden......
Diese Erkrankung zeht allen an den Nerven.....auch den Partnern.
In so einer Situation zeigt sich Verlässlichkeit, Liebe und Aufrichtigkeit eines Partners.....
LG
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  #3  
Alt 16.05.2012, 07:45
Pessimist Pessimist ist offline
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Beiträge: 114
Standard AW: Brustkrebs alleine durchstehen - wem geht es auch so?

Hallo Smarty,
ich bin fassungslos. Sei ganz lieb gedrückt. Viele Grüße
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  #4  
Alt 16.05.2012, 12:53
Digit25 Digit25 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs alleine durchstehen - wem geht es auch so?

Hallo Smarty;

du weißt sicher nicht wo dir im Moment der Kopf steht; deshalb nehm ich dich mal ganz doll in den Arm
Wenn du reden willst, wenn du ein offenes Ohr brauchst - wir sind für dich da!

LG von Digit
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  #5  
Alt 18.05.2012, 09:55
erdfuchs erdfuchs ist offline
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Standard AW: Brustkrebs alleine durchstehen - wem geht es auch so?

Ich wurde nach 29 Jahren Ehe geschieden, ganz böser Scheidungskrieg dann lernte ich einen netten Mann kennen, dann kam meine Diagnose BK er hat es 2 Jahre ausgehalten ist dann gegangen. Hatte BK rechts mit Brustabnahme jetzt habe ich Metas in den Lymphen. Ich versuche zu kämpfen ist aber sehr schwer.
Ich wünsche Euch alles gute Mädels, bis die Tage
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  #6  
Alt 26.05.2012, 12:02
Benutzerbild von KimiKater
KimiKater KimiKater ist offline
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Standard AW: Brustkrebs alleine durchstehen - wem geht es auch so?

Hi Mädels,

manchmal frage ich mich, was besser ist.
BK alleine durchzustehen oder BK mit einem Partner durchzustehen, der nicht zu einem steht.

Ich glaube da ist alleine doch besser.

So wie ihr geschrieben habt ist diese Erkrankung ein echter Beziehungskiller.
Meine wackelt grad auch.

Mein Gatte hat ja die Erkrankung am Anfang nicht ernst genommen, hat erst reagiert als ich die 4. Chemo bekommen habe (und nicht mehr aufstehen konnte), das war 4 Monate nach Diagnose.
Er hat mich nicht im Krankenhaus besucht - Erklärung: er muss arbeiten.
Er war bei fast keinem Arzttermin dabei, hat mich nur zur Port-OP gefahren und abgeholt. Sonst nie irgend etwas.

Seit Dezember nehme ich Ostac und habe vermutlich durch die jetzt massiv eingesetzten Wechseljahre oder durch das Ostac, ich weiss es nicht, stark zugenommen und jetzt bin ich meinem Noch-Mann zu fett.
Er hat das jetzt mehrfach gesagt, redet sich dann immer nur damit heraus, dass ich seine Worte auf die Goldwaage legen würde.
Ich bin 30 Jahre verheiratet, kenne meinen Mann seit 34 Jahren - und ich weiss noch nicht wie es weitergeht. Aber so mag ich nicht weitermachen.
Also wäre ohne doch besser
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  #7  
Alt 27.05.2012, 23:37
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Beiträge: 599
Standard AW: Brustkrebs alleine durchstehen - wem geht es auch so?

Hallo KimiKater,

das ist dann doch besonders schmerzhaft, was du erlebst und ich muss mir vor Augen halten, dass es manchmal auch besser ist, ohne Partner zu leben. Auch ich persönlich kann mir ausmalen - wäre ich noch mit meinem Ex zusammengewesen - wie wenig liebevoll er wahrscheinlich gewesen wäre. Ich musste mich quasi schon wegen einer Grippe entschuldigen; jedenfalls war er immer abweisend, wenn ich wirklich mal krank im Bett lag.

Ich würde das heute auch nicht mehr entschuldigen. Vielleicht weiß dein Mann nicht, wie du dich fühlst und was du dir wünscht? Aber vielleicht kannst du auch feststellen, welche Ängste deinen Mann belasten ... Es hilft eigentlich nur ein aufrichtiges Gespräch ohne Vorwürfe, in dem Ihr Eure Bedürfnisse darlegt ... wenn es mit Deinem Mann möglich ist.

Karin
__________________


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