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#1
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AW: Mit stark wachsendem zungengrundkrebs ins künstliche koma
Liebe Elisabeth,
meine Mama ist seit der OP intubiert... vorgestern hat man sie extorbiert, jedoch nach ca. drei stunden wieder intubiert, da sie es nicht schaffte allein zu atmen. Heute starten die Ärze einen neuen Versuch, wenn dies nicht klappt muss eine Luftröhrenpunktion erfolgen. Sie ist seit Samstag wieder "wach" (kann wg des Schlauchs logischerweise nicht sprechen) doch leider hatte sie nach dem Erwachen zwei bis drei Tage einen kalten Entzug...(Sie ist seit ca. 15 Jahren substituiert) Die Ärzte konnten die Verwirrtheit, die sie hatte, zunächst nicht zuordnen. Seit Sonntag kann meine Mama keinen festen Punkt mehr mit ihren Augen fixieren, sie rollen ständig nach unten und mittlerweile auch manchmal nach oben; kann mir jemand sagen woran das liegt? Scheinbar hat es mit dem Entzug nichts zu tun, da sie jetzt medikamentös wieder richtig behandelt wird. Die Ärzte machen sich auch Sorgen wegen des Krebses. Sie haben jedoch noch nicht die CT- Bilder des anderen Krankenhauses angefordert - und selbst, so sagten sie, konnten sie den Krebs beim intubieren nicht erkennen...jedoch habe ich ihn schon vor 2,5 Monaten sogar schon selbst mit dem bloßen Auge durch eine Kamera, welche durch die Nase eingeführt wurde, erkennen können... Vielen lieben Dank für deine Anwort! Lg BiAn |
#2
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AW: Mit stark wachsendem zungengrundkrebs ins künstliche koma
Liebe BiAn, es ist nicht selten, dass der erste Versuch, jemanden allein atmen zu lassen, scheitert.
Wenn die Kraft zum selbstatmen noch nicht reicht und die Werte sich zu sehr verschlechtern, dann muss wieder intubiert werden. Eine Intubation kann nicht beliebig verlängert werden, da der dicke Schlauch in der Luftröhre die Stimmbänder schädigen würde, deshalb wird ein Luftröhrenschnitt (Tracheotomie ist der Fachbegriff) durchgeführt. Es gibt inzwischen auch Punktionskanülen, der traditionelle Schnitt mit dem Skalpell wird nicht mehr so häufig angewendet. Tracheotomien erleichtern das Entwöhnen vom Beatmungsgerät. So ein Tubus, wie ihn Deine Mutti bis jetzt hatte, wird nicht mehr toleriert, wenn die Schmerz-und Beruhigungsmittel reduziert werden, um die Eigenatmung anzuregen. Die Patienten beginnen zu würgen. Zitat:
Liebe Grüße, Elisabethh. |
#3
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AW: Mit stark wachsendem zungengrundkrebs ins künstliche koma
Hallo,
ich war ziemlich schockiert, als ich las, was deine Mama durchmachen musste. Dass die deine Mama einen kalten Entzug von Methadon oder Polamidon haben machen lassen, zeigt nur was für kalte Metzger hier zu werke waren. Sowas habe ich noch nie gehört oder erlebt. Meine Freundin hat sofort und während des künstlichen Komas auch Methadon bekommen. Möglicherweise hatte deine Ma ihren Entzug schon da gehabt, das geht nämlich. Und der Körper reagiert entsprechend, auch wenn sie das nicht mitkriegt. Beim sog. Turboentzug wird nämlich im Zustand des künstlichen Komas entgiftet. Daher auch der Durchfall und das Erbrechen bei deiner Mama. Ich bin fremdsauer. Gruss Ancuchal. PS ich denke, deine Ma ist inzwischen gestorben, alles Liebe daher |
#4
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AW: Mit stark wachsendem zungengrundkrebs ins künstliche koma
hallo bian,
ich kann teils mit dir mitfühlen, denn auch meine mutter ist seit ich denken kann alkoholikerin und ich hab eine tieriesche angst, dass sie krebs bekommt od andere schlimme dinge die dadurch ausgelöst werden können...von berufswegen her ( hab eine zeit lang mal im hospiz gearbeitet) hab ich einige menschen sterben sehen, die einen mechanischen krebs hatten, der durch alkohol ausgelöst wurde, ich weiß nicht obs richtig war meiner zu sagen wie schlimm doch der krebs ist. ich glaube, sie denkt zumindest nach wie gehts es dir? lg |
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Stichworte |
angst, krebs, künstliches koma, zungengrundkarzinom, zusatzkrankheiten |
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