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#1
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AW: Mrsa
hallo gabi,
ich komme aus dem zungenkrebsforum und hatte bis april ein tracheostoma. auch ich trage einen mrsa-keim mit mir herum , wie übrigens ca. 25% der mitteleuropäischen bevölkerung. mein tracheostoma wurde trotz keim operativ verschlossen. eine antibiotikagabe, vancomycin ist eines der wenigen präperate gegen das der keim nicht resistent ist, wurde eine stunde vor der operation verabreicht. die isolation im krankienhaus ist etwas nervig, da jeder besuch und auch medizinisches und pflegepersonal mit schutzkleidung herumhüpfen ;-) lg claudia |
#2
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AW: Mrsa
Hallo Claudia
Mein Arzt sagte die Antibiotikabehandlung wäre zu langwierig und auch nicht ganz ohne Risiko.. Ob ich kurz vor der OP etwas bekomme weiss ich noch nicht. Der Kehlkopf muss ja nun raus ,hoffe es wird nicht allzu schlimm......Toll das bei dir das tracheostoma verschlossen wurde... Wünsche dir weiterhin alles gute Lieben Gruß Gabi |
#3
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AW: Mrsa
hallo gabi,
mir wurde im krankenhaus auch erklärt, dass die ausrottung des keimes sehr langwierig sei, deshalb hat man davon abgesehen. im alltag selber ist der keim ja kein problem, gefährlich ist er nur für frisch operierte und immunschwache patienten. üblicherweise verabreicht man eben bei mrsa-patienten vor operativen eingriffen spezielle antibiotika, wie das von mir erwähnte vancomycin, der keim ist aber dadurch nicht ausgerottet. in skandinavien und den niederlanden wird normalerweise jeder klinikpatient auf krankenhauskeime getestet, deshalb ist dort die sterblichkeit durch keime in krankenhäusern wesentlich niedriger. alles erdenklich gute claudia |
#4
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AW: Mrsa
hallo Claudia
Ich werde mal nach dem speziellen Antibiotikum fragen. Ja das allein sein im Zimmer ist schon echt heftig ,stelle es mir nach einer OP noch etwas schlimmer vor da ich ja dann garnicht reden kann...... Aber wie gesagt da muss ich nun durch ,damit ich wieder normale Nahrung zu mir nehmen kann. Welchen Sinn macht die einmalige Gabe von diesem antibiotikum??????? Lieben Gruß Gabi |
#5
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AW: Mrsa
Hallo Gabi,
ich arbeite in einer Uniklinik und diagnostiziere den MRSA täglich. Es gibt einen "freundlichen" MRSA und einen weniger" freundlichen", d.h. einige von denen sprechen auf eine größere Palette von Antibiotika an. Ansonsten geht immer auch Fosfomycin, Fusidinsäure und eben Vancomycin. Bei einigen geht auch Tetracyclin(Doxycylin), Erythromycin , Clindamycin und Gentamycin. Das müsste man austesten. Du siehst,da sind auch ein paar gut verträgliche , bekannte dabei. Wenn unsere Patienten in die Reha verlegt werden, müssen sie MRSA - frei sein, denn die Rehakliniken nehmen keine Patienten mit MRSA Besiedlung. Und es geht. Zitat:
Liebe Grüße,Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#6
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AW: Mrsa
Hallo Jule
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Erklärung!!!!!!!!! Hoffe das es mir auch verabreicht wird.... Werde mich auf jedenfall danach erkundigen. Ich soll hinterher in die AHB gehen,darf ich das ????????? Lieben Gruss Gabi |
#7
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AW: Mrsa
Hallo Jule
Sorry vergas etwas Was ist der unterschied zwischen freundichen und unfreundlichen MRSA???!!! Danke Gabi |
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