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Alt 03.07.2012, 16:41
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Registriert seit: 09.05.2012
Ort: Süddeutschland (ursprünglich Schweiz)
Beiträge: 535
Standard AW: Kampfküken kämpft weiter

Hallo!
@galgant:
Zuerst einmal und alles Gute!
Ich habe meine OP bereits hinter mir - das ging damals im April ganz schnell wegen drohendem Darmverschluss.
Aber ich hatte natürlich genug Zeit, mir Gedanken zu machen und kann deine Sorgen nachvollziehen.
Vor einem Stoma hatte ich absoluten Horror - und den habe ich immer noch. Zum Glück war ein solcher bei mir nicht nötig. Ich kann dazu also nichts sagen.
Vor dem Abführmittel hatte ich auch Angst. In meinem Zimmer war aber ein junges Mädchen mit Morbus Cron, das schon X Darmspiegelungen hinter sich hatte. Sie sagte der Ärztin einfach, dass sie das scheussliche Zeug niemals mehr trinken werde. Die Ärztin meinte dann, es gebe ein anderes Mittel, das leichter zu nehmen ist: Nur ein Glas voll und danach mehrere Liter Wasser oder Tee.
Als ich das hörte, sagte ich, dann hätte ich auch lieber dieses Mittel. Ich weiss nicht, wie es heisst, aber es könnte "Citrafleet" sein, über das hier auch schon geschrieben wurde. Sprich die Ärzte einfach darauf an!
Was das Asthma angeht, kann ich deine Sorgen auch nachvollziehen. Ich bekomme zwar nur Asthma, wenn ich über längere Zeit mit Katzen zusammen bin (Katzenhaarallergie), ich bekomme dann auch Atemnot. Das ist sehr beängstigend. Es ist aber nicht so schlimm wie bei dir.
Vor der Darm-OP hatte ich allerdings eine Bronchitis, die erst am Abklingen war. Alles war mit zähem Schleim verstopft, den ich kaum abhusten konnte. Nach der OP wars dann mal natürlich nix mit Husten. Da wagte ich nur ganz vorsichtig, das Zeug hervorzuwürgen. Es war eine Qual und ich hatte Angst zu ersticken. (Obwohl meine Sauerstoffwerte super waren.) Auf der Intensivstation haben sie mir dann einen Sauerstoffschlauch an die Nase gehängt und ein Antihustenmittel sowie ein Beruhigungsmittel gegeben. Irgenwie habe ich es überstanden. Später bekam ich dann ein Inhalationsgerät. Ich würde das mit dem Asthma und deiner Angst einfach klar sagen. Die Leute werden sicher alles unternehmen, damit du nicht erstickst. Garantiert!
Von der OP habe ich übrigens absolut nix mitbekommen - ich habe schön geschlafen und als ich aufwachte, war ich erstaunt, dass alles so schnell ging ... dabei waren mehrere Stunden vergangen.
Schmerzen hatte ich auch keine. Die Schmerzmittel waren einfach hammermässig gut!
Ich drück dir die Daumen! Du wirst das überstehen!!!
Arsinoe

PS: Ich glaube übrigens nicht, dass Krankheiten Strafen sind. Sie gehören einfach zum Leben. Und wenn man auf Grund einer Krankheit sein Leben zum positiven verändern kann, dann ist das sehr gut.
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