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Alt 10.07.2012, 20:26
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Wirkung von Topocetan bei Hirnmetas

Liebe Tina,

so gerne würde ich dich jetzt trösten. Aber das geht natürlich nicht. Die Angst wächst jetzt wieder, und sie wird nicht mehr weniger werden.

Aber es muss durchaus nicht so sein, dass deine Mama schon bald sterben muss!

Wenn du den Schock verdaut hast, wirst du das auch so sehen. Objektiv betrachtet hat sich so sehr viel nicht verändert, denke ich. Dass die Hirnmeta trotz Topotecan gewachsen ist, hat ja eigentlich schon gezeigt, dass es nicht ganz so gut gewirkt hat wie die erste Chemo. Und so weit ich weiß, ist eine Vollremission selten nach einem Rezidiv. Rückgang ist da durchaus schon ein Erfolg. Auch wenn das jetzt vielleicht gefühllos klingt: Bei jeder weiteren Chemo wird das genauso sein, und irgendwann werdet ihr auch über Stillstand froh sein müssen. Vielleicht hat der Arzt das mit Erhaltungstherapie gemeint. Oder kommt der Begriff von dir?

Von daher finde ich es verzeihlich, dass der Arzt euch nicht die ganze Wahrheit gesagt hat. Es hätte ja auch nichts geändert; ihr wärt nur traurig gewesen.

Deine Frage zum weiteren Vorgehen kann ich nicht beantworten, wenn ich nicht weiß, was geplant ist. Es gibt Chemos, bei denen der 3-wöchige Rhythmus völlig normal ist. Naheliegend wäre jetzt das ACO-Schema (Adriamycin + Cyclophosphamid + Vincristin).

Dass die Ärzte ihr Augenmerk auch auf die Lebensqualität legen, finde ich gut und wichtig. Auch wenn es natürlich eine Gratwanderung ist. Aufgegeben haben sie deine Mama aber ganz sicher nicht. Wo sie doch auch noch so wunderbar fit ist.

Dennoch finde ich es eine gute Idee, auch in Heidelberg nachzufragen, was sie jetzt empfehlen. Und wenn es nur dazu führt, dass du ein bisschen beruhigt wirst.

Eines hab ich gar nicht verstanden: Wieso soll das MRT zu belastend sein? Das ist doch strahlenfrei.

Ganz liebe Grüße
Bettina
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Stichworte
hirnmetastase, kleinzeller, secondlinetherapie, topotecan


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