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#1
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AW: Astrozytom, 1cm, OP ja oder nein?
Mittlerweile sind seit Öffnung dieses Themas 8 Monate vergangen und es ist viel passiert.
Nach der ersten Kontrolle nach drei Monaten zeigte sich kein Wachstum. Trotzdem habe ich mich zur Behandlung entschieden. Ende April wurde eine Biopsie gemacht, die ein Oligodendrogliom WHO II ergab. 6 Wochen später habe ich mir in Hamm-Hessen Jod-Seeds in das Gewebe einsetzen lassen. Dies ist nun auch schon fast 6 Wochen her. Seitdem hatte ich 3 fokale sensible Anfälle im linken Arm und im Gesicht und bekommen nun Levetiracetam. Ob die anschlagen, kann man natürlich noch nicht sagen, ich muss jetzt abwarten. Darf natürlich momentan kein Auto fahren und auch so ist man eingeschränkt. Ansonsten geht es mir eigentlich ganz gut, bis auf die Angst natürlich, dass mich ein größerer Anfall trifft. Ich arbeite auch seit gut 2 Wochen wieder und hoffe einfach, dass die Seed-Behandlung den gewünschten Erfolg bringt. Vielleicht hat ja jemand noch Erfahrungen mit JOd-Seeds und kann mir sagen, ob die Anfälle vielleicht nur vorübergehend sein können. In 6 Wochen habe ich die erste KOntrolle nach der OP und natürlich habe ich ein wenig Bammel davor. Ich dachte, ich schreibe das mal, damit das Thema nicht einfach so hier rumschwirrt, ohne dass man weiß, was mit dem jenigen passiert ist. Liebe Grüße |
#2
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AW: Astrozytom, 1cm, OP ja oder nein?
Danke dir für deine aufmunternden Worte.
Ich hoffe auch, dass es die richtige Entscheidung war.. Mit grade mal 28 ist das natürlich alles echt besch.... Aber ich habe den Willen und auch die Kraft, das zu bewältigen. Ich wünsche auch dir und deinem Mann alles Gute auf dem weiteren Weg!! |
#3
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AW: Astrozytom, 1cm, OP ja oder nein?
hey willkommen im klub.... bin schon 2 mal an einem astro 3 operiert worden ..... das ganze geht jetzt schon seit 2008 (erstdiagnose so)...... man gewöhnt sich an alles , nur leider ist es tatsächlich so, dass jeder hirntumor entarten kann auch wenn er jahrelang still steht....
aber alles gute für dich...... |
#4
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AW: Astrozytom, 1cm, OP ja oder nein?
Hallo Angel84,
Bitte lies meinen Thread "Behandlungsmethoden bei Hirntumoren, da ich nicht alles wiederholen will... Es steht auch was über Jod Seeds in einem Thread über die Infotage der Deutschen Hirntumorhilfe. Bei mir hat sich wohl durch die Strahlung der Jod Seeds und die vor der Strahlung flüchten wollenden Tumorzellen ein Ödem gebildet, welches trotz Antiepileptika kräftige Epianfälle verursacht hat. Die Anfälle waren vorübergehend und ich habe sie durch 3 Tassen Brennesseltee in 4 Tagen von 3 pro Tag auf Null runtergekriegt. Deshalb habe ich es dann auch nicht mehr mit Cortison versucht... Liebe Grüße aus Paris, Kai-Hoger |
#5
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AW: Astrozytom, 1cm, OP ja oder nein?
Hallo tinkabell,hallo khk,danke für eure antworten.deinen thread hab ich gelesen und fand ihn super interessant.auch ich habe das Problem mit der extremen Nähe zum Bewegungszentrum.hab auch ein funktionelles mrt machen müssen. Das mit dem brennnesseltee will ich ausprobieren. Bin übrigens auch vom Dr.lehrke operiert worden.super Arzt. Danke für die netten Worte! Euch auch alles gute! Mal sehen,was der Tag so bringt!
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#6
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AW: Astrozytom, 1cm, OP ja oder nein?
Hallo Angel84,
Konnte oder wollte man Dir den Tumor nicht herausoperieren, da er nur 1 cm groß und unter der Schädeldecke liegt? Muß es erst ein bösartiges Rezidiv geben, bevor man eine Exerese macht? Ich wollte im Jahr 2004 als keiner meinen Tumor herausoperieren wollte wie Du auch nicht nichts machen und den Tumor ungestört wachsen lassen. Nur in Köln war man bereit, mir Jod Seeds einzupflanzen, damit wenigstens der größte Teil der Tumorzellen abstirbt und kein Unheil mehr anrichten kann. Übrigens, heute ist der dritte Jahrestag der OP meines Glioblastoms, quasi meiner Wiedergeburt, da ich im Nachhinein sagen muß, daß das Rezidiv eine Chance für mich war... Also, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen,wenn ein Rezidiv auftritt. Liebe Grüße, Kai-Hoger |
#7
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AW: Astrozytom, 1cm, OP ja oder nein?
Als ich den Beitrag geschrieben hatte, habe ich erst mit den Radiologen und Neurologen gesprochen und die hatten nicht so die Ahnung. Als ich dann beim Neurochirurgen war, hat er mir zunächst geraten, 3 Monate abzuwarten und dann hat er gesagt, dass ich was tun sollte, da man eben nie weiß, wohin das ganze führt. Erst meinte er auch, dass ich keinen finden würde, der sich an die OP ran traut, aber dann hat er es doch gemacht, da er sehr erfahren ist und ich auch damit einverstanden war. Habe zum Glück keine Schäden davon behalten, kann alles bewegen. Eben nur diese blöden Anfälle, aber mittlerweile bin ich eine Woche anfallsfrei und schon mal etwas beruhigter.
Wow, drei Jahre.. Was sagt man da? Glückwunsch, dass es nun schon so lange gut ist? Nein, flinte ins Korn werfen is nich, hab noch so viel vor, will heiraten, Kinder haben... Und das Scheißding macht mir das bestimmt nicht kaputt. Liebe Grüße |
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