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#1
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AW: Schock - Diagnose Prostatakrebs
Hallo,
der Patientenratgeber I ist ein guter Ratgeber zur Entscheidungsfindung: http://leitlinienprogramm-onkologie....krebs_1_01.pdf Die OP ist die sichere Variante. Immerhin werden 7 von 10 Operierten geheilt. Da unter Active Surveillance eine strikte Kontrolle erfolgt, ist die Gefahr einer Metastasierung nicht so groß, da rechtzeitig eine Therapie eingeleitet werden sollte. Nur OP und/oder Bestrahlung können den Prostatakrebs heilen. Eine Brachytherapie wäre als 'interne Bestrahlung" auch möglich. Hier vom KID zur Strahlengefahr der Brachy: http://www.krebsinformationsdienst.d...estrahlung.php Ob die Protonentherapie beim Prostatakrebs Vorteile bringt, ist derzeit noch nicht erwiesen. Zu diesem Zweck finden derzeit in Heidelberg Studien statt, für die man sich bewerben kann: http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/IPI.126469.0.html Eine neue experimentelle Therapie wäre Tookad, die ebenfalls unter Studienbedinungen durchgeführt wird. Beispielsweise in Heilbronn, aber auch anderen Standorten: http://www.studien.de/PDF/602.pdf http://www.urologie-heilbronn.de/de-forschung.php Vorteil von Tookad ist, dass strenger als bei AS kontrolliert wird. Bei Nichterfolg kann die Behandlung wiederholt oder auf jede andere Therapie wie OP oder Bestrahlung ausgewichen werden. Ich wünsche Ihrem Mann eine gute Therapieentscheidung! Hansjörg Burger Geändert von Hansjörg Burger (16.10.2012 um 12:12 Uhr) Grund: Rechtschreibung und inhaltlich |
#2
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AW: Schock - Diagnose Prostatakrebs
Erst einmal herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Die Broschüre haben wir uns schon herunter geladen und studiert. Trotzdem bleibt aber die Ratlosigkeit was zu tun denn nun das beste ist. Es gibt eben so viele Varianten und keine scheint richtig zu sein oder mit enormen Nebenwirkungen. Auch erst einmal vielen Dank für die weiteren Informationsquellen.
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#3
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AW: Schock - Diagnose Prostatakrebs
Hallo,
das mit den enormen Nebenwirkungen stimmt so nicht. Die AS hat überhaupt keine Nebenwirkungen. Die Strahlentherapie inkl. der Brachy hat wenig Nebenwirkungen. Ebenso die noch experimentelle Therapie Tookad. Die meisten, sofortigen Nebenwirkungen hat die OP. In erster Linie ist die natürliche Erektionsfähigkeit betroffen, in zweiter Linie aber bedeutend geringer die Kontinenz. Mit dem da Vinci ist sie aber auch besonders Patientenschonend. Wenn für Euch die Nebenwirkungen im Vordergrund stehen, dann würde ich mich an Stelle Deines Mannes insbesondere um Active Surveillance, oder die Strahlentherapie inkl. Brachy oder die experimentelle Therapie Tookad im Rahmen einer Studie kümmern. Gruß Hansjörg Burger Gruß Geändert von Hansjörg Burger (17.10.2012 um 12:05 Uhr) |
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