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  #1  
Alt 24.10.2012, 13:58
Schneelöwin Schneelöwin ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

@Gammeltrine...

das ist doch absolut ok, wenn man damit nichts anfangen kann oder möchte...
aber mittlerweile wurde dieser Text ja auch gelöscht, was auch ein Teil des Lebens ist, nämlich,dass vielleicht für manchen hilfreiche Dinge und schon gar nicht böse gemeinte Anregungen dieser Art VERBOTEN sind.
Aber gut, dann ist das so.....auch das werde ich dann mal "radikal akzeptieren"....
Falls jemand diesen Text suchen sollte, könnt ihr ihn einfach googeln, in dem ihr "radikale Akzeptanz" in das Suchfeld eingebt.
Mir hilft diese Einstellung seit vielen Jahren, was nicht heisst, daß ich alles einfach so wegstecken kann. Aber ich weiss auch, hätte ich nicht diese Jahre daran und damit gearbeitet (damals waren langjährige postoperative Depressionen und damit verbundene Panikstörungen der Auslöser) könnte ich nicht so mit meiner jetzigen Situation umgehen.

Für mich geht´s jetzt erst richtig los... und was da alles auf mich zukommt, wird kein Spaziergang sein, dessen bin ich mir bewusst...

Viele Grüße an Alle
Schnee
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  #2  
Alt 24.10.2012, 14:10
Ande Ande ist offline
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Registriert seit: 23.09.2012
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

hallo nov06 und alle anderen,

auch wenn ich barabarao nicht kannte, ist sie mir doch beim blättern und lesen aufgefallen und ihr tod trifft mich sehr!
weiß gar nicht, wie ich jetzt aus diesem "tief" kommen soll.
scheiße.....
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  #3  
Alt 24.10.2012, 14:21
AnLiBo AnLiBo ist offline
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Ort: Duisburg
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Mich macht der Titel des Threads schon sehr - hm, ich weiß gar nicht, wie ich es ausdrücken soll.....
Er macht mir einfach Angst! Wobei niemand jemals "sicher" ist! Mein Exmann 1 starb ganz unerwartet an einer Asbestlunge, meine erste große Liebe ist mit dem Auto verunglückt, mein Exmann 2 bekam aus heiterem Himmel einen Herzinfarkt - es muss nicht immer der Krebs sein!
Ich will mich nicht von dieser Dauerangst beherrschen lassen!

Ich kannte Barbara nicht, dich auch mir tut es leid und weh um jeden Menschen, der diesem heimtückischen Monster erliegt.
Es darf uns nur nicht zu sehr runter ziehen!

Nur meine Meinung
Anli
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  #4  
Alt 24.10.2012, 16:49
Schneelöwin Schneelöwin ist offline
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Registriert seit: 17.10.2012
Beiträge: 44
Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

@AnLiBo
.....ich empfinde es genauso, wie Du es hier schreibst.
Vor 2 Tagen ist der Neffe einer guten Freundin von mir im Alter von 22 Monaten in der Nacht für immer eingeschlafen.
Einfach so. Ohne Vorankündigung. Die armen Eltern und Geschwister, die Angehörigen und Freunde müssen jetzt noch die Autopsie ertragen, die Beerdigung, den Abschied, den Schmerz.

WIR... und ich weiss, das wird bestimmt nicht jedem hier gefallen, haben immerhin die Chance, dadurch, dass wir unsere bösartige Krankheit kennen, uns darauf vorzubereiten, was vielleicht kommen könnte. Wir haben die winzige Chance, uns von unseren Lieben und unserem geliebten Leben zu verabschieden und mit ein wenig Glück und Unterstützung noch einige Jahre hierbleiben zu können, auch, wenn das mit Ängsten verbunden ist, dass diese Krankheit uns wieder einholt.
Weshalb ich diesen "umstrittenen" Text über die radikale Akzeptanz wieder erwähne.
Für mich ist dies eine große Möglichkeit, das, was ich noch habe, zu genießen und mich darüber zu freuen.
Denn wie wir sehen, haben andere Menschen und gerade jetzt die Eltern von Alexander-Benjamin C. diese Chance nie gehabt

Viele Grüße und gute Gedanken,
Schnee
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  #5  
Alt 24.10.2012, 17:18
G.Sundheit G.Sundheit ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

aber ihr wißt schon, daß ihr gerade mit euren beiträgen den thread shreddert?

denn mit dem thema an sich hat das ja nun gar nichts mehr zu tun.

und @schnee....austausch ist wohl nicht so deine´sache. aber gut, ich kann auch mithalten, ich finde deinen absatz mit dem neffen der cousine einer bekannten und den armen hinterbliebenden die beerdiung und autopsie bezahlen müssen an dieser stelle einfach nur daneben und werde diesen beitrag melden.

und was meinst du damit, daß wir krebskranken glücklich darüber seín sollten daß uns noch die möglichkeit gegeben wird uns von unseren lieben zu verabschieden?

wie bist du denn drauf??
__________________
Einfach leben.
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  #6  
Alt 24.10.2012, 17:58
Benutzerbild von bifi65
bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Hallo zusammen,

So, ich schreibe mal wieder zum Thema!

Meinen IBK (inflammatorisch) habe ich erst am Befall der Achsellymphknoten bemerkt, wusste also von Anfang an um die Brisanz der Diagnose (Freitags Lymphknoten geschallt, Montags biopsiert und am Wochenende "Brustkrebs ohne Knoten gegoogelt, da war schnell alles klar).

So stand zumindest sofort fest, dass ich mich nie wieder sicher fühlen kann und werde. Ebenso war mir klar, was an (inzwischen abgeschlossener) Therapie folgt und was noch folgen kann.

Das hat meine Entscheidungen zu einigen Dingen vielleicht etwas "leichter" gemacht. Denn da ich mich wahrscheinlich weiterhin mit dieser Diagnose auseinander setzen muss, habe ich für mich ein paar Dinge entschieden, die mit besserer Prognose wohl anders ausgefallen wären (Ablatio beidseits ohne Aufbau - und ohne Prothese , damit so wenig wie möglich Krankenhausaufenthalt nötig ist und Wundkomplikationen aus dem Weg gegangen werden kann, Entfernung der Eierstöcke, da sowieso voller Zysten und für die Knochen Zometa, obwohl der Einsatz per Studie für prämenopausale Frauen nicht belegt ist, Tumormarker alle drei Monate wegen evtl. Metastasen - ist aber umstritten und - mein Port bleibt drin!)

Da ich mir sowieso niemals sicher war, mit 95 Jahren friedlich im Bett zu sterben, habe ich schon lange eine Patientenverfügung, einen Organspendeausweis und ein Testament.
Lebe ich mit der Diagnose bewusster? Nein, ich fand vorher schon den Himmel blau und die Blumen bunt und war froh über meine gesunde Familie. Die Diagnose finde ich Scheixxe!

Und nun noch ein Satz im Bezug auf den vielseitig diskutierten Text. Ich will und werde - hoffentlich keine Schmerzen annehmen, sondern mir ggf. einen Palliativmediziner mit ins Boot holen! Den Rest kommentiere ich nicht, würde aber gerne wissen, ob die Verfasserin an ihrer Meinung festhält, wenn sie selbst betroffen ist - was ich mir nicht vorstellen kann und ihr bestimmt nicht wünsche!!!

Jedem das Seine wünschende Grüße (danke Barbara, deren Grußformulierungen ich immer so gerne gelesen habe)
Birgit
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  #7  
Alt 24.10.2012, 18:47
Benutzerbild von Susi04
Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Zitat:
Zitat von bifi65 Beitrag anzeigen
Lebe ich mit der Diagnose bewusster? Nein, ich fand vorher schon den Himmel blau und die Blumen bunt und war froh über meine gesunde Familie. Die Diagnose finde ich Scheixxe!
Genau bifi, die Diagnose war und ist Scheixxe und die Folgen sind es auch.

Mir geht, wie man bei uns sagt auch regelmäßig "der Draht aus der Mütze" wenn jemand von "bewusster leben" nach Krebs spricht.

Ich bin immer offen mit der Krankheit umgegangen und muss mit ihr und den Folgen leben, aber annehmen werde ich sie niemals.
Von mir aus kann sich dahingehen, oder Pfeffer wächst, ich brauche sie jedenfalls nicht um bewusst zu leben.

Wenn jemand eine andere Einstellung hat, so akzeptiere ich das selbstverständlich, aber "Missionierungsversuche" lehne ich in dieser Hinsicht ab.
Ich möche mir auch keinen Kopp machen um an negativen Dingen irgendetwas gut zu finden.

Den Krebs auch nach 6 Jahren immer noch scheixxe findende Grüße
Susi
__________________

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  #8  
Alt 24.10.2012, 18:04
Schneelöwin Schneelöwin ist offline
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Registriert seit: 17.10.2012
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Warum meinst Du, dass der Thread geschreddert wird?
Wir haben uns lediglich darüber ausgetauscht, dass man sich allgemein im Leben nie sicher sein kann, denn das kann man auch nicht, wenn man keinen Krebs hat, was ich über dieses Beispiel aus meinem realen Leben zum Ausdruck bringen wollte.
Es ging darum uns zu erinnern, dass alle Menschen ein Risiko mit sich tragen.
Ich, die selbst und für mich immer noch "neu und frisch" erkrankt ist, versuche mich und vielleicht auch andere Menschen, daran zu erinnern, dass wir nicht allein sind mit unserem Schicksal und das es ausser UNS auch noch viele andere Menschen gibt, die Schmerz und Leid und Angst erfahren.
Auch deshalb das schlimme Beispiel was meine Freundin und ihren kleinen Neffen betrifft.
Ich weiss nicht, was daran verwerflich ist, über das Leben zu sprechen, wie es gerade ist und auch wie es mich ganz real betrifft.
Es ist nur die Wahrheit/Realität und die möchtest Du mir vorwerfen, in dem Du diesen Beitrag melden möchtest?
Es tut mir leid, wenn ich Dich da nicht verstehen kann.

Vielleicht hast Du mich einfach missverstanden? Ich habe ja auch genauso wenig gesagt, dass wir krebskranken Menschen darüber glücklich sein sollen, dass wir die Gelegenheit haben (vielleicht) uns von unseren Lieben zu verabschieden.
Bitte lies meinen Beitrag noch einmal durch. Denn so, wie Du es hier darstellst, habe ich es nie geschrieben.
Und schon gar nicht soll es hier irgendjemanden verletzen.
Wir sind nun mal in diesem Leben, in dem es Krankheiten, Schmerz, Verlust und auch den Tod gibt. Das ist so. Und es ist nicht meine Idee oder Erfindung gewesen.

Dafür, dass ich Morgen umfangreiche Untersuchungen habe, die für mich allesamt neu und auch beängstigend sind, bin ich verhältnismäßig "gut drauf", denke weiterhin positiv und bin mir dennoch dem Ernst der Lage bewusst.

Viele Grüße,
Schnee

Geändert von gitti2002 (25.10.2012 um 01:00 Uhr) Grund: Fehlgeschlagenes Zitat entfernt
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  #9  
Alt 24.10.2012, 18:06
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Zitat:
Zitat von Schneelöwin
Wir haben die winzige Chance, uns von unseren Lieben und unserem geliebten Leben zu verabschieden...
Glaubst Du eigentlich das, was Du da schreibst?
Ganz ehrlich, ich kann absolut nichts positives in der Krebskrankheit sehen und dem stimmen mir sicherlich hier sehr Viele zu.

Ich glaube, es wäre manches Mal besser "erst in der Krankheit anzukommen" bzw. gelernt haben", mit ihr nach unzähligen Therapien zwischen Hoffen und Bangen leben zu müssen als uns hier mit angelesenem Wissen zu traktieren.
Und falls es Dich interessiert, ich lebe schon sechs Jahre mit dem Krebs und habe hier schon sehr viele lieb gewonnene Frauen an diese Sch...xxxkrankheit verloren.

Sich niemals sicher seiende kopfschüttelnde Grüße
__________________

****************
„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk

Geändert von Mary-Lou (24.10.2012 um 18:13 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #10  
Alt 24.10.2012, 18:25
Schneelöwin Schneelöwin ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

@Mary-Lou:
Ja, ich glaube das, was ich hier schreibe, täte ich es nicht, würde ich es niemals tun.
Meine Lebensauffassung ist es seit vielen Jahren, selbst dem Schlechtesten etwas Positives abzugewinnen.
Eine meiner Signaturen unter meinen E-Mails lautet: "Nichts ist so schlecht, als dass es nicht für irgendetwas gut ist".
Das kann mir natürlich auch wieder so ausgelegt werden, dass es aussieht, als sollte dies Negatives bewirken, was keinesfalls so gemeint ist.

Ein weiteres Zitat, welches ich mein halbes Leben benutze und zwar deshalb, weil es stimmt, lautet: "Das Leben endet immer tödlich"........... Wirklich niemand hat sich bisher über diesen Satz empört, weshalb auch?
Sicherlich ist dieser Satz nicht geeignet, ihn zu äußern, der dem Tode nahe ist.
Und das sind wir hier akut ALLE nicht, wenn wir es schaffen, hier zu schreiben und den Ehrgeiz besitzen, uns über Dinge aufzuregen, die jemandes Lebenseinstellung ist. In diesem Fall meine. Und ehrlich gesagt, freut mich das, dass wir alle noch in der Lage sind hier zu schreiben und uns auszutauschen.
Ich würde mich freuen, wenn diejenigen, die mich hier nicht verstehen, oder verstehen wollen, zumindest meine Einstellung akzeptieren, so wie ich das auch mit Euren tue.
Ich möchte niemandem etwas aufzwingen oder vorschreiben wollen, ich wünsche mir nur, dass hier (bei einigen von Euch) mehr positives Denken einzieht.
Ich denke, ich habe mich nun zu diesem Thema genug erklärt und hoffe, dass Ihr mich so nehmt, wie ich bin. Direkt, und ehrlich.

Viele Grüße
Schnee
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  #11  
Alt 24.10.2012, 19:15
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bifi65 bifi65 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Genau Kara, ich kann mir zwar niemals sicher sein, nicht vom Laster überfahren zu werden, muss mir aber nicht Jahre vorher Gedanken darüber machen, das ist ein gravierender Unterschied!!!

Und wenn man weiß, dass einige User quasi bis "zuletzt" online waren, weil sie eben alles andere nicht mehr konnten, dann stößt Schnees Beitrag natürlich übel auf - Sorry Schnee, aber du hast mit Verlaub noch keine Ahnung -vielleicht, oder hoffentlich? - , wovon wir hier zum Teil reden - und ich würde dir sehr wünschen, dass du sie niemals bekommst! Positiv denken schreibt sich leicht, gerade wenn man die Therapie noch vor sich hat. Versuchen wir nicht alle, irgendwie den Kopf oben zu halten, jede in ihrer ureigensten Situation??? Ich habe hier so viele positive Frauen (und Männer) kennengelernt und viel von ihnen mitgenommen, danke dafür! Und jeder darf hier natürlich sein, wie er ist - was ich für meine Antworten natürlich ebenso in Anspruch nehme...

Ebenfalls zum Teil noch ahnungslose und auch so bleiben hoffende Grüße,

Birgit

Geändert von bifi65 (24.10.2012 um 19:35 Uhr) Grund: ergänzt
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  #12  
Alt 24.10.2012, 19:32
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Liebe Martina und liebe Birgit, genau das wollte ich mit meinem Beitrag vorher rüberbringen. Danke

Nun, ich finde Zitate auch immer sehr schön und manches Mal mehr oder weniger treffend. Und nachdem wir gestern in der Geburtsstadt von Albert Einstein waren, finde ich doch dieses mehr oder weniger aussagekräftig.
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir nicht so sicher." (Albert Einstein)

Niemanden zu nahe treten wollende Grüße
__________________

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Zsuzsa Bánk
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  #13  
Alt 24.10.2012, 19:30
Schneelöwin Schneelöwin ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

@Kara:

Ich meinte mit akut, derzeit sich beispielsweise in einem Hospiz zu befinden, wo in jeder Sekunde mit dem Ableben gerechnet werden kann.
Ich habe jemanden der starb begleitet. Und der schrieb definitiv nicht am PC!
Du schreibst, was bedeutet, dass Du lebst und das noch kannst. Du kannst Dinge scheixxe finden.... Jemandem, der akut stirbt, ist das alles scheixxegal!! Sorry!

So langsam vergeht mir die Energie, hier jedes Wort erklären zu müssen, mich permanent zu rechtfertigen, weil ich einfach das Positive sehen will. Wenn Ihr das nicht wollt, bleibt Euch das selbst überlassen.
Übrigens habe ich auch nie gesagt, dass ich etwas positives an meiner Diagnose finden kann und das sollte auch so nicht vermittelt werden.

Ein winzig kleines Beispiel, was vielleicht hilft, dass es hier verstanden wird:

Vor vielen Jahren war ich schwer erkrankt (5 Jahre lang), bisher die schlimmste Zeit meines Lebens. In dieser Zeit habe ich gelernt, mir selbst zu helfen, in dem ich gelernt habe, zu akzeptieren, anzunehmen.
Hätte ich das DAMALS nicht getan, hätte ich es (meiner Meinung nach) tausend Mal schwerer, HEUTE mit meiner Krebsdiagnose zurechtzukommen. Und das, war damals das POSITVE an der Krankheit.
Was das Positive an meiner jetzigen Krankheit ist, weiß ich noch nicht... es liegt in der Zukunft. Das werde ich sehen, so, wie es sonst auch war.

Viele Grüße
Schnee
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  #14  
Alt 24.10.2012, 19:45
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Susi04 Susi04 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Zitat:
Zitat von Schneelöwin Beitrag anzeigen
@Kara:

Ich meinte mit akut, derzeit sich beispielsweise in einem Hospiz zu befinden, wo in jeder Sekunde mit dem Ableben gerechnet werden kann.
Ich habe jemanden der starb begleitet. Und der schrieb definitiv nicht am PC!
Du schreibst, was bedeutet, dass Du lebst und das noch kannst. Du kannst Dinge scheixxe finden.... Jemandem, der akut stirbt, ist das alles scheixxegal!! Sorry!
Oh nein meine liebe Schnee, da irrst du dich aber ganz gewaltig und zwar in allem was du schreibst.
Nur weil man einmal jemanden, der gestorben ist begleitet hat, kann man niemals so etwas beurteilen.
Und glaub mir, als Krankenschwester in einem ambulanten Pflegedienst weiß ich, wovon ich jede.

Wie wärs, wenn du einfach akzeptierst, dass du mit einer Meinung hier allein auf weiter Flur stehst
Akzeptiere einfach, dass andere nicht so denken wie du.

Mir gerade vorstellende Grüße, was Barabra zu diesem Thread sagen würde
Susi
__________________

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  #15  
Alt 24.10.2012, 20:17
Schneelöwin Schneelöwin ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Ihr werdet mir mein positives Denken sicher nicht nehmen.
Und sorry, dass ich nur einen Menschen beim Sterben begleitet habe. Ich bin nunmal keine Pflegekraft, weshalb mir das erspart blieb.
Ich habe mir Mühe gegeben, mit Euch etwas zu teilen, wovon ich profitiert habe. Habe mir Mühe gegeben, Euch zu vermitteln, warum ich so denke und fühle.
Ihr hingegen habt nichts weiter zu tun, als mir zu erzählen, wie lang Ihr schon krank seit, dass die Nachsorge die Hölle ist, dass ich keine Ahnung habe, dass ich irgendwann anders darüber denke. Wie gut, dass Ihr das alles wisst.
Schön.
Ihr merkt nicht, dass ich hier nichts Böses wollte, nur meine positiven Gedanken behalten wollte, mit Euch teilen, in der Hoffnung, Euch helfen sie vielleicht, sofern Ihr das wollt.
Ihr wollt nicht. Das habe ich gemerkt. Ihr und entschuldigt hier meine Verallgemeinerung, aber es geht um die, die sich die ganze Zeit ereifern, über das, was ich schrieb, haltet Eure Krankheit hoch wie einen Orden... ich schon 12 Jahre... ich schon 8... usw. Was wollt Ihr mir damit sagen? Mir sagt es, dass Ihr bis jetzt überlebt habt! Das ist POSITIV! Statt Euch zu freuen, wird an allem rumgemeckert, was im Ansatz positiv ist. Und wenn Euch der Sturz vor den Bus lieber ist (wurde hier auch irgendwo erwähnt) dann immer los... oder ist das doch nicht besser, als so zu leben, wie jetzt?
Aber der Satz "die Nachsorge ist die Hölle"...@LiebesMädl.... den einer "Krebsanfängerin", die hier keine böse Absicht hatte, an den Latz zu knallen, ist schon mehr als bedenklich und finde ich überhaupt nicht lieb.
Da Ihr ja mit Bemerkungen an mich nicht gespart habt, bemerke ich auch noch etwas, was Euch wieder nicht gefallen wird:
Euer Negativdenken wird Euch auch noch den letzten Spaß am Leben nehmen.
Und jetzt könnt Ihr gerne weiter über mich bzw. meine Lebenseinstellung herfallen.
Mein Brustzentrum hatte schon recht, indem es mir von einem Forum abriet.
Das zieht runter.... kann ich nur bestätigen. Und das ist das letzte was ich noch brauche.

So Mädels, ich denk weiter Pink...
Eure Farben finde ich weniger anziehend.
Viele Grüße,
Schnee, (die, die noch keine Ahnung hat... und erstmal Therapien machen muss, damit sie hier überhaupt mal "piep" sagen darf)
Schade, ich dachte, hier hilft man sich.... Wieder was gelernt.
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