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#1
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
Danke, Anja, für Deine liebe Antwort! Es ist zwar schlimm, wieviele Leute ähnliche Situationen ertragen müssen, aber es tut dennoch gut, zu wissen, dass man damit nicht alleine ist.
Was Du mit den Medikamenten schilderst, löst bei mir ein Deja-Vu aus... hatte das auch in der ersten Jahreshälfte... da betraf es aber noch meine Mutter. Selbe Situation, aus dem Krankenhaus entlassen, freitagsnachmittags, ohne Vorankündigung und OHNE Tabletten, nichtmal für den Abend oder den nächsten Morgen.... mit Arztbrief, mit dem wir in der Apotheke die Medikamente (nicht grade wenige) holen sollten. Auf Nachfrage von mir haben sämtliche Schwestern das bestätigt. Die Klinik war ein bisschen weiter weg, deshalb kurz vor Ladenschluss schnell in die Apotheke... ohne Rezept gibt es keine Medikamente... nur der Brief reiche nicht (er war von einer Uniklinik). Diskutiererei hin und her... erst als ich dann unter Tränen fragte, ob sie mir vielleicht mal mit der Lösung des Problems helfen und das Stänkern einstellen könnten bekam ich die Aussage, ich müsse zur Notfallpraxis, die dann das notwendige Rezept ausstellen würde, danach zur Notapotheke, um das abzuholen. 30 km zur Notfallpraxis gefahren, Rezept geholt, wieder 15 km zur Notapotheke "Haben wir nicht, wieso schreiben die wieder nur die kleinen Größen auf, sowas bestellen wir nicht, geht gar nicht, bleiben wir nur drauf sitzen.... blaaablaaa" Auf die Frage hin, ob man mir nicht aus einer "normal großen" Packung bis zum nächsten Tag bzw. über das WE was rausgeben und das Rezept dann nachreichen könne - weggeschickt. Wieder zur Notfallpraxis "Wir dürfen als Notfallpraxis nur die kleinste Größe aufschreiben, die Notapotheken wissen das und müssen das dann auch da haben, dann müssen die Ihnen das sonst aus einer großen Packung rausgeben". Auf die Aussage, dass dieser Versuch gescheitert war, rief der Arzt bei der Apotheke an und versuchte 20 Minuten lang, das zu organisieren. Apotheke weigerte sich. Man könne mir dann nicht helfen, müsse dann wieder zurück zum KH. Daraufhin wieder 50 km bis zur Uniklinik gefahren und Medikamente für abends und morgens geholt... Tja... langer Rede kurzer Sinn: Man fühlt sich in extremen Ausnahmesituationen von "Fachpersonal" einfach nur alleine und im Stich gelassen.... |
#2
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
Hallo, das ist aber echt alles komisch aber wenn die Therapie normal weiter läuft schlägt sie an sonst dürfen sie nicht weiter machen und müssten die Therapie wechseln, so kenne ich das jedenfalls. Meine Mutter hatte sogar die Privat Nr. vom Dr. bekommen wo sie anrufen durfte im Notfall, sie hatte Glück die Praxis ist echt gut, lief alles schnell und liebevoll, müssen sich andere mal ein Beispiel nehmen. Ich hoffe die Zeit bis zum Gespräch vergeht schnell, LG und nen Drücker Lucie
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#3
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
Danke Lucie!
Wir haben auch eine Karte von dem Arzt, wo eine Handynummer drauf steht. Aber einen Notfall sah ich da ja jetzt auch nicht wirklich, deshalb habe ich es über die Praxis probiert. Mir ist es ja auch unangenehm, wenn man nervt... aber wir sind da ja nun seit Juni... und für die Schwere der Erkrankung finde ich haben die echt wenig mit uns am Hut. Hatten bislang mit dem Arzt grade mal zwei Gespräche: Eins zur Besprechung am Anfang und das zweite am Tag der ersten Chemo. Sonst kommt der Arzt wenn überhaupt nur mal an meinem Vater vorbeigelaufen, wenn er zur Chemo da ist, fragt, wie es ist, und haut wieder ab.... Naja, es wird schon... Irgendwie kann man ja eh nix machen. |
#4
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
So, Arzttermin war positiv. Die chemo habe sehr gut gewirkt, Tumor sei auf 1,5 cm zurückgegangen.
Ein lymphknoten sei befallen, wäre aber meistens so. Nächste Woche der 6. Zyklus chemo. Dann entscheiden sie von mal zu mal, ob noch eine folgt, bis max. 8. Wenn es dann nicht schlechter geworden ist, sollen Lunge und Kopf bestrahlt werden. Und dann, so auch der Arzt, brauchen wir noch Glück, dass es möglichst lange gut geht... |
#5
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
Dann wollen wir mal das Beste hoffen.
Ich drücke jedenfalls alle verfügbaren Daumen und Großzehen. Schön, dass er die Chemo so gut geschafft hat. Und jetzt geht es weiter, einen Tag nach dem Anderen.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#6
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
Hallo,dann wünsch ich Euch auch noch gaaanz gaaanz viel Zeit miteinander die Ihr genießen könnt. Das sich das Monster möglichst lange in Schacht halten lässt. GLG Lucie
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#7
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AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
Liebe Tanja,
toll, das freut mich wirklich, dass die Chemo so gut gewirkt hat!! Dann wünsche ich Euch von Herzen ganz viel Glück, dass es gaaaanz lange gut geht... Liebe Grüße, Anja |
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