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  #1  
Alt 07.11.2012, 10:31
Arona Arona ist offline
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Registriert seit: 05.06.2012
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Standard AW: Es kommt uns wie ein Wunder vor...

Liebe Lara!
Danke schön fürs Daumendrücken.
Wir kommen gerade von der Spiegelung und haben auch den Befund schon in den Händen - 'normaler Befund der Kardia. Im Übrigen regelgerechter Befund des Magens und des Duodenums (...) Residuen des vorbekannten Kardia-CA sind nicht erkennbar'.
Es wurden wieder Proben genommen, es gab aber keine verdächtigen Stellen - das Ergebnis kommt nächste Woche. Besprechung wegen des weiteren Vorgehens dann auch.
Mein Gott, ich bin gerade etwas aus der Fassung.
Wir frühstücken jetzt wohl erst mal besser....
Viele Grüße und alles Gute auch für dich und deine Mutter wünscht,
Arona
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  #2  
Alt 07.11.2012, 12:59
orangensaft orangensaft ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Es kommt uns wie ein Wunder vor...

Liebe Arona,
schön!!die Magenspiegelung war auch unauffählig.freue mich sehr für dich. hoffe dass hilstologischer Bericht auch tumorfrei ist.Super
Habe noch eine Frage an dich,du hast geschrieben dass durch Equinovo dein Man keine Schleimhautentprobleme mehr hatte,welche Schleimhaut meinst du? Magenschleimhaut?

fest gedrükte Daumen für den histologischen Befund
liebe Grüße
Orangensaft
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  #3  
Alt 07.11.2012, 16:31
Arona Arona ist offline
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Beiträge: 119
Standard AW: Es kommt uns wie ein Wunder vor...

Hallo Orangensaft,
an die Magenschleimhaut habe ich nicht gedacht. Aber tatsächlich ist die bei der letzten Magenspiegelung noch diagnostizierte Magenschleimhautentzündung nicht mehr vorhanden. Das kann natürlich auch völlig andere Gründe haben.
Ich meinte eigentlich u.a. die Mundschleimhaut.
Viele Grüße,
Arona
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  #4  
Alt 09.11.2012, 12:00
larap larap ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Es kommt uns wie ein Wunder vor...

Sensationell!
Ich freue mich so für euch!!!
Halte die Daumen gedrückt, dass alles weitere so positiv bleibt!
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  #5  
Alt 22.11.2012, 21:19
Arona Arona ist offline
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Beiträge: 119
Standard AW: Es kommt uns wie ein Wunder vor...

Vielen Dank für's Daumendrücken, liebe Larap, hat geholfen!
Es hat ein bischen gedauert: letzte Woche war der histologische Befund noch nicht fertig. Er ist mittlerweile eingetrudelt.
Ich zitiere: Histologisch kein Hinweis auf Malignität, insbesondere kein Hinweis für ein früher diagnostiziertes Cardiakarzinom.
Für die Proben aus der Speiseröhre: keine Hinweise auf einen Tumor.
Tumormarker alle im völlig grünem Bereich, auch die Untersuchung auf immunhistochemische Reaktion (?) ohne Befund.
Wenn man das mit dem Befund vom Januar vergleicht (ulzerierte bakteriell besiedelte bzw. partiell nekrotische maligne epitheliale Neubildung etc. etc.) kann man wohl sagen: Chemo hat sich gelohnt, 1. Schlacht gewonnen!

Wie soll es jetzt weiter gehen?
Nach Rücksprache mit einem Professor in Essen, schlägt unser Onkologe 'wait and see' vor, monatliche Kontrolle der Tumormarker, dreimonatlich (Pet-) CT, Magenspiegelung und Histologie.
Eine Operation brächte keinen Überlebensvorteil bei bereits metastasiertem Magenkarzinom.
Mich macht dieses Vorgehen sehr nervös, ich würde es für mich nicht wollen, mein Mann dagegen freut sich, dass er erst mal aus der Mühle raus ist und ist der festen Überzeugung, dass alles gut wird.
Wie es weiter geht - ich werde berichten, wenn es Neuigkeiten gibt.
Allen hier im Forum wünsche ich viel Kraft, viel Mut und Gottes Segen.
Arona
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  #6  
Alt 28.11.2012, 13:02
larap larap ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Es kommt uns wie ein Wunder vor...

Hallo Arona,
hm, so ganz verstehe ich das nicht. Der Befund ansich ist ja super, aber warum nun doch keine OP? So ich alles recht verstanden habe, ist das Karzinom weg, oder? Und die Metastasen? Warum nun immer noch der Befund 'metastierendes Magenkarzinom'??? Hab ich da irgendwas falsch verstanden oder überlesen? Ich dachte sie erwägen eine OP um ein Restrisiko zu minimieren, das der Tumor doch wieder kommt?
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  #7  
Alt 28.11.2012, 16:58
Arona Arona ist offline
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Beiträge: 119
Standard AW: Es kommt uns wie ein Wunder vor...

Liebe Lara,
der Befund an sich ist wirklich klasse und könnte gemessen an der ursprünglichen Diagnose besser gar nicht sein.

Warum keine Operation, ist nun die Frage.

Ich habe es so verstanden:

Der Magenkrebs war ja bereits in Lymphknoten und Leber metastasiert, als er im Januar entdeckt wurde. Jetzt ist durch die Chemotherapie eine vollständige Remission erreicht worden, d. h. der Krebs ist mit den verwendeten Untersuchungsmethoden nicht nachweisbar bzw. zeigt keine Aktivität (PET-CT). Das heißt aber leider nicht, dass er mit Sicherheit komplett weg ist. Überall im Körper könnten sich ja aufgrund der Metastasierung kleinste, bis jetzt noch nicht entdeckte (bzw. nicht entdeckbare) Absiedlungen befinden. In diesem Fall brächte die Magenentfernung nichts - außer einer deutlichen Reduzierung der Lebensqualität. Meinem Mann geht es zur Zeit 'saugut'.
Wir hoffen jetzt einfach mal, dass das noch lange (möglichst für immer) so bleibt, natürlich unter relativ engmaschiger Kontrolle...

Persönlich wäre mir eine weitergehende Behandlung allerdings auch lieber - aber unser Onkologe warnt vor 'Aktionismus' und bis jetzt hatte er eigentlich ein gutes Händchen bei der Behandlung.

Liebe Grüße,
Arona
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Stichworte
afp, afterloading, lebermetastasen, magenkrebs, speiseröhrenkrebs


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