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#1
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AW: ..und das in deinem Zustand...
Ich denke, während der Therapie ist man einfach empfindlich. Schade finde ich, dass Du die Bemerkung offenbar nicht offen und möglichst auch mit Humor mit Deinem Freund besprochen hast, sondern hier nachfragst, ob das "normal" sei.
Ich finde, man sollte das nicht auf die Goldwaage legen -- schließlich fordern wir auch viel Rücksicht auf "unseren Zustand" ein. Da verstehe ich schon, dass die Umwelt manchmal verwirrt ist, dass wir einerseits schwach, andererseits aber eben auch lebenslustig sind und uns einiges "zumuten". Meine Erfahrung ist, dass diese Bemerkungen ausbleiben, wenn man im Gespräch bleibt und der andere merkt und weiß, wie es einem geht und welche Bedüfnisse man hat. Da ihr nicht zusammenwohnt ist das sicherlich schwieriger, da ist dann noch mehr Kommunikation gefragt. |
#2
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AW: ..und das in deinem Zustand...
Männer....er hat bestimmt über die Tragweite dieser Bemerkung nicht weiter nachgedacht.
Ich hätte geantwortet,"Ja gerade in diesem Zustand habe ich einen schönen Abend genossen!!!!" Du hast noch eie aufwendige Op vor Dir geniesse nun noch die Zeit!!! ärger Dich nicht ,Männer haben eine andere Sichtweise der Dinge. Grüße von Sanne |
#3
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AW: ..und das in deinem Zustand...
Hallo!
Ich glaube, uns kann mans nicht Recht machen. Die einen sind zu besorgt, die anderen denken, das ist doch alles nicht so schlimm. Ich denke immer zurück, wie ich selber drauf war, als ich noch nicht so nah am Krebs dran war bzw. selber hatte. Krebspatienten mit Glatze waren für mich Todgeweihte! Sag ihm einfach, wie du so eine Bemerkung empfindest - das ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit. Manche Menschen sind lernfähig |
#4
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AW: ..und das in deinem Zustand...
*winkt in die Runde*
Viele liebe Gruesse, an manchen Tagen wo ich gut drauf bin, stecke ich solche Bemerkungen locker weg und kontere humorvoll. Wenn ich angeschlagen bin, nehme ich unbedachte Äußerungen, persönlicher. Eins habe ich mir aber angewöhnt, bei den behandelnden Ärzten alles zu hinterfragen. Jedes unbedachte Wort, jede Gestik von denen. Das erspart mir jedes Mal die *Angst danach*. Ich habe gemerkt, ich bin wesentlich empfindlicher und aufmerksamer geworden, wenn es um meine Krankheit geht. Meine Familie sagt eher, ich wäre etwas aggressiver geworden, als wenn ich die Anführerin wäre, eines Zwergenaufstandes. Ich finde eher, ich sage jetzt vorher schon, was mir nicht gefällt, anstatt tage- oder wochenlang alles in mich hinein zufressen. Ein klärendes Wort, kann viele Missverständnisse aus dem Weg räumen. Wünsche Euch allen eine ruhige Woche. Dyara PS: Wünsche Dir bei Deinen Unternehmungen viel Spass, Ingeborg.
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Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance. (Victor Hugo) Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen. (Zig Ziglar) Geändert von Dyara (26.11.2012 um 13:13 Uhr) Grund: fehler |
#5
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AW: ..und das in deinem Zustand...
Zitat:
Nimm es ihm nicht übel. Als Mann und dann noch aus der Ferne und dann wir in unserem "Zustand", da kann es nur in die Hose gehen. Aber es ist wirklich so, manchmal kann ich solche Äußerungen auch ganz gut wegtun und manchmal könnt ich die Palme hochklettern. In meiner akuten Behandlungszeit hätte ich mir allerdings öfter mal Rücksicht auf "meinen Zustand" gewünscht. Weil es mir unter der Chemo nicht sonderlich schlecht ging, lief bald alles seinen normalen Gang, d.h. ich habe alles gemacht: Kinder, Haushalt, Hund und Oma und die paar anderen Kleinigkeiten. Da musste ich an meinen "Zustand" erinnern |
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