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#1
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AW: ausreichende Diagnostik?
Hallo Tanja,
ich hoffe, dass die Zweitmeinung in Heidelberg hilfreich für euch sein wird und dass dein Vater die Therapie auch gut verträgt. Was die Bisphosphonate /Zometa noch angeht, wird der Onkologe meines Vaters im Blut auch kontrollieren, ob genug Calcium und Vitamin D vorhanden ist, denn dies ist wichtig, damit die Bisphosphonate auch optimal in die Knochen eingebaut werden können und so die Knochen aufbauen. Der Urologe meines Vaters hatte die Situation eher verharmlosend dargestellt (das waren ganz wenige Zellen, das wächst ganz langsam etc. ), deshalb hat mein Vater bisher nicht über zusätzliche alternative Therapiemöglichkeiten nachgedacht. Von der Wirkung von Granatapfel habe ich gehört und mit meinen Vater auch darüber gesprochen und er wird es jetzt auch damit versuchen, den Verlauf zu bremsen. Euch wünsche ich alles Gute, vielleicht wirst du ja mal über den weiteren Verlauf Bericht erstatten. Bis dahin herzliche Grüße Sophia |
#2
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AW: ausreichende Diagnostik?
Update II
Hallo an alle, ich wollte mal wieder berichten was es neues gibt. Wir hatten ja unseren Zweitmeinungstermin in HD und die Ärztin war wirklich sehr nett und hat sich recht viel zeit genommen. Sie meinte, dass die Behandlung richtig läuft, dass man aber, wenn die Schmerzen recht stark sind schon mit einer Chemo beginnen sollte. Da mein Vater aber momentan mit den Schmerzmitteln ganz gut klar kommt und zu ihr meinte, dass er damit eigentlich nahezu schmerzfrei ist, kann man damit auch noch warten. Da es wohl wirklich ungewöhnlich und schwirig ist die Metastasendiagnostik zu machen, wurde sein Fall ins NCT für eine Tumorboard-Besprechung weitergegeben. was ich auch gut finde. Den Termin haben wir aber noch nicht. Aber: es gab noch ein MRT der LWS (was ursprünglich von Hausarzt wegen seinen "Rückenschmerzen" angedacht war und da war das Ergebnis niederschmetternd. das Becken, sowie die ganze Wirbelsäule soll jetzt doch voller Metastasen sein. Und das Knochenmark sieht "aufällig" aus und es muss abgeklärt werden, ob noch eine "hämato/onkologische" Erkrankung vorliegt. was ein Schock und die Ärztin in HD meinte eben auch, dass man das unbedingt abklären muss. Deswegen hat sie gleich Blut abgenommen und mir gestern gesagt, dass schon einige Werte aus dem Rahmen fallen, sie aber nicht beurteilen kann, ob dass im Zuge des metastasierenden Prostatkarzinoms ist, oder ob noch was anderes da ist. Also brauchen wir jetzt einen Termin beim Hämato/Onkologen. Jetzt sind seit gestern die Beine von meinem Vater etwas geschwollen und da ein Nierenwert aus dem Rahmen fällt, hoffe ich jetzt nicht, dass da noch irgendwas schlimmes kommt! Hat jemand von euch Erfahrung oder auch gesagt bekommen, dass das Knochenmark "auffälig" ist? Haben sich eure Blutwerte (wenn ja welche?) unter Therapie oder allgemein stark verändert oder verschlechtert?Ich meine er nimmt ja auch nen haufen Medikamente, dass man da auch dadurch vielleicht Wassereinlagerungen hat? Ich würde mich, wie immer, über eure Meinungen freuen. ein kleines Trostpflaster, nach 1 Woche Therapie ist der PSA-Wert von über 300 (vielleicht war er auch schon höher, das war vor 6 Wochen) auf 100 zurück gegangen. Die Ärztin meinte, das wäre sehr gut. ich hoffe, dass es bei dem PC bleibt und nicht noch eine leukämische Erkrankung dazu kommt, irgendwie ist mir da dann das PC lieber ich wünsche euch ne gute Zeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Alles Liebe, Tanja |
#3
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AW: ausreichende Diagnostik?
Hallo Tanja ,
tut mir leid zu hören, dass sich die Diagnostik bei deinem VAter etwas schwierig gestaltet und ihr immer noch nicht genau wisst, was los ist. Mein Vater hat ja auch in die Knochen metastasierten Prostata-Ca und dies konnte im Knochenszintigramm und MRT der WS festgestellt werden. Außer dem erhöhten PSA-Wert gab es auch keine abweichenden Blutwerte. Mehr kann ich dir dazu leider auch nicht sagen und ich hoffe für euch, dass es bei dem Prostata-Ca bleibt und nicht noch was anderes hinzukommt. Ich wünsche euch trotz allem alles Gute für das kommende Jahr und denke, wir werden hier wieder von dir hören. Bis dahin LG Sophia P.S. Ich habe dir eine private Nachricht geschrieben. |
#4
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AW: ausreichende Diagnostik?
Liebe Tanja,
Ich bin immer wieder verblüfft welche Ähnlichkeit die Erkrankung deines und meines Vaters haben. Mein Vater hat auch eine Metastase in der Schulter, wobei der behandelte Arzt nichts von einer ungewöhnlichen Stelle gesagt hat. In der LWS ist auch eine Metastase. Der Onkologe sagte, wir sollen eine Bestrahlung solange wie möglich wegschieben, da dies die Blutwerte ganz stark beeinträchtigt. Leider ging es aufgrund der Schmerzen nicht mehr. Also wurde er Bestrahlt.... Nun haben wir den Salat mit den schlechten Werten Aber ich denke zur Zeit dass es für Papa so besser ist. Seine Schmerzen sind nun erträglich bei 2-3 von 10. Seinen Morphinbedarf nimmt er Abends und Morgens. Vor der Bestrahlung hat er ihn ungefähr alle 5 Stunden gebraucht. Weisst du denn welche Werte bei denem Vater genau verändert sind? Uns wurde empfohlen viele rohe Tomaten zu essen. Dort sind viele "freie Radikalfänger" enthalten. Ob es jedoch was bringt kann ich dir leider nicht sagen :/ So wie dein Vater, hat meiner auch viel Zuversicht und schiebt zämtliche Schmerzen oder Wehwehchen auf andere Ursachen. z.B dass er sich was eingeklemmt hat oder dass er sich überanstrengt hat. Ich finde das auch gut so! So hat er noch Hoffnung und Kämpft dagegen an. Er ist sehr sehr tapfer! Und da bin ich wirklich stolz auf ihn! |
#5
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AW: ausreichende Diagnostik?
Hallo,
hihi, wenn ich das meinem Vater mit den Tomaten sage;-) er hasst Tomaten. ja das mit der Bestrahlung ist so ne Sache. Die Ärztin in HD hat gemeint, dass es schon wichtig ist für die Knochen, aber da ja immer noch nicht so richtig festgelegt ist, wo Metastasen sind, gestaltet sich das eben schwierig. Ich muss morgen mal im NCT anrufen und nachfragen, ob wir schon einen Termin haben und ob es da bezüglich nen Hämato/Onkologen oder ne Meinung von einem, was neues gibt. macht es alle gut und danke für eure Anteilnahme! Tanja |
#6
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AW: ausreichende Diagnostik?
Blutwerte
Hallo an alle, ich habe jetzt die Blutwerte von meinem Vater. alle Leberwerte (Gamma-GT, GOT, GPT, AP) sind recht hoch. Die Erys, Thrombos,Basophile, Hämatokrit,HB) alles zu niedrig. Hat jemand von euch auch ein verändertes Blutbild? ich mach mir nämlich Sorgen ob da noch eine Leukämie im Gange ist oder ist das mit Knochenmetastasen und/oder unter Therapie "normal"? LG Tanja |
#7
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AW: ausreichende Diagnostik?
Hallo Tanja
Zitat:
Erhöhte Gamma-GT, GOT und GPT sind Zeichen eines Umbauprozesses in der Leber, was sowohl durch Metastasen als auch durch Medikamente ursächlich sein kann. Erhöhte Werte der AP können auf Umbauprozesse in den Knochen hinweisen. Wenn das Blutbild, vor allem die Erys und das Hb in den Keller geht, wird das auf die Schädigung in den blutbildenden Organen zurück zu führen sein, wass einerseits durch Metastasen möglich ist und andererseits von zytologisch wirkenden Medikamenten kommen kann. Also bitte genaue Angaben der Blutwerte! Gruß Heribert Geändert von Heribert (03.01.2013 um 13:18 Uhr) |
#8
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AW: ausreichende Diagnostik?
Hallo,
ich würde an Eurer Stelle das Beratungsgespräch in der Strahlentherapie HD wahrnehmen. Gruß Hansjörg Burger |
#9
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AW: ausreichende Diagnostik?
liebe Tanja ich würde mich auch Beraten lassen! Unser Arzt hat uns aber geraten die Bestrahlung so weit rauszuzögern wie möglich, weil dadurch das Blutbild massiv verändert wird. Auf Grund von stärksten schmerzen wurde Papa dann doch am Beckenknochen bestrahlt und nun sind, wie vorhergesagt, die Blutwerte im Keller. Wobei ich auch sagen muss, dass gerade im Beckenknochen die Blutbildenden zellen gehäuft vorkommen.
Irgendwie finde ich, dass die Ärzte in deinem Fall ganz schön meinungsflexibel sind... ich versteh das nicht?! |
#10
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AW: ausreichende Diagnostik?
Update-das nächste: zurück aus HD
so, heute war die nächste Odysee an der Reihe. der Strahlentherapeut meinte zur Begrüssung (nach 1,5h Wartezeit), ich glaub sie sind hier falsch. Ja das ist uns auch schon klar, aber da wir keine Auskuft bekommen haben und hier ein Termin vereinbart bekommen haben, wollten wir jetzt mal persönlich hören was läuft. Nach einem hin und her telefonieren meinte er dann, dass mein Vater eine Knochenmarkbiopsie brauch ne,ne, meinte ich usw. auf jeden Fall wurden wir dann an die Hämato/Onkologische Ambulanz weitergereicht. Nach 2 h Wartezeit kam dann der nächste sehr nette Arzt zu uns, der uns wieder fragte, was wir hier machen. Nachdem das Szenario nochmal erklärt wurde, hat dieser jetzt entsprchende Blutuntersuchungen eingeleitet um ein Plasmazytom auszuschließen. Ich hoffe, dass dann das Hämato/Onkologische Fragezeichen verschwindet und wir uns wieder uneingeschränkt dem PC widmen können. Mein Vater ist soweit stabil, die Blutwerte waren etwas schlechter, mal sehen wie die nächsten sind, bzw, was der Hämato/Onkologe noch rausfindet. Morgen müssen wir aber erstmal wieder zu seinem Urologen. achja beim letzten MRT der BWS (welches es jetzt noch gab) sieht wieder die Knochenstruktur nicht gut aus aber auch nicht klassisch wie Metastasen. also alles immernoch unüblich und die Schilddrüse ist jetzt auch auffälig und mit Knoten übersät. Ich schätze, dass wir bald noch nen neuen Facharzt kennen lernen ich wünsch euch allen: Alles Gute und bis bald! Tanja |
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