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Alt 10.04.2013, 10:33
hansimglück hansimglück ist offline
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Registriert seit: 09.04.2013
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Standard AW: Rektalkarzinom

Hallo Nicole

Vielen Dank für Deine Antwort. Schön zu hören, dass es Dir nach so einem Tiefschlag wohl auch wieder gut geht und ich wünsche Dir, dass es noch lange, lange so bleibt.

Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Mit streuen meinte ich, dass der Tumor sich schon so weit entwickeln konnte, dass er Tochterzellen in das lymphatische System absondern konnte und sich dies in 5 regionalen Lymphknoten feststellen liess, jedoch keine Fernmetastasen vorhanden sind.
Mein Stadium war UICC - Dukes C oder nach TNM - T3 N2 M0 also keine wirklich berauschende Ausgangssituaiton.

Wie ich schon sagte, geht es mir heute wieder sehr gut und bis auf das kribbeln in den Füssen (manchmal recht heftig, dann wieder gar nicht) habe ich keinerlei Beschwerden. Auch die Verdauung funktioniert wieder so, wie es mein ganzes Leben lang war. Regelmässig und ohne irgendwelche Probleme.

Die letzte Kontrolluntersuchung zeigte - Nichts. Ich meine damit, dass die Tomormarker CEA < 5 weit unter der Alarmgrenze liegen und das CT keinerlei Befund hergab. Die Behandlung kann daher wohl als durchschlagender Erfolg bezeichnet werden und nun hoffe ich dass es auch so bleibt.

Wie Du siehst ist mein Nickname Programm :-)

Ich habe mir angelesen, dass eine ziemlich aufwendige und nicht ganz unkomlizierte OP die einzige Möglichkeit ist, den Krebs auf Dauer los zu werden, auch wenn es dafür natürlich keine Garantie gibt.

Mein Onkologe meinte jedoch, dass er mir nicht zu einer Operation raten würde, da die Gefahr das sich bei der OP noch evtl. vorhandene Tumorzellen in die Blutbahn geraten könnten nicht unerheblich sei. Es müssten auch sämtliche Lymphknoten zusammen mit dem Tumor entfernt werden, da sich dort einzelene Zellen eingenistet haben könnten, welche diagnostisch nicht festzustellen seien, weil zu klein.

Er sei kein Freund von übereilter "Schneiderei" und neueste Forschungsergebnisse würden zeigen, dass die Behandlung welche ich bekommen habe in meinem Fall die bessere Alternative sei. (Da muss ich ihm wohl recht geben. Die Ergebnisse sprechen für sich) Ich sollte meine Erkrankung als chronisch ansehen wie z.B. Diabetes. Auch da gebe es keine Heilung, aber mit regelmässiger Kontrolle und wenn nötig, sofortiger Behandlung könnte ich noch ein langes Leben mit hoher Qualität erwarten. Eine Portion Glück und der eiserne Wille diese Krankheit zu bekämpfen gehören natürlich auch dazu. Mit einem Schmunzeln fügte er noch hinzu, dass ich sogar besser dran sei, da ich mir nicht wie ein Diabetiker täglich die Spritze setzen müsse. Na ja Ärzte haben manchmal einen seltsamen Humor.

Wie ist Deine Situation ? Hast Du mit Deinem Onkologen eine OP diskutiert und wie steht Du/er dazu ?

Beste Grüße
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