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  #1  
Alt 24.06.2013, 16:07
Jürgen1969 Jürgen1969 ist offline
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Noch ein Nachtrag:

etwas oberhalb von Deinem Thema sind die ADO leitlinien als PDF vorhanden. Sicher kannst Du hier auch einiges rauslesen als Vorabinformation.

Viele Grüße
Jürgen

Geändert von Jürgen1969 (24.06.2013 um 16:34 Uhr)
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  #2  
Alt 25.06.2013, 09:37
Tenni Tenni ist offline
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Hallo ihr Lieben,

vielen vielen Dank für eure Antworten und Informationen.
Der Wächterlymphknoten ist zum Glück frei und Metastasen waren im CT und MRT zum Glück auch keine zu finden.
Man liest nur leider immer wieder, dass es auf die Tumordicke ankommt und sich auch später noch Metastasen bilden können. Dies "beunruhigt" uns etwas im Moment und das eine evt. Interferontherapie nicht anschlagen könnte ebenfalls. Nächste Woche haben wir einen Termin zur weiteren Therapiebesprechung.

Wie wurdet ihr behandelt? Habt ihr auch eine Interferontherapie gemacht? Gibt es "alternativen"?

Liebe Grüße
Tenni
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  #3  
Alt 25.06.2013, 16:51
Jürgen1969 Jürgen1969 ist offline
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Hallo Tenni,

schon mal gut dass der Wächterlymphknoten frei war. Und CT und MRT auch ohne Befund. Wenn man nach den Statistiken geht, ich gebe da aber nicht so viel drauf, sieht es bei der Diagnose Melanom nicht so schlecht aus. Anders als wenn es in den Lymphknoten schön was gebildet hätte.
Man liest schon, um so so tiefer das MM war um so größer die Gefahr, dass sioch etwas über die Lymphknoten und die Blutbahn im Körper verteilen kann. Die Gefahr ist natürlich größer wenn das MM größer war. Muss aber nicht sein. Ich persönlich habe aber schon immer noch( nicht mehr so oft) im Hinterkopf dass es bei mir ein fettes Ding war.

Daher wird auch ab einer bestimmten Größe das Interferon als adjuvante Therapie vorgeschlagen. Früher war es 1,5mm, jetzt ab 2 mm. Ob man das nehmen will, bleibt jedem überlassen. manche haben es abgelehnt, manche genommen. Ich hatte es damals genommen, bin bis heute metastasenfrei, habe sicherlich vom Intereron provitiert auch wenn es miese 18 Monate waren. Ich würde es wieder nehmen.
Andere haben es nicht genommen und es kam auch nichts nach.
Die Entscheidung liegt bei Euch, sicher muss man es genau abwägen.
Eine andere Alternative gibt es nicht.

viele Grüße
Jürgen
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  #4  
Alt 05.07.2013, 12:02
Tenni Tenni ist offline
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Hallo liebes Forum,

gestern wurde uns eine Interferontherapie mit einem Nutzen von ca. 3-5% angeboten. Die Nebenwirkungen wurden sind ja anscheinend enorm und wir wissen im Moment nicht was wir machen sollen. Wie wahrscheinlich ist es den, dass sich noch Fernmetastasen bilden? Darauf hatte bisher keiner eine Antwort.

@Jürgen1969 was war für dich ausschlaggebend, dass du die Therapie durchgeführt hast, warum hast du dich dafür entschieden?

Liebe Grüße
Tenni
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  #5  
Alt 26.08.2013, 16:09
Tenni Tenni ist offline
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Hallo liebes Forum,

vielen Dank für deinen Hinweis Nicky1507! Wir haben uns gegen die Interferontherapie entschieden, der Nutzen gegenüber den Nebenwirkungen war bei meinem Vater einfach zu hoch. Ich hoffe, wir haben uns richtig entschieden und er entwickelt nie Metastasen. Drückt uns die Daumen.

Liebe Grüße
Tenni
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  #6  
Alt 12.09.2013, 01:08
ral24 ral24 ist offline
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Hallo!
Liebe Grüße von einem "Nicht-Interferon-Nutzer", der guter Dinge ist. (seit nun fast drei Jahren ohne pos. Befunde)
Ich habe zwar eine komplett andere Diagnose (1,17 mm TD + LK-Meta in WLK), hatte mich aber seinerzeit aufgrund der zu erwartenden Nebenwirkungen und angesichts der nur knapp statistisch relevanten besseren Überlebens- und Rezidivquoten gegen eine Interferontherapie entschieden und bin heute froh, dass ich mir das ersparen konnte. Da kann ich deinen Vater gut verstehen.

Nichtsdestotrotz kann ich aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen, dass man für eine solche Entscheidung etwas Zeit braucht und man viele Dinge abwägt. So ging es mir jedenfalls.

Eine Tumordicke von über 4 mm ist, nach dem was ich mittlerweile gelesen habe, schon ein nicht zu unterschätzender Befund, daher würde ich schon raten, sämtliche Nachsorgeuntersuchungen gewissenhaft zu machen. Das hat mich zumindest immer beruhigt. (Zum Glück hatte ich keine positiven Befunde)

Ich wünsch Euch alles Gute!
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  #7  
Alt 20.09.2013, 11:43
Tenni Tenni ist offline
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Beiträge: 63
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Hallo Ral24,

vielen Dank für deine lieben aufbauende Worte. Mein Vater geht jetzt alle 3 Monate zur Nachsorge. Dabei soll der Tumormarker S-100 gemessen werden und eine Lymphknotensonographie gemacht werden. MRT und CT wird nicht gemacht aber wie kann man dann die Metastasen feststellen? Wie sieht deine Nachsorge aus?

Liebe Grüße und alles Gute
Tenni
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