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  #1  
Alt 04.07.2013, 15:29
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Registriert seit: 19.07.2012
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Standard AW: Diagnose Eierstockkrebs,welche Behandlung?

Hallo Frank,
habe bisher nur still mitgelesen aber die Daumen gedrückt, dass bei Deiner Carmen alles glatt läuft und alles sichtbare herausoperiert werden kann.
Hoffe Du konntest Sie schon besuchen und es geht Ihr den Umständen entsprechend gut.
Grüße
Sandra
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  #2  
Alt 04.07.2013, 21:37
Benutzerbild von frankdortmund
frankdortmund frankdortmund ist offline
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Beiträge: 215
Standard AW: Diagnose Eierstockkrebs,welche Behandlung?

Hallo zusammen hier ein kurzer Zwischenbericht, gestern wurde bis 20 Uhr operiert, das meiste konnte entfernt werden aber einige diffuse Stellen am Darm nicht. Was das genau heißt erfrage ich morgen. Carmen schläft noch und war auch den ganzen Tag heute noch nicht wach. Wegen des schlechten Allgemeinzustandes konnte nicht weiter operiert werden. Ich bin erstmal froh das Carmen noch lebt. Alles andere zeigen die nächsten Tage und Wochen. Sie muss jetzt schnell wieder fit werden damit die Chemotherapie losgehen kann.
Wenn es nicht gefährlich ist wäre es mir recht wenn sie noch bis zum WE schläft. Es ist das erste mal seit Wochen das ich Sie so ruhig habe schlafen sehen, auch wenn das voll gruselig ist mit den ganzen Schläuchen überall im Körper.
Morgen erfrage ich genauer welche Organe befallen sind und was entfernt oder teilweise entfernt wurde. Ein Stück Darm wurde auf jeden Fall entfernt aber kein künstlicher Ausgang gelegt. Magen und Zwerchfell waren auch befallen aber ich weiß nicht ob da etwas weggenommen wurde. Das schreibe ich später, wünsche euch jetzt eine gute Nacht
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  #3  
Alt 05.07.2013, 06:47
frieda3 frieda3 ist offline
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Standard AW: Diagnose Eierstockkrebs,welche Behandlung?

lieber frank,

jetzt hat sie es überstanden. und den rest schafft sie auch noch bzw. die chemotherapie. sie braucht ruhe und es ist sicher nicht gefährlich sie noch schlafen zu lassen. dir gute nerven und ruh dich auch mal aus, du wirst noch gebraucht.

liebe grüße
frieda04
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  #4  
Alt 05.07.2013, 07:16
tschuy tschuy ist offline
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Standard AW: Diagnose Eierstockkrebs,welche Behandlung?

Lieber Frank,

schön, dass Carmen die ja sehr lange OP überstanden hat. Was ihr jetzt beide braucht ist etwas Ruhe! Schau, ob du am WE vielleicht auch etwas entspannendes für dich machen kannst.....ist sehr wichtig und sie ja offensichtlich gut aufgehoben in der Klinik.

Euch beiden alles erdenklich Gute und Liebe!

Ganz herzliche Grüße
Juliane
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  #5  
Alt 06.07.2013, 08:50
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frankdortmund frankdortmund ist offline
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Standard AW: Diagnose Eierstockkrebs,welche Behandlung?

Hallo ihr lieben, im Moment machen sich die Ärzte Sorgen wegen einer sogenannten Flüssigkeitsschranke. Das heisst, alle Flüssigkeiten die von aussen zugeführt werden, landen nicht in den Blutgefässen sondern im Gewebe. Das ist auch der Grund warum sie so "aufgequollen" aussieht. Aber das Blut braucht die Flüssigkeit um nicht einzudicken und um Giftstoffe abzutransportieren.
Somit droht eine Blutvergiftung und das bereitet den Ärzten Sorgen. Bis gestern abend hatte sich an dem Zustand nichts geändert und sie schläft noch immer tief und fest. Ich fahre jetzt mal wieder los und schaue nach was es neues gibt. Wünsche euch allen trotz der schweren Zeiten ein schönes Wochenende

Gruss
Frank
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  #6  
Alt 08.07.2013, 23:07
Benutzerbild von frankdortmund
frankdortmund frankdortmund ist offline
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Beiträge: 215
Standard AW: Diagnose Eierstockkrebs,welche Behandlung?

Hallo zusammen , möchte mich mal wieder melden,
Bis auf diffuse Dünndarmknoten, konnte alles Tumorige und Metastasen weggeschnitten werden. Ein paar Organe mussten auch dran Glauben, ein Stück Enddarm und die Milz, wozu man die braucht werde ich noch recherchieren. Ist zum jetzigen Zeitpunkt aber auch egal, denn was befallen ist muss weg, so war es ja auch besprochen. Im Moment wird Carmen seit Samstag langsam zurückgeholt, hat zwischendurch allerdings Panikattacken und denkt, im Krankenhaus wolle man Sie umbringen. Möchte in ein anderes KH weil hier nur Mörder sind. Da lässt Sie es auch nicht aus mich als Mörder zu bezeichnen, der sie dort hingebracht hat um sie töten zu lassen. Nun hat sie natürlich mildernde Umstände wegen der Drogen. Blöd ist natürlich, daß sie sich immer wehrt bei allem was die Ärzte tun und ruhig gestellt werden muss, danach ist sie natürlich dann wieder in dem Dämmerzustand, wo sie diese Bösen Halluzinationen bekommt. Naja ich hoffe jetzt darauf da,s sie morgen wieder klar ist wenn ich hinfahre und möglichst bald von der Intensiv kommt. Ich Berichte dann wieder, ist halt eine schwere Zeit im Moment!. Ich bin aber immer noch der Meinung, daß Ärzte und Pfleger hier alles tun um ihr zu helfen

Gruß Frank
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  #7  
Alt 08.07.2013, 23:25
SunnyCat SunnyCat ist offline
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Beiträge: 140
Standard Diagnose Eierstockkrebs,welche Behandlung?

Lieber Frank,
Carmen ist anscheinend noch ganz weit weg, emotional in der grausamen und schmerzhaften Realität der OP gebunden.
Diese OP ist so ein harter Eingriff, ich habe später nach meiner OP bspw. mitbekommen, dass mein Hirn nicht mehr einwandfrei funktionierte, wahrscheinlich auch narkosebedingt: Ich konnte mir die Namen von Ärzten nicht merken oder Vorkommnisse waren in meiner Erinnerung einfach gelöscht usw.
Es ist so ein schwerer Eingriff und auch ich habe anscheinend die Realität als Gewaltaktion erlebt, denn ich hatte grauenvolle und quälende Alpträume von Tierquälerei (ich liebe Tiere sehr), von Zerstückelungen und Zerstückelung meiner Person. Dieser Zustand dauerte noch Wochen.

Ich weiß nicht, wie es Carmen vor der OP ging, mir beispielsweise ging es hervorragend vor der OP (hatte aber auch kaum Aszites, keine Schmerzen, mein Bauch war nicht dick, abgenommen hatte ich auch nicht, keine Darmprobleme usw - ich hatte ledigleich eine heftige Blutung, die ich vorsichtshalber kontrollieren lassen wollte, wobei ich mich aber fast schon als Hypochonder fühlte).
Aber ich glaube, auch Carmen wird sich körperlich VOR der OP besser gefühlt haben als jetzt gerade und diese "Verletzung" (OP) ist ein physischer und psychischer Schock. Ich verstehe gut, dass sie sich wirklich nicht gerade gut aufgehoben und sicher wie in Abrahams Schoß fühlt!

Man versteht ja monatelang erst einmal überhaupt nicht, das einem so etwas Furchbares passiert ist.

Ich wünsche euch alles Liebe und einen möglichst ganz dolle positiven Verlauf der weiteren Entwicklung!
Menno, Carmen hatte aber auch eine verdammt schwere OP mit vielen betroffenen Organen, die Ärmste!

Viele Grüße,
Kathrin

PS: Diese diffusen Dünndarmknoten - das müssen also keine tumorbedingten Absiedelungen des EK sein, oder?
Das wäre schön!
Ansonsten drücke ich die Daumen und hoffe, dass an solcherlei Sätzen wie "Das wird die Chemo schon richten!" mehr Wahrheitsgehalt ist als ich gerade sehen kann!

Geändert von gitti2002 (09.07.2013 um 00:53 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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