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  #1  
Alt 28.07.2013, 13:08
Stuggi Stuggi ist offline
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Standard AW: Probleme wegen zu geringer Thrombozytenanzahl

Hi Juli,

ich hatte sowas dauernd. Meine Chemo war auf 9 Monate geplant, aber nach 9 Monaten hatte ich erst 18 der 24 Chemos durch.
Bei mir wars ständig so auf der Kante, dass ich hätte Chemo machen können oder noch 1-2 Tage nach hause hätte gehen könnte. Das wurde dann im Gespräch tatsächlich mir überlassen und ich bin jedes einzelne Mal nach hause.
Ist sicher ne persönliche Sache, aber ich hatte meinem Onkologen mal nachdrücklich gesagt, dass ich nicht an der Chemo oder den Folgen sterben will. Das fand er dann auch okay

Ihr habt es jetzt sicher sehr schwer, mit dem ganzen CT- und Chemo-Kram ... aber die Chemo ist nicht alles! Es ist (neben OP´s) das Wichtigste, aber eben nicht alles.
Wichtig ist auch, dass man es zuhause gut hat, noch Menschen um sich, moralische Unterstüzung, Informationen über die Krankheit oder das was grad im eigenen Körper los ist usw. usw.

Hilf deiner Frau so gut es geht mit dem Drumherum, das wird ihr mit Sicherhalt helfen

viele Grüße
Sebastian
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  #2  
Alt 29.07.2013, 08:34
Juli100 Juli100 ist offline
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Standard AW: Probleme wegen zu geringer Thrombozytenanzahl

Vielen Dank fuer die sehr hilfreichen Antworten! Unser Onkologe und sein Team betreuen uns gut. Aber Eure Antworten zeigen, dass man durchaus noch mal nachfragen kann, ob bei meiner Frau nicht auch ein Thrombokonzentrat oder Blutkonserve helfen koennten. Meine Frau hat heute wieder eine Blutuntersuchung, vielleicht schaut es ja besser aus. In der letzten Woche waren sie noch mal von 20000 auf 17000 gesunken, die Aerztin sagte, dass die aber von selber wieder steigen und man dagegen nichts geben kann.
Aber es ist schon mal gut zu wissen, dass es durchaus normal ist und eben vorkommen kann und dass es durchaus Praeparate gibt, die man mal mit dem Arzt besprechen kann.

Stuggi, Danke fuer Deinen Hinweis. Ich sehe das genauso, dass neben der Chemo selber auch noch das Drumherum, der Glaube an die positive Wirkung usw. wichtig sind. Und Du hast voellig Recht, dass man kein zu hohes Risiko eingehen sollte, nur um die Chemo "durchzuziehen".
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  #3  
Alt 29.07.2013, 13:26
Juli100 Juli100 ist offline
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Standard AW: Probleme wegen zu geringer Thrombozytenanzahl

Update von heute: Anstieg auf 33000, naechste Woche soll dann wohl die letzte Therapie starten.
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  #4  
Alt 05.08.2013, 09:22
Juli100 Juli100 ist offline
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Standard AW: Probleme wegen zu geringer Thrombozytenanzahl

Wie es aussieht, wird die 6. und letzte Therapie jetzt am Mittwoch und damit 2 Wochen verspaetet starten. Was mich allerdings wundert ist, dass der Kontroll-CT-Termin nicht auch entsprechend um 2 Wochen verschoben wird. Laut der Onkologin wuerden "die paar Tage" nichts am Ergebnis veraendern.

Allerdings: Die Chemotherapie erfolgte immer alle 3 Wochen, und die Aerzte haben sich doch etwas dabei gedacht, als sie das Kontroll-CT wiederum auf 3 Wochen nach der letzten Therapie gelegt haben.

Meiner Frau spukt das ganze im Kopf herum. Sie hat etwas Angst, dass das CT nicht den letzten Stand widerspiegelt und vielleicht etwas zu sehen ist, dass nach 2 Wochen Wirkung nicht mehr zu sehen waere. Ketzerisch koennte man auch fragen, warum wir ueberhaupt die letzte Therapie machen, wenn die kaum ins Ergebnis einfliesst. Ich bin daher auch etwas verunsichert.

Geändert von gitti2002 (05.08.2013 um 12:35 Uhr) Grund: PN
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  #5  
Alt 21.08.2013, 10:39
Benutzerbild von Nicole13
Nicole13 Nicole13 ist offline
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Standard AW: Probleme wegen zu geringer Thrombozytenanzahl

hallo juli!

habt ihr jetzt schon irgendwelche ergebnisse? wie waren die blutwerte nach der chemo bei deiner frau?
wir hatten nach der vorletzten chemo das gleiche problem mit den weißen blutkörperchen. mein freund hat aufgrund der tatsache, das sein hb-wert auch schlecht war, 2 blutkonserven bekommen und danach waren sowohl der hb-wert noch die weißten blutkörperchen okay und die nächste chemo konnte ein paar tage später stattfinden.
hast du was im vorfeld gemerkt? ging es deiner frau schlechter oder so?
mein freund hatte letzte woche die nächste chemo allerdings auf 75%reduziert. gestern wurde ihm blut abgenommen, heute gibt es die ergebnisse. man hat jetzt leider die problematik von letztem mal im hinterkopf. wobei es ihm da schlechter ging als dieses mal.

alles gute.

nicole
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  #6  
Alt 21.08.2013, 14:34
Juli100 Juli100 ist offline
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Beiträge: 65
Standard AW: Probleme wegen zu geringer Thrombozytenanzahl

Hallo Nicole,

meine Frau hatte keine Konserven bekommen. Durch die 2 Wochen Verschiebung waren die Thrombozyten wieder von selber auf ueber 100.000 angestiegen. Ich meine, dass die 6. Chemotherapie dann aber nur mit einer 60%-Dosis gemacht wurde. Diese fand am 7.8. statt, am 12.8. fand das Kontroll-CT und Blutuntersuchung statt. Die Blutwerte waren in Ordnung.
Das CT zeigte insgesamt sehr gute Resultate. Ich habe im "Mutmachthread" in der Rubrik Gebaermutterkrebs darueber berichtet (die Metastasen in der Lunge sind von sehr vielen (geschaetzt 50-60 oder mehr) auf nur noch wenige zurueckgegangen, die mit etwas Glueck auch noch weichen, das sieht man dann beim Kontroll-CT in 12 Wochen).
Von den Nebenwirkungen hatte meine Frau wieder Uebelkeit, allerdings auch etwas weniger intensiv.

Euch auch alles Gute!
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