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#1
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AW: Krebs "ansteckend"?
Eine "kranke Seele" ist ja letztlich nichts anderes als negativer Stress, der das Immunsystem beeinträchtigt. Das alleine kann aber kaum Krebsauslöser sein, sonst müssten die Krebsraten nach Ereignissen wie den Weltkriegen sprunghaft ansteigen.
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lg gilda |
#2
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AW: Krebs "ansteckend"?
Hallo,
hier ein Auszug aus Focus Gesundheit Online Ist ein Mensch an Krebs erkrankt, spielt seine Psyche eine wichtige Rolle. Sie bestimmt, wie er mit der Diagnose umgeht und wie viel er dazu beitragen kann, die Therapie erfolgreich zu absolvieren. Für das Risiko zu erkranken ist die Psyche dagegen weniger bedeutsam, wie man heute weiß. Stress, Belastungen oder Depressionen taugen nach der Studienlage nicht als Krebsauslöser. Es gibt die sogenannte Krebspersönlichkeit nicht, von der früher viel die Rede war. Heute ist klar: Weder sind sensible Menschen besonders anfällig gegenüber der Entartung von Zellen, noch bewahrt ein robustes Naturell vor einer Krebserkrankung. PS: vor ca. 3 Jahren gab es in den USA eine über Jahre gehende Studie die nichts anderes sagte fast monatgleich wurde eine - gleiches Thema - Europaweite Studie veröffentlich, gleicher Tenor viele Grüße Jürgen |
#3
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AW: Krebs "ansteckend"?
Danke für Eure Beiträge.
negativer Stress macht mit Sicherheit anfälliger für viele Krankheiten. das geschwächte Immunsystem genauso, wiederum Schicksalsschläge zu weitere Schwächung beitragen. Dann gibt es noch die Variante, besonders bei alten Menschen, der ganze Lebensinhalt ist weg, die andere Hälfte fehlt, oft folgt der Partner tatsächlich. Bis dato musste mein Vater einfach "funktionieren" - sich um Mama kümmern. War eigentlich nie großartig krank. nun alles auf einmal. Als wenn "er" jetzt dran wäre, dass man sich um ihn kümmert. aber eine positive Einstellung, zumindest wenn es einem noch einigermaßen gut geht, trägt bestimmt zu guter Lebensqualität bei. |
#4
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AW: Krebs "ansteckend"?
Ein herzliches Hallo in die Runde,
@Daniela Du schreibst es, ja, so sehe ich es auch. Und von Herzen wünsche ich dir viel Mut und Stärke und deinen Vater wünsche ich Liebe und Stillstand, dass er sich jetzt auch die Zeit gönnt und nicht mehr funktionieren muss, sondern wieder leben darf. @Gilda Deiner Äußerung: Eine "kranke Seele" ist ja letztlich nichts anderes als negativer Stress, der das Immunsystem beeinträchtigt. kann ich gut folgen. @Jürgen Deine Äußerung: Heute ist klar: Weder sind sensible Menschen besonders anfällig gegenüber der Entartung von Zellen, noch bewahrt ein robustes Naturell vor einer Krebserkrankung. ist für mich sehr plausibel und stimmig. Hier habe ich vom focus-online den Link, wo unter anderem auch steht: http://www.focus.de/gesundheit/ratge...id_537507.html „Mediziner lehnen die Vorstellung von der Persönlichkeit als Krebsverursacher inzwischen aber weitgehend ab. Die schlechte seelische Verfassung vieler Patienten ist nach heutigem Kenntnisstand meist eine Folge der Krebserkrankung und nicht ihre Ursache. Die Studien zur Krebspersönlichkeit wiesen zudem methodische Mängel auf. „Es gab zu wenige Vergleiche mit gesunden Menschen“, sagt Birgit Hiller vom Krebsinformationsdienst. Außerdem handelte es sich bei vielen Studien um rückwirkende Befragungen. „Im Nachhinein hatten die Krebspatienten dann durchaus eine andere Sichtweise auf ihren seelischen Zustand vor der Erkrankung.“… Dennoch sehe ich eine „kranke Seele“, oder wie man es noch nennen mag, mit für einen sehr wichtigen Baustein für eine Krebserkrankung. Klar, spielen da eventuell andere äußere Faktoren eine Rolle. Und hier spreche ich ja nur über meine eigene Meinung, Erfahrungen, die machen durfte, und Berichte von anderen Betroffenen, die ich persönlich kenne. Und mit kranker Seele meine ich nicht solchen negativen Stress, der sich kurzzeitig aufbaut, sondern ich spreche da von negativen Gefühlen, Erfahrungen, die ein Leben lang andauerten oder aber die so massiv auf die Person eingewirkt haben, dass es einfach zu viel war für denjenigen zu dieser Zeit, mit dieser Intensität. Ich habe mich aufgrund der Literatur, die ich gelesen habe, und meiner Therapeuten, die mich begleiten, mit dem Thema Aufarbeitung auseinander gesetzt und so manches Wunderliche von der unbewussten an die bewusste Oberfläche bringen können. Dann habe ich auch mit anderen Betroffenen darüber gesprochen und dabei kam auch Erstaunliches heraus, denn wir hatten alle irgendwie ein riesiges Pakt von sonst wann mit uns herum geschleppt und irgendwann ist halt das Maß voll, das Fass läuft über. Das hat aber nichts mit Charaktereigenschaften oder so zu tun, es war die persönliche Entwicklung und es hat auch nichts mit Selbstvorwürfen oder dergleichen zu tun, es war einfach so Punkt. Und aus diesen Gründen ist für mich der „Seelenfrieden“ oder ein harmonisches Sein oder … wunderrum ein wichtiger Baustein für das Heilen. In diesem Sinne allen eine gute Zeit. Evelyn |
#5
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AW: Krebs "ansteckend"?
Wie ist das denn gemeint? "Auch hat das positive Denken wohl keinerlei Einfluss auf die Überlebensdauer -- nur die Zeit des Überlebens wird dadurch angenehmer"
Ich bin ganz fest der Meinung dass eine positive Lebenseinstellung und Umgang mit der Erkrankung mir geholfen hat den Krebs bis jetzt zu besiegen! Und da lass ich mich auf keinen Fall vom Gegenteil überzeugen! Das wurde mir auch schon von Ärzten, Klinikpersonal und bei den Rehas bestätigt. Und das glaube ich auch "Dennoch sehe ich eine „kranke Seele“, oder wie man es noch nennen mag, mit für einen sehr wichtigen Baustein für eine Krebserkrankung. Klar, spielen da eventuell andere äußere Faktoren eine Rolle. Und hier spreche ich ja nur über meine eigene Meinung, Erfahrungen, die machen durfte, und Berichte von anderen Betroffenen, die ich persönlich kenne. Und mit kranker Seele meine ich nicht solchen negativen Stress, der sich kurzzeitig aufbaut, sondern ich spreche da von negativen Gefühlen, Erfahrungen, die ein Leben lang andauerten oder aber die so massiv auf die Person eingewirkt haben, dass es einfach zu viel war für denjenigen zu dieser Zeit, mit dieser Intensität"
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Geändert von Wangi (02.08.2013 um 14:51 Uhr) |
#6
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AW: Krebs "ansteckend"?
Zitat:
Trotzdem wäre der Umkehrschluss falsch: Man schafft den Kampf nicht, WEIL man nicht genug daran geglaubt hat, nicht positiv genug eingestellt war......... Denn so läuft der Hase bei dieser Erkrankung nicht! Das passiert eher mal beim Marathon-Lauf, oder beim 12-Stunden-Schwimmen, beim Blitzschach .... oder, oder, oder... ! ein schönes Wochenende wünsche ich! |
#7
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AW: Krebs "ansteckend"?
Neee, so meinte ich das auch nicht
Und gleichfalls
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Geändert von gitti2002 (02.08.2013 um 21:40 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#8
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AW: Krebs "ansteckend"?
Ein sommerliches Hallo in die Runde,
und draußen ist es schön heiß, hier drinnen angenehm und so mag ich gerne noch einmal meine Gedanken zu diesen Thema schreiben. @Brynhildr Für mich gibt es solch einen Umkehrschluss gar nicht, wie es auch keinen falschen oder richtigen Weg gibt. Für mich existiert nur der Weg, den jeder für sich selber geht, und wie er ihn geht, ist jedem selbst überlassen. So ist es doch gerade schön, wenn wir uns hier achten und respektieren. Ich sehe jede Meinung als Hinweise, als interessanten Gedankenansatz oder für mich nicht nachvollziehbar oder ich kann davon profitieren, daraus lernen … an. Das macht doch gerade so ein Forum so wertvoll. @Wangi Sehr gerne kann ich mich deiner Meinung: Zitat:
Ich liebe das Leben, weil mich das Leben liebt. In diesem Sinne herzliche Grüße Evelyn Geändert von gitti2002 (02.08.2013 um 21:43 Uhr) Grund: Zitat gekürzt |
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