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#1
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AW: ....ohne meine Tochter
Mein Schatz,
wir sind jetzt umgezogen und ich bin mir nicht mehr so sicher, das es die richtige Entscheidung war. Es fühlt nicht wirklich richtig an, ich habe fast ein schlechtes Gewissen, das wir unser altes Haus, in dem Du Dich so wohl gefühlt hat, verlassen haben. Ja, ich weiß, es ging finanziell nicht mehr und Deine kleine Schwester hat sich den Umzug so sehr gewünscht und objektiv betrachtet, war es richtig. Aber es fühlt sich nicht wirklich gut an. Maus, bist Du mir böse, das ich diesen Schritt gegangen bin?
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Meine Maus: Diagnose Kleinzeller im Februar 2012, uns für immer verlassen im April 2013, ich liebe und vermisse Dich so sehr! |
#2
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AW: ....ohne meine Tochter
flicka, eine feste umarmung meinerseits. ich denke es war die richtige entscheidung.
lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#3
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AW: ....ohne meine Tochter
Oh Flicka,
bei uns steht ein Umzug nicht zur Debatte. Das Haus gehört uns. Für die Jungs wäre es ein zusätzlicher Verlust ihrer Heimat, den sie derzeit wohl kaum verarbeiten könnten. Ich habe jedoch Angst vor einem jahrelangen Weiterleben mit diesem verwaisten Zimmer. Alle Wege führen daran vorbei und sie wird nie wieder da sein. Der Umzug war richtig ... denke ich. Viel Kraft für dich! Simi |
#4
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AW: ....ohne meine Tochter
Liebe Flicka,
ich kann Deine Sorge gut verstehen. Ich hatte auch gerade eine Situation, in der ich mich gefragt habe, ob meine Mama das wohl gut findet oder ob sie traurig sein wird. Ich glaube, dass unsere Lieben da oben einfach möchten, dass es uns gut geht. Wenn wir Entscheidungen treffen, die in irgendeiner Hinsicht, und sei es auch "nur" finanziell, für uns richtig sind, dann ist es auch in Ordnung für unsere Lieben...wie gesagt, auch für Deine schöne Tochter ist es am wichtigsten, dass es ihrer Familie gut geht! LG! Tina |
#5
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AW: ....ohne meine Tochter
Vielen Dank für Eure lieben Worte.
Ich weiß, das es die richtige Entscheidung war und meine Tochter für uns nur das Beste wollen würde...aber meine Gefühle sind eher bei schlechtem Gewissen und Unwohlsein, weil ich das, was sie liebte und wo wir eine so schöne Zeit hatten, verlassen habe. Liebe Simi, ich kann Dich so gut verstehen, das Zimmer, an dem man immer wieder vorbei geht und dessen Tür sich nie mehr von innen öffnet, ist so schwer zu ertragen. Aber wenn man in dieses Zimmer geht, ist man den Kindern so nah und kann sie fast spüren. Mir ging es jedenfalls so und dieses Zimmer habe ich nun nicht mehr, das macht mir unheimlich schwer zu schaffen...
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Meine Maus: Diagnose Kleinzeller im Februar 2012, uns für immer verlassen im April 2013, ich liebe und vermisse Dich so sehr! |
#6
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AW: ....ohne meine Tochter
Liebe Flicka
ich kann dich so gut verstehen ,auch das Zimmer von meinem Sohn steht noch so da wie er es verlassen hat ,manchmal habe ich die Kraft und gehe hinein ,dann setzt ich mich in seinen Drehstuhl und erzähle ihm alles was passiert ist. Und jeden Abend öffne ich die Tür und wünsche ihm eine gute Nacht. Einige meiner Arbeitskollegen können es nicht verstehen ,hätten es schon längst leergeräumt, aber wie können sie auch verstehen ... . Vieleicht schaffe ich es eines Tages aber bis dahin ,bleibt es so . Da ihr umziehen musstet versteht dich deine Tochter ganz gewiss ,da sei dir mal ganz sicher . lg karin |
#7
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AW: ....ohne meine Tochter
Liebe Flicka, liebe Karin,
ich kann das Zimmer meiner Maus (noch?) nicht betreten. Letztens ist der Kleine ganz unbedarft und selbstverständlich rein, um nach Bastelpapier zu suchen. Bin fast ausgerastet und der arme Kerl hat sich so erschrocken. Das hat mir schrecklich leid getan, aber ich war in diesem Augenblick zu keiner vernünftigen Handlung fähig. Hatte Geräusche in ihrem Zimmer gehört, bin - ich glaub irgendwie hoffnungsvoll oder so ... - hin und dann war es "nur" mein Kleiner. Immer wieder denke ich, ich bin völlig durchgedreht und gaga. Eine solche Mutter haben meine armen Jungs wahrlich nicht verdient. Liebe Grüße an euch Simi |
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