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AW: Hat schon mal jemand die Tamoxifen-Einnahme pausiert?
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure eure Antworten!! @Eva: Opipramol hab ich auch mal genommen, hat bei mir leider auch nicht beim Schlafen geholfen... Vielleicht wäre ein anderes Präparat doch noch eine Option... Bevor ich das Tam ganz absetze...? Ach, es ist echt nicht einfach. Ich drück dir auf jeden Fall alle Daumen, dass du es diesmal besser verträgst und die NWs nicht so schlimm werden @Calypso: Deine Frage ist echt berechtigt - im Moment will ich einfach mal ne Pause machen und wenn sich dann ein deutlich besseres Befinden einstellt, evtl. das Tam absetzen... Oder das Tam wieder nehmen und wenn die NWs dann wieder so heftig werden es doch mit einem Antidepressivum versuchen... Ich tu mich echt nicht leicht mit der Entscheidung, aber wenn man so gar nicht mehr schlafen kann, kann das doch fürs Gesund-bleiben auch nicht wirklich hilfreich sein, oder? Wie verträgst du denn jetzt das Tam? @Gilda: wow, du willst die 10 Jahre echt durchziehen? Verträgst du es ganz gut? Ich hab mir die Ergebnis der ATLAS Studie mal angesehen... Sie verkaufen die Ergebnisse als signifikante Vorteile der 10-jährigen Einnahme im Vergleich zur 5-jährigen Einnahme, aber wenn man die Zahlen anschaut, handelt es sich um 3,7% niedrigere Rezidivrate und 2,8% niedrigere Sterblichkeitsrate... Ich finde diese Benefits gar nicht so signifikant... Oder kann ich diese Studie nicht richtig interpretieren? Liebe Grüße, Pe |
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Hat schon mal jemand die Tamoxifen-Einnahme pausiert?
@Ilse: Danke dir, liebe Ilse! Und Glückwunsch, dass du so lange durchgehalten hast mit der AHT! Ich will ja auch nix riskieren, aber ich bin echt mit meinem Latein am Ende. Ich mache regelmässig Sport, habe mir über Wochen den Kaffee komplett verboten, ernähre mich gesund, meditiere, bin im Großen und Ganzen sehr dankbar und zufrieden, dass ich lebe und liebe Menschen um mich herum habe... Aber dieser Schlafentzug macht mich einfach fertig... Ich bin gerade 40 geworden und fühlte mich letztes Jahr vor der Chemo echt gut...
Das bescheuerte ist ja, dass man trotz Tam eben keine Sicherheit hat, dass díe Krankheit nicht wieder kommt... Eine liebe Freundin hat trotz Tam innerhalb eines halben Jahres ganz viele Konchenmetas bekommen und dann sollte sie Tam absetzten, weil es bei ihr eben trotz vieler Hormonrezeptoren nix brachte... Sorry, fürs Jammern........ Ich mach jetzt mal ne Tam-Pause und dann mal weitersehen... Liebe Grüße und alles Gute, Pe @Indian Summer: Danke dir für deine liebe Nachricht! Vom Chemobrain kann ich auch ein Liedchen trällern - unglaublich! Ist das bei dir nach Ende der AHT wieder besser geworden? Ich habe mittlerweile auch dafür das Tam im Verdacht - nach der Chemo wurde es erst besser mit dem Hirn und inzwischen ist es wieder ganz übel - ich vergesse alles, manchmal sogar mitten im Satz meinen Gedanken... Kürzlich sagte mir meine Mutter am Telefon, dass ich ihr das alles doch schon am Sonntag am Telefon erzählt hätte - ich konnte mich überhaupt nicht daran erinnern, dass ich 2 Tage vorher mit ihr telefoniert hatte Ich glaube auch, dass es bestimmt länger dauert, bis die NW weniger werden... Wieso gehen sie denn bei dir nicht mehr ganz weg? Wie alt bist du, wenn ich fragen darf? Lieben Drücker, Pe Geändert von gitti2002 (02.09.2013 um 14:09 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#3
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AW: Hat schon mal jemand die Tamoxifen-Einnahme pausiert?
P.S. : Selbes Alter, ich bin mittlerweile 42.
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AW: Hat schon mal jemand die Tamoxifen-Einnahme pausiert?
Ich habe leider das Schlafproblem auch mit Letrozol (habe vor einem halben Jahr von Tam auf Letrozol umgestellt). Wache die ersten paar Stunden etwa alle Stunde auf (auch mit Baldrian oder härteren Schlaftabletten). Gegen Morgen kann ich dann zum Glück ein paar Stunden am Stück schlafen (besonders gut schlafe ich immer, wenn um 6:30 Uhr der Wecker klingelt ).
Trotzdem kommt es für mich nicht in Frage, die AHT abzubrechen, ich suche lieber nach anderen Möglichkeiten. Was bei mir funktioniert ist Do...pin (auch ein Antidepressivum), aber da könnte ich selbst bei niedrigster Dosierung auch noch den ganzen nächsten Tag schlafen. Außerdem steht in Wikipedia was von evtl. Brustkrebsrisiko , wenn auch nicht bestätigt. Ich will jetzt mal versuchen, das Letrozol zu einer anderen Uhrzeit zu nehmen, vielleicht bringt das was. Sonst noch gute Ideen? Hat jemand gute Erfahrungen mit Opipramol gemacht? Und muss ich mir da keine Gedanken wg. Wechselwirkungen mit Letrozol machen? Gruß Sanne_62 |
#5
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AW: Hat schon mal jemand die Tamoxifen-Einnahme pausiert?
Etwas besser, damals stellten sich die Gelenkschmerzen sehr schnell ein, waren aber auch nach 3 oder 4 Wochen wieder verschwunden. Ich war 42.
Jetzt halten sich die NW in Grenzen, die Gelenkschmerzen hatte ich z. T. auch ohne Tam, und wenn ich meine (teilweise viel jüngeren) Kolleginnen und Freundinnen anschaue, da gibts einige, die durch die natürlichen Wechseljahre viel mehr beeinträchtigt sind. Leider habe ich immernoch Regelblutungen :-( Bei mir hilft Sport sehr gut gegen schlechten Schlaf und Hitze, aber nur Draußen-Ausdauer-Sport. Als ich wegen einer Verletzung nur ins Studio konnte (also nur Geräte) hat das nichts genützt. Sauna hilft mir auch, aber das darf nicht jede, wegen Ödem. Mir kommt es so vor, als müsste ich täglich richtig schwitzen, dann kommen keine sinnlosen Hitzewallungen ;-) - oder jedenfalls nicht so schlimm. Mir wird nur ab und zu mal etwas warm, aber nie so, dass ich schwitze. Eher so ein inneres glühen, das nach ein paar Minuten vorbei ist. |
#6
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AW: Hat schon mal jemand die Tamoxifen-Einnahme pausiert?
Huhu Calypso,
Sauna mache ich auch und eben Ausdauersport draussen... Trotzdem gehen bei mir die Hitzewallungen mit einem regelrechten Schweißbad einher Nachts muss ich mich dann abtrocknen und was trockenes anziehen, tagsüber hilft mir mein Fächer - wenn ich rechtzeitig anfange zu fächeln und was ausziehen kann, läuft es nicht in Strömen an mir runter Liebe Grüße, Pe |
#7
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AW: Hat schon mal jemand die Tamoxifen-Einnahme pausiert?
Liebe Pe,
ich bin jetzt 47, meine Behandlung war von 37 bis 42. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt - MEINE SÄMTLICHEN NEBENWIRKUNGEN der AHT haben sich auf hoffentlich Nimmerwiedersehen verabschiedet. Mir geht es super! Das mit dem Chemobrain ist so eine Sache, wissen wir wie es ohne Chemo mit unserem Gedächtnis aussehen würde? Ich vergesse ganz schön viel, aber andere Leute auch ... In der Zwischenzeit mache ich manchmal Gedächtnistraining und bilde mir ein, dass es hilft Vorherbstliche Grüße aus Brandenburg Indian summer. |
#8
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AW: Hat schon mal jemand die Tamoxifen-Einnahme pausiert?
Wie gesagt, es stellte sich heraus, das meine Nebenwirkungen nicht dem Tam, sondern der Chemo und dem Zoladex zuzuschreiben waren. Die ersten 2-3 Jahre waren heftig, Tam alleine merke ich gar nicht weiter.
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lg gilda |
#9
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AW: Hat schon mal jemand die Tamoxifen-Einnahme pausiert?
Oh man, dies kannte ich auch zur Genüge, wenn mein Mann Abends sagte komm wir gehen schlafen, hab ich schon Horror geschoben. Ich wußte wenn ich ins Bett gehe bin ich nach einer Stunde wieder hell wach, bin dann immer aufgestanden, denn durch das hin und her gewälzten hätte bestimmt mein Mann auch nicht schlafen können. Hab dann gelesen, fern gesehen, dann wieder bißchen geschlafen! Das mit den Hitzewallenungen war auch die Hölle, hatte im Winter immer die Balkontüre offen.
Im letzten Jahr hab ich dann nur noch sporadisch die Tabeltten genommen. Ich kann dich gut verstehen, wenn man nicht geschlafen hat und das auf die Dauer, das setzt einem mächtig zu !!! Hab Vieles auch ausprobiert, hab dir leider auch kein Rezept was dir helfen könnte !!! Gruß Maditta💜💜💜
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Glück kann man nur festhalten, indem man es weiter gibt.Werner Mitsch |
#10
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AW: Hat schon mal jemand die Tamoxifen-Einnahme pausiert?
Ich habe das Tamoxifen auch nach stark zweieinhalb Jahren abgesetzt und nehme dafür ein pflanzliches Produkt. Die Nebenwirkungen von Tamoxifen und Zoladex konnte ich einfach nicht mehr ertragen. Jetzt lebe ich endlich wieder.
ABER: Meine Frauenärztin ist überhaupt nicht glücklich mit meiner eigenmächtigen Entscheidung. Nun hat sie mir eine Überweisung ausgestellt, damit ich mich bei einem Oberarzt in meinem behandelnden Krankenhaus vorstellen kann, um über Tamoxifen-Alternativen zu diskutieren. Selbstverständlich nehme ich den Termin wahr und bin bereits gespannt, welche Alternativen es eventuell gibt. |
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