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Alt 23.10.2013, 22:30
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little_mermaid little_mermaid ist offline
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Registriert seit: 25.02.2013
Beiträge: 98
Standard AW: Verzweifle - Liebe Meine Mutter

Hallo Lovemum,

auch dir ein "herzlich willkommen", wenn auch aus einem Grund, den du wie alle hier sicherlich nicht gewollt hast.

Die Angst vor dem Tod - sei es vor dem eigenen oder dem eines geliebten Menschen - ist ein sehr starkes Gefühl, das sicherlich jeder Mensch in der einen oder anderen Weise kennt. Bei einer schweren Erkrankung der Eltern wird einem die Sterblichkeit eventuell das erste Mal im Leben so richtig bewusst - dass die Eltern eben nicht "für immer" da sein werden. Das ist richtig, richtig hart. Gibt es die Möglichkeit dass du dir psychologische Unterstützung holst, z. B. auch von einer "normalen" Psychologin bei dir in der Nähe?

Aus meiner persönlichen Situation heraus kann ich sagen, dass ich den frühen Krebstod meines Vaters nur halbwegs verkraftet habe, da ich gesehen habe, dass es die einzig mögliche Erlösung für ihn war - ich sah ihn drei Monate lang immer schwächer werden. Er hatte aber auch eine sehr weit fortgeschrittene Krankheit, als sie entdeckt wurde. Ich wusste einfach, dass er nicht mehr so leben konnte, dass dies kein LEBEN mehr war. Es war nur noch eine reine Qual für ihn. Er wird immer ein Teil von mir sein und was er mir beigebracht hat und die Liebe die er mir gegeben hat kann mir niemals jemand nehmen. Leider musste ich mich viel zu früh von ihm verabschieden, doch ist unser aller Leben leider endlich - so unfassbar hart das ist. Damit umzugehen fällt niemandem leicht.

Ich wünsche dir und deiner Mutter und Familie alles erdenklich Gute!!
__________________
Mein Papa (54): Ende Februar 2013 Diagnose CUP-Syndrom mit Metastasen im ganzen Körper. Drei Chemos. Am 16.05.2013 in den Armen meiner Mutter verstorben. Papa, wir lieben dich!!

http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=58546
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Stichworte
burnout, eierstockkrebs, ovarialtumor, trauer, verzweiflung


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