Gebärmutterhalskrebs - Rückfall

[Paula13]

Liebe Kampfbine,
mit Erfahrungen kann ich nicht dienen, aber ich möchte Dir trotzdem alles Gute wünschen und Dir sagen, wie leid es mir tut, dass es Dich so schlimm getroffen hat.
Gut dass Du die Reha noch machen kannst, bevor die Behandlung wieder los geht. Da wirst Du vorher noch kraft tanken können!
Föhr ist soooo schön, gerade im Sommer! Der Aufenthalt wird Dir sicher gut tun!
Alles Liebe
Paula

[SentaFisch]

Ich bin auch von diesem Professor an der Uni Ffm operiert worden und ihm unendlich dankbar. Eine gute Empfehlung !!! Meine Geschichte ist hier nachzulesen: http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=62293

Wünsche Dir alles Gute! Senta

[Kampfbine]

die Reha war mir nicht gegönnt die wurde aus medizinischen gründen abgebrochen.

Inzwischen hab ich den Prof kennengelernt und die entsprechenden Untersuchungen wurden veranlasst.

Also CT lunge Pet- CT und Blasenspiegelung mit biopsie

Die Aufklärung zur Narkose für meine grosse OP hab ich auch schon hinter mir jedoch noch keinen genauen OP Termin

Histologie von der Biopsie muss abgewartet werden dann Tumorboard Konferenz etc.

Die OP wird unumgänglich sein und dann eben eine vordere exenteration

wird wohl versucht eine Neoblase zu basteln.

Gibt es jemand der solch eine OP bereits hinter sich hat und auch eine Neoblase hat etc. und kann von seinen Erfahrungen berichten?

[Krabbe76]

Liebe Kampfbine,

du bist bei dem Prof in guten Händen!!

Ich drücke dir ganz fest die Daumen!!

lg
Krabbe

[Kampfbine]

Dachte ich melde mich mal und lass euch wissen wie es weiter ging etc.

Anfang August wurden diverse Untersuchungen gemacht u. a. auch PET-CT, Blasenspiegelung mit Gewebeprobe, CT vom Abdomen.

Es wurden keine Metastasen festgestellt und ich sollte mich auf eine grosse OP einstellen die genaue Bezeichnung nennt sich vordere Exenteration, d. h. Gebärmutter raus, Eierstöcke raus, stück vom Gebärmutterhals und die Blase.


Ende August war dann die OP aufklärung von den Urologen von einer Neoblase wurde mir abgeraten da Darm bestrahlt war und es komplikationen geben könne also stimmte ich dem Mainz Pouch zu (hierzu wird aus Darm ein reservoir gebildet und unter der bauchdecke angebracht, entleert wird die blase später dann durch einmal katheder durch den bauchnabel).

Am 1.9. sollte es soweit sein jedoch wurde op verschoben weil kein Intensiv bett frei war also wurde ich am 4.9. operiert insgesamt 10 std lang.

Die OP hab ich soweit gut verkraftet nach ca 2 wochen wurde allerdings eine rekto-vaginale Fistel festgestellt, somit hab ich nun auch einen vorrübergehenden künstlichen Darmausgang (mir bleibt auch nix erspart )
Nun gut nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Selbstkathedisieren klappt das inzwischen sehr gut.

Nach 6 wochen KH bin ich wieder zuhause komme langsam zu Kräften, stehe zu der Entscheidung mich operiert lassen zu haben (ansonsten wäre nur eine palliative Behandlung möglich gewesen).

Nun beginnt ab morgen die Chemo mit Cisplatin und Topocetan ich denke positiv und das werde ich auch schaffen.

Habe es bis hierhin geschafft dann schaffe ich den Rest auch noch

lg Kampfbine

[Krabbe76]

Liebe Kampfbine,

wow...da hast du ja ganz schön was mitgemacht.

Ich freue mich sehr, dass es dir den Umständen entsprechend gut geht und dass du (trotz allem) so positiv gestimmt bist.

Bist du dem Rat deiner FÄ gefolgt und hast dich von dem Prof operieren lassen?

Ich schicke dir ganz viel Kraft für die kommenden Wochen!!

glg
Krabbe

[Kampfbine]

Ja ich wurde vom Prof operiert zumindestens war er dabei und auch von den Urologen wurde ich von einem Prof operiert und zu guter letzt der künstliche Darmausgang auch von einem Prof.

Glaub bin jetzt bekannt in der Uniklinik

Mag kein jammern und Selbstmitleid ist absolut nicht mein Ding ohne positives Denken wäre ich sicher nicht so guter Gesundheit.

Nun heisst es Chemo gut überstehen finde nur blöd das es halt ambulant ist aber gut 3 Tage im Monat gehen. Danach wird dann die Fistel operiert und zeitnah hoffe ich auch die Rückverlegung vom künstlichen Darmausgang.